Geschlechterforschung und Queere Anthropologie

Kontakt/Sprecher*innen:

Dr. Agnieszka Balcerzak
Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
LMU München
Oettingenstr. 67 | 80538 München
agnieszka.balcerzak@ekwee.uni-muenchen.de

Marie Fröhlich M.A.
Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie
Georg-August-Universität Göttingen
Heinrich-Düker-Weg 14 | 37073 Göttingen
mfroehl2@uni-goettingen.de

Dr. Miriam Gutekunst
Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
LMU München
Oettingenstr. 67 | 80538 München
m.gutekunst@ekwee.uni-muenchen.de

Prof. Dr. Victoria Hegner
Seminar für Kulturanthropologie/Kulturgeschichte
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Zwätzengasse 3 | 07743 Jena
victoria.hegner@uni-jena.de

Kurzbeschreibung

Die Kommission wurde als “Kommission für Frauenforschung” auf dem dgv-Kongress 1983 in Berlin gegründet. Auf kleinere Arbeitstagungen, organisiert von Frauenforen innerhalb von Fachinstituten, folgte die erste Kommissionstagung im November 1984 in Tübingen. Wie stark der Bedarf zur Erarbeitung eines Wissensstandes zu Frauen in der Volkskunde – sowohl zu ‘Frauen als Wissenschaftlerinnen’ wie auch zu ‘Frauen als zu Erforschende’ – war, zeigte die Teilnehmerzahl, die mit über 250 weit über das übliche Maß einer dgv Kommissionstagung hinausging. Im Februar 2007 fand die 11. Arbeitstagung in Wien statt.

Analog zur Tendenz der breiteren wissenschaftlichen Entwicklung wählte die Kommission im neuen Jahrhundert die erweiterte Bezeichnung „Frauen- und Geschlechterforschung“. Eine erneute Anpassung der Kommissionsbezeichnung erfolgte auf der Kommissionsversammlung 2023: Fortan firmiert der Verbund als “Kommission Geschlechterforschung und Queere Anthropologie”. Das Anliegen bleibt weiterhin, die Potenziale von Geschlecht als Analysekategorie auszuloten, auf die Relevanz von Geschlecht als Untersuchungsgegenstand hinzuweisen und die Erträge einschlägiger Forschung in das Fach einzubringen.

Geschichte der Kommission und Liste der Kommissionssprecher*innen

Lesehinweis zur Kommissionsgründung

Beitrag zur Entwicklung von Gender und Sexualität als Forschungsfeld und -perspektive in der EKW*EE

Aktuell

Stellungnahme der Kommission Geschlechterforschung und Queere Anthropologie der DGEKW zur Verteidigung der Wissenschaftfreiheit vom 10. Februar 2025

Stellungnahme der Kommission Geschlechterforschung und Queere Anthropologie der DGEKW zum Beschluss des Rats für deutsche Rechtschreibung vom 14. Juli 2023 und praktische Handhabe

 

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Kommissionstagung 2025

Friction. Spannungen, Spaltungen und produktive Störungen aus Geschlechterperspektive
19. Arbeitstagung der Kommission für Geschlechterforschung und Queere Anthropologie der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW)
19.-21. Juni 2025 in der Alten Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen

Programmheft

Call for Papers

Ausgehend von der Einsicht, dass menschliches Zusammenleben prinzipiell reibungsvoll ist (Bonacker 2009, Mouffe 2014), fragt die Tagung in Göttingen danach, wie manche Reibungskonstellationen ins Konflikthafte, Gewaltvolle und Spaltende münden, während andere Spannungen und Differenzen ausgehalten werden, gar als erwünscht gelten oder produktiv-störend etwas Neues entstehen lassen. Aus kulturanthropologischer und geschlechtertheoretischer Perspektive gilt es, Antworten empirisch-ethnografisch und unter Berücksichtigung der Kategorien Geschlecht und Sexualität zu suchen. Entsprechend fragt die Tagung, welche Bedeutungen unterschiedliche Akteur:innen bestimmten geschlechtlichen, sexuellen u. a. Differenzen zuschreiben, welche Mittel und Arenen für die Austragung von Konflikten um bspw. Geschlechtergerechtigkeit gewählt werden und ihren Verlauf beeinflussen, sowie wie größere gesellschaftliche Verwerfungslinien alltägliche Lebens- und Handlungsmöglichkeiten formen, beschränken oder ermöglichen. Mit dieser Fokussetzung möchte die Tagung aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zu Reibungsdynamiken im Bereich Geschlecht/Sexualität aus unterschiedlichen Forschungsfeldern bündeln, um mittels eines empirisch fundierten Verständnisses von Friktionen global wie lokal polarisierende und spaltende Dynamiken besser zu verstehen.

Antonio Gramscis 1926 geprägter Begriff des Interregnums wird aktuell wieder zur Beschreibung der politischen und kulturell-ideologischen Krisen und damit einhergehender Polarisierung und Konsensunfähigkeit fruchtbar gemacht (Laufenberg 2022). Nicht selten kristallisieren sich Spannungen um die Themen Geschlecht/Sexualität und werden in einem unversöhnlichen Freund-Feind-Register verhandelt (Wielowiejski 2024). Zahlreiche Studien sind jüngst entstanden, die empirisch untersuchen, wie globale und gesellschaftliche Verwerfungen entlang einer Vielzahl an „Triggerpunkten“ (Mau et al. 2023) die Lebensrealitäten und -möglichkeiten unterschiedlicher Akteur:innen formen, begrenzen oder ermöglichen: So wird gestritten um den Umgang mit sexualisierter Gewalt (Künzel/Bolz 2024) und mit als sexistisch und queerfeindlich dargestellten muslimischen Männern (Hark/Villa 2017) sowie um reproduktive Rechte (Fröhlich et al. 2022), so dass neue Fragilitäten gerade für mehrfach diskriminierte Gruppen entstehen (Bayramoglu/Castro Varela 2021). Im Zuge dieser politischen Verschiebungen ist die Geschlechterforschung selbst zur Reibungs- und Angriffsfläche geworden (Näser-Lather 2023, Hark 2017).

Gleichwohl haben sich zahlreiche soziale Bewegungen und aktivistische Projekte gegründet, die gewaltvollen Spaltungsprozessen entgegentreten und zugleich nach einem neuen Gemeinsamen suchen (Hark 2021, Hark et al. 2015). Anknüpfend an eine etablierte empirisch-kulturwissenschaftliche Bewegungsforschung richten aktuelle Forschungen ihren Blick darauf, wie feministische oder queere Bewegungen in Reibung mit einem als gewaltvoll erlebten Status quo gehen (Heywood 2018), sich fortwährend intern um Ziele und den Umgang mit Differenzen streiten (Gutekunst 2021), solidarische und sorgende Bündnisse formen (Zengin 2024, Seeck 2021) und zugleich solidarische Zukunftsutopien jenseits enger Geschlechternormen und Regulierungen erlebbar machen (Sistenich 2025, Faust 2019).

Die erwähnten Vereindeutigungsbestrebungen werfen auch Fragen nach dem Umgang mit geschlechtlicher Uneindeutigkeit sowie nicht-normativen Körpern und Lebensweisen auf. Während die Liberalisierung im späten 20. Jahrhundert zu einer Vervielfältigung geschlechtlicher und sexueller Lebens- und Beziehungsweisen führte und neue Freiheiten und Rechte für marginalisierte Gruppen ermöglichte (Laufenberg 2022), untersuchten die frühen Queer Studies das produktiv-störende Potential nicht-normativer und nicht-normierbarer Subjekte, wie der „female masculinity” (Halberstam 1998) oder der „gender trouble maker” (Butler 1990). Sie zeigten, wie transgressive Figuren politisch-transformativ im Sinne der Unterbrechung und Irritation dominanter Geschlechterverhältnisse wirken können. Diese Möglichkeitsräume sehen sich gegenwärtig durch Re-Traditionalisierung, rechten Autoritarismus und „rohe Bürgerlichkeit“ (Heitmeyer 2012) bedroht, so dass die Tagung verbliebene Spielräume vermessen und Zugehörigkeitsbedingungen eruieren möchte.

Schließlich richtet die Tagung den Fokus auf die eigene Arbeitspraxis: Die ethnografische Feldforschung ist von der intensiven Interaktion zwischen Forscher:in und Forschungspartner:innen geprägt und stellt Forscher:innen damit vor die Herausforderung, epistemologische Differenzen und zwischenmenschliche Spannungen zu navigieren und methodisch zu nutzen. Die Kulturanthropologie hat methodische Instrumente entwickelt, „Reibung als Potential“ (Faust et al. 2021) zu nutzen, „epistemic disconcertment“ (Verran 2001) zu analysieren und Agonismus strategisch einzusetzen (Wielowiejski 2024). Zugleich fordern kritische Ansätze dazu auf, sich zu jenen geschlechterpolitischen Konflikten zu verhalten, von denen die Forschungsfelder durchkreuzt werden. Die Methoden reichen von Formen der Parteinahme, Fürsprache und politischen Interventionen (Binder/Hess 2013) bis hin zur Verfolgung von Konfliktkonstellationen in teils gewaltvolle Kontexte hinein (Riedner 2018, Hess/Tsianos 2020). Entsprechend eruiert die Tagung Möglichkeiten kollaborativer und sorgender Forschung in polarisierten Feldern und spannungsreichen Forschungsbeziehungen.

Das Göttinger Tagungsteam Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Geschlechterforschung Kontakt: frictions@uni-goettingen.de

Literatur
Åhäll, L. (2016). The dance of militarisation: a feminist security studies take on ‚the political‘. In: Critical Studies on Security 4/2: 154-168.
Ahmed, S. (2023). The Feminist Killjoy Handbook. London: Allen and Unwin.
Anzalduá, G. (1998). Borderlands/ La Frontera. San Francisco, CA: Aunt Lute Books.
Bhabha, Homi K. (2004). The Location of Culture. Abingdon: Routledge.
Braidotti R (2013) The Posthuman. Cambridge: Polity Press.
Butler, J. (1990). Gender Trouble. Feminism and the subversion of identity. London/New York: Routledge.
Breger, C. (2020). Gender Studies. In: Elisabeth Eßlinger et al. (Hrsg.), Die Figur des Dritten. Ein kulturwissenschaftliches Paradigma. 2. Auflage, Frankfurt: Suhrkamp, S. 35-49.
Bstieler, M./Schmidt, S./Angeli, C. (2024). Verletzbarkeit und Institution: eine Einleitung. In: Schauplätze der Verletzbarkeit. Kritische Perspektiven aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Berlin De Gruyter: 1-23.
Enloe, C. H. (2000). Maneuvers. The international politics of militarizing women’s lives. Berkeley: University of California Press.
Faust, F./Sekuler, T. /Binder, B. (2021). Reibung als Potential: Kollaboratives Forschen mit HIV/Aids-Aktivist*innen. In: Berliner Blätter 83/1: 49-65.
Frahm, C. (2023): Kriege, Krisen und Konflikte. Die Welt im Dauerstress. URL: www.tagesschau.de/wissen/krieg-frieden-leibniz-institut-konfliktforschung-ukraine-100.html, Stand: 09.09.2023 13:43 Uhr.
Gutekunst, M./Schwertl, M. (2018). Politiken ethnographieren. Die ethnographische Regimeanalyse als situierter Forschungsmodus entlang von Aushandlungen, Kämpfen und Situationen. In: Rolshoven,
J./Schneider, I. (Hrsg.): Dimensionen des Politischen. Ansprüche und Herausforderungen der Empirischen Kulturwissenschaft. Berlin: Neofelis: 82-106.
Gutiérrez Rodríguez, E. (2014). Intersektionalität oder: Wie nicht über Rassismus sprechen?. In: Sabine Hess et al. (Hrsg.), Intersektionalität revisited. Bielefeld: transcript Verlag: 77-100.
Hark, S. (2017). Kontingente Fundierungen: Über Feminismus, Gender und die Zukunft der Geschlechterforschung in neo-reaktionären Zeiten. Soziopolis: Gesellschaft beobachten. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-80522-8
Hark, S./Villa, P.-I. (2017). Unterscheiden und herrschen. Ein Essay zu den ambivalenten Verflechtungen von Rassismus, Sexismus und Feminismus in der Gegenwart. Bielefeld: Transcript.
Hess, S./Tsianos, V. (2010). Ethnographische Grenzregimeanalyse. In: Hess, S./Kasparek, B. (Hrsg.): Grenzregime. Diskurse, Praktiken, Institutionen in Europa. Berlin: Assoziation A.: 243-264.
Heywood, P. (2018). After difference: queer activism in Italy and anthropological theory. London: Berghahn Books.
Koschorke, A. (2020). “Ein neues Paradigma der Kulturwissenschaften.” In: Eßlinger, E. et al. (Hrsg.), Die Figur des Dritten. Ein kulturwissenschaftliches Paradigma. 2. Auflage, Frankfurt: Suhrkamp: 9-34.
Mau, S/Lux, T./Westheuser, L. (2024). Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft. Berlin: Suhrkamp.
Riedner, L. (2018). Arbeit! Wohnen! Urbane Auseinandersetzungen um EU-Migration. Münster: edition assemblage. Stryker, S. (1994). My words to Victor Frankenstein above the village of Chamounix: Performing transgender Rage. In: Lesbian and Gay Studies 1(3): 237–254.
Tsing, A. L. (2005). Friction: An ethnography of global connection. Princeton: University Press.

Tagungen

Mapping Gender Struggles. Geschlecht als Konfliktfeld sozialer Bewegungen der Gegenwart
18. Arbeitstagung der Kommission Frauen- und Geschlechterforschung in der DGEKW, 23.-25.11.2023, München, in Kooperation mit dem Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie und dem Institut für Ethnologie der LMU München, der Frauenakademie München e.V., der Petra-Kelly-Stiftung, der Monacensia im Hildebrandhaus und dem Kulturzentrum LUISE.
Publikation in Vorbereitung
Tagungsbericht: Bolz, Manuel. 2024. Mapping Gender Struggles. Geschlecht als Konfliktfeld sozialer Bewegungen der Gegenwart. In: Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft 120 (1), 150-156.

Troubling Gender. Neue geschlechterpolitische Turbulenzen in Europa
17. Arbeitstagung der Kommission Frauen- und Geschlechterforschung in der dgv, 8.-10.4.2021, Göttingen/Online-Tagung, in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen, dem Göttinger Centrum für Geschlechterforschung und dem Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen.
Publikation:
Binder, Beate / Brković, Čarna / Hess, Sabine / Läser-Nather, Marion / Ramm, Ronda. (Hrsg.). 2023. Troubling Gender. Anthropological Perspectives on Gender Politics in/of Europe. Berlin: Berliner Blätter (Bd. 88).

Archiving Feminist Futures – Temporality and Gender in Cultural Analysis
16. Arbeitstagung, 1.-3.11.2018, Berlin, in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin.
Keine Publikation entstanden.

Politics of Care Politiken der Für_Sorge – Für Sorge als Politik
15. Arbeitstagung, 25.-27.2.2016, Hamburg, in Kooperation mit dem Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie der Universität Hamburg (Ausrichtung), dem Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen sowie dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin.
Publikation:
Binder, Beate / Bischoff, Christine / Endter, Cordula / Hess, Sabine / Kienitz, Sabine / Bergmann, Sven. (Hrsg.). 2019. Care: Praktiken und Politiken der Fürsorge. Ethnographische und geschlechtertheoretische Perspektiven. Leverkusen: Barbara Budrich.

Körper-Technologien – Ethnografische und gendertheoretische Perspektiven auf die Refigurationen des Körperlichen
14. Arbeitstagung, 12.-14.7.2013, Göttingen, in Kooperation mit dem Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin.
Publikation:
Amelang, Katrin / Bergmann, Sven / Binder, Beate. (Hrsg.). 2016. Körpertechnologien. Ethnografische und gendertheoretische Perspektiven. Berlin: Panama Verlag (Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge, Bd. 70).

Eingreifen, kritisieren, verändern!? Ethnografische und gendertheoretische Perspektiven auf Interventionen
13. Arbeitstagung, 30.6.-2.7.2011, Berlin, in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin und dem Institut für Europäische Ethnologie/Kulturanthropologie der Universität Göttingen.
Publikation:
Binder, Beate / Bose, Friedrich von / Ebell, Katrin / Hess, Sabine / Keinz, Anika. (Hrsg.). 2013. Eingreifen, Kritisieren, Verändern!? Interventionen ethnographisch und gendertheoretisch. Münster: Westfälisches Dampfboot.

Intersectionality – Theorien, Methoden, Empirien’
12. Arbeitstagung, 18.-20.6.2009, Wien, in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien und dem Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München.
Publikationen:
Hess, Sabine / Langreiter, Nikola / Timm, Elisabeth. (Hrsg.). 2011. Intersektionalität revisited. Empirische, theoretische und methodische Erkundungen. Bielefeld: transcript.
Ellmeier, Andrea. 2009. Intersectionality. Theorien, Methoden, Empirien. In: H-Soz-Kult, 28.10.2009, www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-2823.

Wissen und Geschlecht
11. Arbeitstagung, 22.-24.2.2007, Wien, in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien.
Publikationen:
Langreiter, Nikola / Timm, Elisabeth / Haibl, Michaela / Löffler, Klara / Blumesberger, Susanne. (Hrsg). 2008. Wissen und Geschlecht. Beiträge der 11. Arbeitstagung der Kommission für Frauen- und Geschlechterforschung. Wien: Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien, Bd. 31).
Timm, Elisabeth. 2007. „Wissen und Geschlecht“ (11. Arbeitstagung der Kommission für Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde). In: H-Soz-Kult, 1.2.2007, https://www.hsozkult.de/event/id/event-57168#mtAc_event-27251.

Geschlecht und Ökonomie
10. Arbeitstagung, 26.-27.11.2004, Göttingen, in Kooperation mit dem Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen.
Publikation:
Fenske, Michaela / Eggeling, Tatjana (Hrsg). 2005. Geschlecht und Ökonomie. Beiträge der 10. Arbeitstagung der Kommission für Frauen- und Geschlechterforschung. Göttingen: Volker Schmerse (Beiträge zur Volkskunde in Niedersachsen, Bd. 10).

Geschlechter-Inszenierungen. Erzählen – Vorführen – Ausstellen
9. Arbeitstagung, 18.-20.1.2001, Basel, in Kooperation mit dem Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Basel.
Publikation:
Allweier, Sabine / Burckhardt-Seebass, Christine. (Hrsg.). 2003. Geschlechter-Inszenierungen. Erzählen – Vorführen – Ausstellen. Münster u.a.: Waxmann.

Geschlecht und materielle Kultur. Frauen-Sachen, Männer-Sachen. Sach-Kulturen
8. Arbeitstagung, 2.-4.6.1998, Münster, in Kooperation mit dem Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Münster, dem Institut für Textilgestaltung der Universität Dortmund sowie dem Historischen Museum Bielefeld.
Publikation:
Mentges, Gabriele / Mohrmann, Ruth-Elisabeth / Foerster, Cornelia. (Hrsg.). 2000. Frauen-Sachen, Männer-Sachen, Sach-Kulturen. Münster u.a.: Waxmann, 253-256 (Münsteraner Schriften zur Volkskunde/Europäischen Ethnologie, Bd. 6).

Konkurrenz und Macht im Wissenschaftsbetrieb
7. Arbeitstagung, 18.10.1996, Mainz, in Kooperation mit der Abteilung Volkskunde des Deutschen Instituts der Gutenberg Universität Mainz.
Publikation:
Niem, Christina. 2000. Bericht über die 7. Arbeitstagung der Kommission Frauenforschung in der DGV. In: Mentges, Gabriele / Mohrmann, Ruth-Elisabeth / Foerster, Cornelia. (Hrsg.). Frauen-Sachen, Männer-Sachen, Sach-Kulturen. Münster u.a.: Waxmann, 253-256 (Münsteraner Schriften zur Volkskunde/Europäischen Ethnologie, Bd. 6).

Männlich. Weiblich: Zur Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Kultur
31. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, 22.-26.9.1997 in Marburg.
Publikationen:
Köhle-Hezinger, Christel / Scharfe, Martin / Brednich, Rolf Wilhelm. (Hrsg.). 1999. Männlich. Weiblich. Zur Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Kultur. Münster u.a.: Waxmann.
Welz, Gisela. 1999. Fremde Frauen. Kulturelle Differenz und Geschlechterbeziehung im Tourismus. Vortrag beim 31. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde „Männlich. Weiblich: Zur Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Kultur“, Marburg, 22.-26.9.1997. In: Köhle-Hezinger, Christel; Scharfe, Martin; Brednich, Rolf Wilhelm. (Hrsg.). Männlich. Weiblich. Zur Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Kultur. Münster u.a.: Waxmann, 391-397.
Ewinkel, Irene / Merle, Ulla. 1998. „Männlich-weiblich“ in der Volkskunde. Bericht vom 31. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde vom 22. bis 26.9.1997 in Marburg. In: Frauen – Kunst – Wissenschaft 25 (Eins und eins – das macht zwei?), 74-77.
Hirschfelder, Gunther. 1997. Männlich – weiblich. Zur Bedeutung der Kategorie Geschlecht in der Kultur. 31. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Marburg vom 22.-26. September 1997. In: Korff, Gottfried / Scharfe, Martin / Doering-Manteuffel, Sabine / Meiner, Uwe. (Hrsg.). Zeitschrift für Volkskunde, 94. Jg. Münster u.a.: Waxmann, 91-100.

Fachfrauen – Frauen im Fach
6. Arbeitstagung, 22.-25.9.1994, Frankfurt am Main, in Kooperation mit dem Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Frankfurt am Main und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.
Publikation:
Fuchs, Felizitas / Göttsch, Silke / Lixfeld, Gisela / Schmid, Christine / Schöning-Kalender, Claudia. 1996.  Fachfrauen – Frauen im Fach. In: Korff, Gottfried; Scharfe, Martin; Roth, Klaus; Becker, Uwe Siegfried (Hrsg.). Zeitschrift für Volkskunde. Halbjahresschrift der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde. 92. Jg. 1996, I. Halbjahresband. Göttingen: Otto Schwartz & Co., 81-85.

Nahe Fremde – fremde Nähe. Frauen forschen zu Ethnos, Kultur, Geschlecht
5. Arbeitstagung, Herbst 1992, Graz, in Kooperation mit dem österreichischen Fachverband für Volkskunde.
Publikation:
Wissenschaftlerinnen in der Europäischen Ethnologie WIDEE. (Hrsg.). 1993. Nahe Fremde – Fremde Nähe. Frauen forschen zu Ethnos, Kultur, Geschlecht. 5. Tagung zur Frauenforschung in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Fachverband für Volkskunde und der Kommission Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde. Wien: Wiener Frauenverlag (Reihe Frauenforschung, Bd. 24).

Gestaltungsspielräume. Frauen im Museum und Kulturforschung
4. Arbeitstagung, 9.11.1991, Waldenbuch.
Publikation:
Heinrich, Bettina et al. (Hrsg.). 1992. Gestaltungsspielräume. Frauen im Museum. Beiträge zur 4. Tagung der Kommission für Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, Waldenbuch 1991. Tübingen: Tübinger Vereinigung für Volkskunde (Studien und Materialien des Ludwig-Uhland-Institutes Tübingen, Bd. 10).

Rund um die Uhr. Frauenalltag in Stadt und Land zwischen Erwerbsarbeit, Erwerbslosigkeit und Hausarbeit
3. Arbeitstagung, 2.-5.7.1988, Marburg.
Publikation:
AG Volkskundliche Frauenforschung. 1988. Rund um die Uhr. Frauenalltag in Stadt und Land zwischen Erwerbsarbeit, Erwerbslosigkeit und Hausarbeit. 3. Tagung der Kommission Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, Marburg 1988. Marburg: Jonas.

Zwischen den Zeilen und hinter den Objekten. Papierne Quellen und Sachkultur in der Frauenforschung.
2. Arbeitstagung, 22.-25.5.1986, Freiburg.
Publikation:
AG Volkskundliche Frauenforschung. 1988. Frauenalltag – Frauenforschung. Beiträge zur 2. Tagung der Kommission Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, Freiburg 1986. Bern, New York, Paris: Lang.

Frauen in der Volkskunde
1. Arbeitstagung, 2.11.-4.11.1984, Tübingen.
Publikationen:
AG Volkskundliche Frauenforschung / Dürmeier, Silvia et al. 1985. Tagungsbericht. Frauen in der Volkskunde. Die erste Tagung der Kommission Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde. In: Beiträge zur Volkskunde in Baden-Württemberg 1, Stuttgart: Theiss, 247-256.
Frauen in der Volkskunde. Thesenreader zur 1. Tagung der Kommission Frauenforschung in der dgv, 2.11.-4.11.1984, Tübingen.

Weitere Hinweise

Einrichtungen für Geschlechterforschung, Gender und Queer Studies in Deutschland

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