CfP| „Tod und Covid-19“

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Call for paper

Am Freitag, 26. März 2021 von 14 bis 17.00 Uhr und am Samstag, 27. März
2021 von 10 bis 14 Uhr, findet die /transmortale X/ statt, gemeinsam
veranstaltet von der Universität Hamburg (Institut für Empirische
Kulturwissenschaft) und dem Museum/Zentralinstitut für Sepulkralkultur
in Kassel. Aus gegebenem Anlass kann die Tagung in diesem Jahr nicht im
Museum als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Sie wird
stattdessen online als Videokonferenz (WebEx) ausgerichtet – das
Programm folgt in Kürze!

Anlässlich der aktuellen Situation möchten wir die für die Tagung
bereits gesetzten Beiträge um solche zum Forschungsfeld „Covid-19“
erweitern. Wenn Sie Interesse haben, am Samstag, 27. März 2021 Ihr
Forschungsprojekt zum Themenfeld „Pandemie Covid-19“ in einer
Kurzpräsentation (5 bis max. 10 Minuten) vorzustellen und zu
diskutieren, senden Sie Ihren Themenvorschlag bitte bis spätestens zum
21. Februar 2021 (mit Abstract von max. einer Seite nebst Curriculum
Vitae) an die folgende E-Mail-Anschrift: niedermeyer@sepulkralmuseum.de
<mailto:niedermeyer@sepulkralmuseum.de>

Zur /transmortale/:

Alle Epochen und Kulturen zeigen, dass der Tod nicht nur die Toten
betrifft, sondern vor allem die Lebenden. Für die Wissenschaft bedeutet
das, dass alle Fächer und Forschungsfelder, die sich mit den Menschen
und dem Leben beschäftigen, auch Berührungspunkte mit dem Tod, dem
Abschied oder der Endlichkeit haben.

Die Themen Sterben, Tod und Trauer sind in den letzten Jahren
in den Fokus der fächerübergreifenden Forschung gerückt. Disziplinen wie
Archäologie, Ethnologie, Volkskunde/Kulturanthropologie oder
Kunstgeschichte beschäftigten sich seit jeher mit Gräbern und
Begräbnisplätzen. Inzwischen interessieren sich jedoch ganz
unterschiedliche Disziplinen für den Wandel der Trauer- und
Bestattungskultur, zum Beispiel die Soziologie, Psychologie, Geschichte,
Medizin(-Ethik), Gesundheits- und Pflegewissenschaften,
Geschlechterforschung sowie Kunst- und Medienwissenschaften.

Der Workshop ist offen für junge Wissenschaftler*innen aus der
Nachwuchsforschung, zum Beispiel Studierende in der Abschlussphase oder
Doktorand*innen, aber auch für Postdocs und interessierte Forschende.
Ziel des Workshops ist es, Wissenschaftler*innen die Möglichkeit zu
bieten, neue Forschungsperspektiven in Kurzreferaten vorzustellen und
diese in einer größeren Runde zu diskutieren. Auf diese Weise können
aktuelle Fragen und Ergebnisse interdisziplinär beleuchtet und
inhaltliche Gemeinsamkeiten transdisziplinär zusammengeführt werden. Die
/transmortale/ findet jährlich statt und bietet über den Workshop hinaus
eine Plattform für das Forschungsfeld Sterben, Tod und Trauer.
Tagungssprache ist Deutsch, es sind aber auch englischsprachige Beiträge
möglich.

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Von admin