Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich darf Sie auf folgende Tagung aufmerksam machen und herzlich zur
Teilnahme einladen:
*Ambivalente Transformationen. ‚1989‘ zwischen Erfolgserzählung und
Krisenerfahrung / **Ambiguities of Transformation: ‚1989‘ between
Success Story and Biographical Crisis, Dresden, 10.-12.2019*
Eine Tagung des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde, des
Zentrums für Integrationsstudien der TU Dresden, des
Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung an der TU Dresden
und des Instytut Socjologii der Uniwersytet Warszawski
Gefördert vom Schroubek Fonds Östliches Europa und der
Landeshauptstadt Dresden (Lokales Handlungsprogramm für ein vielfältiges
und weltoffenes Dresden)
*Anmeldung bitte bis zum 1. November 2019 online unter:
www.isgv.de/transformation*
Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro (Vollzahler) bzw. 20 Euro
(ermäßigt für Schüler, Studierende und Auszubildende)
/*Programm:*/
*Sonntag, 10.11.2019*
Kino im Kasten, August-Bebel-Str. 20, Dresden
16.00-16.10 UhrBegrüßung
Ira Spieker (Dresden)
Annekatrin Klepsch (Zweite Bürgermeisterin und Beigeordnete für
Kultur und Tourismus der Landeshauptstadt Dresden)
16.10-16.30 UhrInes Geipel (Berlin): /Vom doppelten Schweigen/
Moderation: Friederike Kind-Kovács
(Dresden)
16.30-18.00 UhrVortrag mit Filmvorführung
Judith Kretzschmar / Rüdiger Steinmetz (Leipzig): /Ambivalente Bilder
des Vereinigungsprozesses nach 1989: Lokale sächsische Fernsehprogramme
als historische und kulturelle Quellen des audio-visuellen Gedächtnisses/
Moderation: Noa K. Ha (Dresden)
18.00 UhrEmpfang
*Montag, 11.11.2019*
Dülfersaal (TU Dresden), Dülferstr. 2, Dresden
9.00-9.15 UhrBegrüßung
Ira Spieker / Noa K. Ha / Friederike
Kind-Kovács
9.15-10.00 UhrKeynote I
Raj Kollmorgen (Zittau/Görlitz): /Die postsozialistischen Umbrüche in
Europa als historische Transformationswelle/
Moderation: Ira Spieker (Dresden)
10.00-10.30 UhrKaffeepause
10.30-13.00 UhrPanel I: Ambivalente Erfahrungen der Transformation
Moderation: Patrice G. Poutrus (Erfurt)
Till Hilmar (New Haven, USA): /Die moralisch-ökonomische Last der
Nachwendezeit: Freundschaftsbeziehungen als Prisma der Erinnerungen/
Uta Bretschneider (Kloster Veßra) / Marcus Böick (Bochum): /Wut und
Wunder. Transformationserfahrungen nach 1989/90 im ländlichen Raum
Ostdeutschlands /
//
Urmila Goel (Berlin): /Eine deutsch-deutsche Familie mit
Migrationserfahrungen – Annäherungen an ambivalente Erfahrungen im Jahr
1989/90 /
Mathilde Monfrini (Mainz): /Der Zwang zum biografischen Neuentwurf
(oder: Die „Wende“ als Krisenerfahrung): Lebensgeschichtliche
Erkundungen unter Angehörigen ehemaliger Stasi-Mitarbeiter*innen/
//
13.00-14.00 Uhr Mittagespause
14.00-16.00 UhrPanel II: StädtischeRaumformationen des Wandels*//*
Moderation: Noa K. Ha (Dresden)
Jacob Nuhn (Bremen): /Heterotopien in der Transformationsstadt. Räume
und Raumpraktiken alternativer Szenen in Dresden und Wrocław vor und
nach 1989/
//
Valeska Bopp-Filimonov (Jena): /Fabrikruinen als Kulissen depressiven
Übermuts. Repräsentationen von (ehemaligen) Fabrikarbeitern im
postsozialistischen rumänischen Roman /
Wiebke Reinert (Kassel): /WohnWende? Zur Stigmatisierung des
sozialistischen Wohnungsbaus, 1980–2000/
16.00-16.30 UhrKaffeepause
16.30-16.00 UhrPanel III: Alternative Szenen und Kulturen*//*
Moderation: Merve Lühr (Dresden)
*//*
Anna Lux (Leipzig): /89 goes Pop: Populärkulturelle Aneignungen der
Revolutionserfahrung /
Anna Grutza (Budapest, HU): /Der polnische „Untergrund“ zwischen
Solidarität und Zwiespalt: Zäsuren, Brüche und Dissens auf dem Weg zur
friedlichen Revolution /
Briana J. Smith (Cambridge, USA): /Experimental Art as Aesthetic
Opposition in Berlin, 1988-1993 /
Jessica Bock (Dresden): /Nicht vergessen! Ostdeutsche Frauenbewegung
erinnern. Akteurinnen-Narrative-Institutionen/
//
20.00 UhrAbendessen
*Dienstag, 12.11.2019
*
Dülfersaal (TU Dresden), Dülferstr. 2, Dresden
**
9.15-10.00 UhrKeynote II
Joanna Wawrzyniak (Warszawa, PL): /Working Through Neoliberalism: Moral
Economy and Industrial Nostalgia in Postsocialist Poland/
Moderation: Friederike Kind-Kovács (Dresden)
//
10.00-10.30 UhrKaffeepause
10.30-12.30 UhrPanel IV: Biografische Erinnerungen der Transformation
Moderation: Heike Greschke (Dresden)
Christian Rau (München/Berlin): /„Gewerkschaften dürfen sich nicht wie
bisher an dieser Arbeitsplatzvernichtungspolitik beteiligen“:
Gewerkschaftliche Deutungskämpfe um den Hungerstreik von Bischofferode/
//
Sabine Rutar (Regensburg): Ideen und Visionen betrieblicher
Selbstverwaltung seit dem Kalten Krieg
Dorota Bazuń / Mariusz Kwiatkowski (Zielona Góra, PL): /From the
Administrative Unit to the Community. Development of Municipal
Self-Government in Poland as a History of (Incomplete) Success/
//
12.30-13.30 UhrMittagessen
13.30-15.30 UhrPanel V: Marginalisierung und Radikalisierung*//*
Moderation: Thomas Lindenberger (Dresden)
*//*
April Reber (Santa Cruz, USA): /Reconsidering “Postsocialist Democracy”
through the Perspective of Alternative for Germany’s Basisdemokratie /
Marta Baranowska (Toruń, PL): /From Political Compromise and Solidarity
to Hate Speech on the Example of the 1989 Debate and the Legacy of the
Round Table /
Stefan Wellgraf (Frankfurt/Oder): /Years of Violence. Hooliganism around
1989 /
//
15.30-16.00 UhrKaffeepause
16.00-18.00 UhrPanel VI: Erinnerungsproduktion und Gedenken*//*
Moderation: Sönke Friedreich (Dresden)
*//*
Helmut Fehr (Erlangen):/Eliten und Vergangenheitsdiskurse –
„Durchleuchtung“, Entkommunisierung und Erinnerung nach 1989 /
Marketa Spiritova (München): /„Rücktritt! Protestmarsch für ein
anständiges Tschechien.“ Das Gedenken an 1989 als
zivilgesellschaftliches Protestereignis /
Hanna Haag (Zittau/Görlitz):/Langzeitfolgen des Systemwechsels.
Familiale Tradierung zwischen Erwartung, Erfahrung und Erinnerung/
//
18.00-18.30 Uhr/Resümee/
Ira Spieker / Friederike Kind-Kovács / Noa K. Ha
*Anmeldung bitte bis zum 1. November 2019 online unter
www.isgv.de/transformation*
Teilnahmegebühr: 40 Euro (Vollzahler), 20 Euro (ermäßigt)
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