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CfP: „Pop the Nation!“ zur 6. Arbeitstagung der dgv-Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“ (KPUV)

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie gerne auf den Call for Papers zur sechsten Arbeitstagung der dgv-Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“ (KPUV) aufmerksam machen.
Bitte beachten Sie die ausnahmsweise recht kurzfristige Deadline. Die Veranstaltung findet bereits im Februar 2020 in München statt.

Mit freundlichen Grüßen,

PD Dr. Marketa Spiritova (München)
PD Dr. Manuel Trummer (Regensburg)

www.kpuv.de
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++++++ Call for Papers +++++++++

Pop the Nation! Das Nationale als Ressource und Argument in Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung

Tagung der dgv-Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“
19.–21. Februar 2020

An der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München
und der Ludwig-Maximilians-Universität, München

In Kooperation mit:
Bayerische Akademie der Wissenschaften, München
Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
Vergleichende Kulturwissenschaft, Universität Regensburg

„Deutschland! Deine Liebe ist Fluch und Segen“, riefen Rammstein im Mai 2019 von der Spitze der nationalen Singlecharts. Das zugehörige Video wurde auf Youtube bislang 80 Millionen Mal angeklickt. Im TV erreichen Serien wie Deutschland 1983 (RTL) oder Deutschland-Saga (ZDF) hohe Marktanteile, Jan Böhmermann gibt sich als rappender „Verfassungspatriot“, bei Sportgroßveranstaltungen erliegen Millionen von Fans dem schwarz-rot-goldenen „Schlaaand!“-Fieber, während erfolgreiche Computerspielreihen wie Battlefield die Streitkräfte der „Euro Force“ gegen China ins Feld führen. Die „Wiederentdeckung des Nationalen“ (Götz 2011) als Ressource populärer Identitätspolitiken hat die Unterhaltungs- und Vergnügungskulturen und ihre Medien auf breiter Ebene erfasst.

Diese Entwicklung korrespondiert mit der zunehmenden politischen Polarisierung gegenwärtiger Gesellschaften und dem Erstarken nationalkonservativer Politiken. So ist aktuell nicht nur eine höhere Sichtbarkeit linken/linksliberalen Protests („Wir sind mehr!“) zu beobachten, sondern auch eine intensive Vereinnahmung der Pop(ulär)kultur durch die Neue Rechte („Nipster“, „IBster“). Besonders in den Ländern des östlichen und südöstlichen Europa sind rechtsnationale, geschichtsrevisionistische, antisemitische, antiziganistische und homophobe Tendenzen längst auch Teil des popkulturellen Mainstreams geworden (Götz/Roth/Spiritova 2017). Hier zählen populärkulturelle Angebote mittlerweile zu den festen Instrumenten einer nationalistischen Politik. Der turbofolk der 1980er und 1990er Jahre, der als „music of the war“ in die Musikgeschichte Jugoslawiens einging, der Massenerfolg der ungarischen Rechtsrock-Band Kárpatiá oder die Allianz zwischen Hip Hop und polnischer Geschichtspolitik illustrieren dabei die hohe Wirkmacht nationaler Bilder, Mythen und Erzählungen in Musik, TV, Kino und (Computer-)Spielen.

Die Veranstaltung widmet sich als Forschungstagung diesem komplexen Schnittfeld von populären Kulturen und Nationalem. Der Blick richtet sich dabei auf die herausragende Rolle der Unterhaltungs- und Vergnügungskulturen im Kontext identitätspolitischer Kontexte. Wir gehen davon aus, dass Kulturen der populären Unterhaltung und Vergnügung in ihrer sinnlich-körperlichen Wahrnehmbarkeit, strategisch-kommerziellen Bedingtheit und oft spektakulären Visualität über ungewöhnlich hohe emotionale Qualitäten verfügen, weswegen gerade hier ein besonders herausragendes politisches Mobilisierungspotential zu vermuten steht (Maase 2019; 2010).

Die Medien der populären Unterhaltungs- und Vergnügungskulturen verstehen wir mit Aleida Assmann als „weit mehr als die Grundlage für weltweite menschliche Kommunikation. Sie vermitteln auch zwischen Mensch und Welt sowie zwischen Mensch und Geist, bzw. Imagination. Aufgrund ihres konstruktiven Charakters sind sie produktive Instrumente der Welthervorbringung und -gestaltung.“ (Assmann 2008). Über das Argument „Nation“ reproduzieren und ästhetisieren Popmusik, Kino, Fernsehen und (Video)Spiele somit nicht lediglich gesellschaftspolitische Entwicklungen. Sie produzieren über geteilte Wissensbestände und Identifikationsangebote selbst (imaginierte) Zugehörigkeiten. Indem populäre Kulturen so mit dem oft mythisch-vagen und affektiv konturierten Argument des „Nationalen“ Grenzen zwischen dem Eigenem und dem Fremden markieren, strukturieren sie kulturelle Prozesse und Gesellschaften grundlegend, schaffen imaginäre Gemeinschaften (Anderson 1983) und zeigen akute Konflikte an. Die globale Mediascape (Appadurai 1990) der populären Kulturen zeigt sich so zunehmend von nationalen, traditionalen und regionalen Partikularismen geprägt, denen eine Vielzahl divergierender kultureller Bedeutungen zukommt (Trummer 2019; 2017).

Erbeten sind sowohl theoretisch-konzeptuelle als auch empirische Beiträge zu unter anderem folgenden Fragen:

– Das Nationale als theoretisches Konzept: Welche Konzepte des Nationalen finden sich in Kulturen der populären Unterhaltung und Vergnügung wieder? Handelt es sich, z. B. um ästhetische, emotionale oder mythische Formen? An welche Nationalismuskonzepte lässt sich anknüpfen?

– Utopien oder Retropien (Bauman 2017): welche kulturellen Leitbilder und gesellschaftlichen Ideale verbinden sich mit dem Argument des Nationalen in den populären Kulturen?

– Das Nationale als ästhetische Ressource: welche Symbole, visuellen Kulturen, ästhetischen Bricolagen oder Stereotype konstituieren sich im Rückgriff auf das Nationale?

– Das Nationale als Transformationsreflex: inwieweit ist die Konjunktur des Nationalen in den populären Kulturen im Kontext aktuell laufender Transformationsprozesse zu verstehen? (z.B. „Brexit“, EU-Feindlichkeit, Migrationspolitik,
postsozialistische Transformationsprozesse)

– Nation und Erinnerung: über welche Bedeutung und Erscheinungsformen verfügt die Adaption nationaler Traditionen, Mythen, Erinnerungsorte und –kulturen?

– Nation als Identitätsmarker: welche kollektiven Selbst- und Fremdbilder artikulieren sich im Argument des Nationalen?

– Das Nationale geschichtlich: Erscheinungsformen des Nationalen in historischen Populärkulturen?

Die Tagungssprachen sind deutsch und englisch. Da wir bei den Arbeitstagungen der Kommission viel Wert auf die lebendige und kritische Diskussion legen, sollten internationale Teilnehmer*innen auch den deutschsprachigen Beiträgen inhaltlich folgen können. Eine Publikation der Beiträge im Rahmen der Schriftenreihe der Kommission ist geplant. Die Exposés (max. 2.500 Zeichen) mit Titel und kurzem CV bis zum 10.11.2019 senden Sie bitte an:
m.spiritova@ekwee.uni-muenchen.de und manuel.trummer@ur.de. Die Teilnehmenden werden bis zum 6. Dezember 2019 über die Aufnahme in das Tagungsprogramm informiert.

Die Reisekosten der Vortragenden können in begrenztem Umfang anteilig übernommen werden. Vortragende ohne die Möglichkeit, Reisekosten über die eigene Institution abzurechnen, sowie Vortragende ohne feste Anstellung werden dabei vorrangig behandelt.

PD Dr. Marketa Spiritova (München)

PD Dr. Manuel Trummer (Regensburg)

www.kpuv.de

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PD Dr. Manuel Trummer
Akademischer Oberrat

Vergleichende Kulturwissenschaft |Comparative European Ethnology
Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur (I:IMSK)
Universität Regensburg, 93053 Regensburg, Raum PT 3.0.51

phone: ++49 (0)941 943-4304
mail: manuel.trummer@ur.de <mailto:manuel.trummer@ur.de>

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VERANSTALTUNG: Professur für Migrationsforschung in Klagenfurt/AUT

Liebe Kolleg*innen,

unten stehend eine interessante Ausschreibungan der Universität Klagenfurt in einem Kontext, der europäisch-ethnologischen Ansätzen der kritischen Migrationsforschung gegenüber aufgeschlossen ist.

Beste Grüße
Regina Römhild

Die Universität Klagenfurt will mehr qualifizierte Frauen für Professuren gewinnen.

Am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Fakultät für Kulturwissenschaften der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ist gem. § 98 UG voraussichtlich ab 1. September 2020 eine vorerst auf 5 Jahre befristete

Universitätsprofessur für Migrations- und Inklusionsforschung

im vollen Beschäftigungsausmaß zu besetzen.

Mit rund 10.000 Studierenden ist die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt eine junge, lebendige und innovative Universität, die am Schnittpunkt zwischen alpiner und mediterraner Kultur – einer Region mit höchster Lebensqualität – liegt. Als staatliche Universität gemäß § 6 UG ist sie aus Bundesmitteln finanziert. Ihr Leitbild steht unter der Devise „Grenzen überwinden!“. Das QS Top 50 Under 50 Ranking 2020 zählt sie zu den 150 besten jungen Universitäten der Welt.

Gemäß ihrem zentralen Strategiedokument, dem Entwicklungsplan, gehören der wissenschaftliche Exzellenzanspruch bei Berufungen, vorteilhafte Forschungsbedingungen, gute Betreuungsrelationen und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu den vorrangig leitenden Grundsätzen und Zielen der Universität.

Das Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung betrachtet Migration und die einhergehenden Entwicklungen als wichtiges Querschnittsthema einer kritischen Migrationsforschung, die sich mit gesellschaftlichen Prozessen und Phänomenen der Transnationalisierung und Transkulturalität befasst. Die Professur dient dem Aufbau und der Verankerung eines facheinschlägigen Schwerpunkts in Forschung und Lehre, der sich als Schnittstelle im Austausch mit den bestehenden Arbeitsbereichen (Allgemeine Erziehungswissenschaft und Diversitätsbewusste Bildung, Erwachsenenbildung und Berufliche Bildung, Schulpädagogik und Historische Bildungsforschung, Sozialpädagogik und Soziale Inklusion sowie dem Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung) positioniert.

Die*Der Stelleninhaber*in vertritt die Migrations- und Inklusionsforschung in Forschung und Lehre und soll durch hervorragende Leistungen ausgewiesen sein. Der Aufgabenbereich der Professur beinhaltet Theoriebildungs-, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich der Professur und mit Bedacht auf die für das Institut relevanten Felder einer gesellschaftlich orientierten Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung.

Der Aufgabenbereich der Professur umfasst:
· Vertretung der Migrations- und Inklusionsforschung in Forschung und Lehre
· Lehr-, Prüfungs-, Beratungs- und Betreuungstätigkeiten in den Bachelor- und Masterstudien des Instituts sowie im Doktoratsstudium
· Förderung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses
· Akquise, Leitung und Durchführung von Drittmittelprojekten
· Mitgestaltung der längerfristigen Weiterentwicklung des Instituts und seiner Positionierung in der internationalen Scientific Community
· Mitwirkung im Universitätsmanagement

Voraussetzungen:
· Einschlägige Habilitation oder gleichzuhaltende Qualifikation mit fachlichem Bezug zur Professur
· Hervorragende Forschungsleistungen in der Migrations- und Inklusionsforschung, die Anknüpfungspunkte zu mehreren der folgenden Bereiche der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung aufweisen: inter-/transkulturelle Pädagogik, diversitätsbewusste Bildung, Sozialpädagogik und Soziale Inklusion, pädagogische Sozialisationsforschung, Friedensbildung/Friedensforschung und Globales Lernens, sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeitsbildung, Allgemeine Erziehungswissenschaft und Historische Bildungsforschung, Schulpädagogik, Erwachsenenbildung und Berufliche Bildung sowie Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung
· Nachgewiesene Lehrerfahrung im Hochschulbereich und sehr gute hochschuldidaktische Kompetenz
· Führungskompetenz und Teamfähigkeit

Erwartet wird:
· Aufbau und Verankerung eines facheinschlägigen Schwerpunktes in Forschung und Lehre
· Bereitschaft zur Mitwirkung an der Profilbildung des Instituts
· Bereitschaft zur interdisziplinären Kooperation innerhalb und außerhalb des Instituts
· Vernetzung mit der regionalen, nationalen und internationalen Migrations- und Inklusionsforschung

Erwünscht sind:
· Erfahrungen in der nationalen und internationalen Forschungskooperation
· Erfahrungen in der Akquise, Leitung und Durchführung von Drittmittelprojekten
· Facheinschlägige außeruniversitäre Praxis im Sinne von Erfahrungen mit Frage- und Themenstellungen von Migration, Mobilität und sozialer Inklusion z. B. in internationalen Kontexten, in kommunalen Lebenswelten, Schul- und Bildungseinrichtungen, sozialen Institutionen oder beruflichen Zusammenhängen und/oder NGOs
· Innovative Ansätze in der Entwicklung und Vermittlung von Theorien und Methoden
· Erfahrung im Universitätsmanagement
· Kompetenz im Bereich Gender Mainstreaming und Diversity Management

Der Aufgabenbereich der Professur bedingt, dass die*der zukünftige Professor*in den Arbeitsmittelpunkt nach Klagenfurt verlegt.

Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen Personal – insbesondere in Leitungsfunktionen – an und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikationen erfüllen, werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Die Bezüge sind Verhandlungsgegenstand. Das Mindestentgelt für diese Verwendung (A1 gem. Universitäten-Kollektivvertrag) beträgt derzeit € 71.900,– jährlich.

Ihre Bewerbung, bestehend aus einem obligatorisch zu übermittelnden maximal fünfseitigen Pflichtteil <jobs.aau.at/wp-content/uploads/Muster-Pflichtteil-Professurbewerbung.pdf>, einem vollständigen Verzeichnis der Publikationen und Vorträge und der in den letzten fünf Studienjahren abgehaltenen Lehrveranstaltungen sowie allfälligen ergänzenden Unterlagen (u.a. Lehrveranstaltungsevaluierungen) richten Sie bitte bis spätestens 3. November 2019 per E-Mail an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Büro des Senats, z.Hd. Frau Tomicich (application_professorship@aau.at <mailto:application_professorship@aau.at>). Die Übermittlung des o. g. Pflichtteils ist eine notwendige Bedingung für Ihre gültige Bewerbung.

Für inhaltliche Fragen beachten Sie bitte die allgemeinen Informationen für BewerberInnen (www.aau.at/jobs/information <www.aau.at/jobs/information>) oder wenden sich an den Vorsitzenden der Berufungskommission, Univ.-Prof. Dr. Stephan Sting, (Tel. +43 463 2700 1221 oder Stephan.Sting@aau.at <mailto:Stephan.Sting@aau.at>).

Es besteht kein Anspruch auf Abgeltung von Reise- und Aufenthaltskosten, die aus Anlass des Aufnahmeverfahrens entstehen.

Prof. Dr. Regina Römhild
Institut für Europäische Ethnologie
Humboldt-Universität
Møhrenstraße 40-41
10117 Berlin
T: (+49) 030 2093- 70844
T: (+49) 0170 1682965
F: (+49) 030 2093-70842

*** neu ***

Regina Römhild: Europa postmigrantisch. In: Foroutan, Karakayali, Spielhaus (Hg.), Postmigrantische Perspektiven. 2018

Regina Römhild: Konvivialität – Momente von Post-Otherness. In: Hill, Yildiz (Hg.), Postmigrantische Visionen. 2018

Regina Römhild: Global Heimat. (Post)Migrant Productions of Transnational Space. In: Anthropological Journal of European Cultures. 2018

Prof. Dr. Regina Römhild
Institut für Europäische Ethnologie
Humboldt-Universität
Møhrenstraße 40-41
10117 Berlin
T: (+49) 030 2093- 70844
T: (+49) 0170 1682965
F: (+49) 030 2093-70842

*** neu ***

Regina Römhild: Europa postmigrantisch. In: Foroutan, Karakayali, Spielhaus (Hg.), Postmigrantische Perspektiven. 2018

Regina Römhild: Konvivialität – Momente von Post-Otherness. In: Hill, Yildiz (Hg.), Postmigrantische Visionen. 2018

Regina Römhild: Global Heimat. (Post)Migrant Productions of Transnational Space. In: Anthropological Journal of European Cultures. 2018

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VERANSTALTUNG: Vortragsreihe imWS 19/20: museumsreif? Leerstellen, Ausblendungen und neue Wege von Erinnerungskulturen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchte Sie auf folgende, in Augsburg stattfindende, Vortragsreihe
aufmerksam machen:

„MUSEUMSREIF? LEERSTELLEN, AUSBLENDUNGEN UND NEUE WEGE VON
ERINNERUNGSKULTUREN“
(ab 23.10.19, zweiwöchentlich, Beginn, wenn nicht anders angegeben um
18:15 Uhr)

Die Reihe setzt sich kritisch mit „Erinnerungskultur“ auseinander und
nimmt u.a. Ethnologische Museen, diverse Projekte zur
Provenienzrecherche sowie Neugestaltungen von Sammlungen in den Blick
und bietet Dialog zum Austausch mit namibischen Aktivistinnen, die sich
für die Anerkennung des Deutschen Genozids (1904-1908) einsetzen. Mit
der Reihe wollen wir diverse Vergangenheiten sichtbar machen, die bisher
kaum thematisiert und somit erinnert wurden. Dabei soll jedoch nicht nur
die Vergangenheit im Fokus stehen sondern auch aktuelle und mögliche
zukünftige Ausblicke diskutiert und die Frage nach Erinnerungskulturen
gestellt werden: Wie soll in Zukunft über die Vergangenheit erinnert
werden?

Wir freuen uns, dass wir Wissenschaftlerinnen aus Basel, Berlin,
Augsburg und München sowie Aktivistinnen aus Namibia gewinnen konnten.
Die Vorträge und Diskussionen finden im Augsburger Maximilianmuseum, im
Schaezlerpalais sowie an der Universität statt. Alle Interessierten sind
herzlich dazu eingeladen!

Veranstaltet wird die Reihe vom Forum Musealisierung der Universität
Augsburg, organisiert von Leonie Herrmann und Dr. Ina Hagen-Jeske
(Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde).

Herzliche Grüße

Leonie Herrmann

Programm:

23.10.19
Schwierige Provenienzen und andere Herausforderungen – Aktuelle Themen
ethnologischer Museen ausstellen
Dr. Beatrice Voirol (Basel), Museum der Kulturen, Leiterin und Kuratorin
der Ozeanienabteilung
Ort: Maximilianmuseum Augsburg

06.11.19
Interventionen als Museumstool oder billiges Makeover? – Wie man
Dauerausstellungen verändern kann
Dr. Barbara Staudinger, Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Ort: Jüdisches Museum Augsburg Schwaben

04.12.2019
Aus der Südsee ins Allgäu – und zurück? Digitalisierung als Einladung
zum Dialog
Dr. Martina Kleinert, Leiterin Südseemuseum Obergünzburg
Ort: Universität Augsburg, Raum 2006 (D)

11.12.2019
„not about us without us“. Women in Germany’s genocide against the
Ovaherero and Namas in Namibia (1904-1908) and in the ongoing struggle
for reparations
Esther Muinjangue, Vorsitzende der Ovaherero Genocide Foundation (OGF)
Sima Luipert, Vizevorsitzende des Genocide Technical Committee der Nama
Traditional Leaders Association (NTLA)
In Kooperation mit Augsburg Postkolonial, Friedensbüro der Stadt
Augsburg und Amnesty International Jugendgruppe Augsburg
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: t.b.a.

18.12.2019
Stadtmuseum Kaufbeuren: Die Provenienz der Sammlungszugänge zwischen
1932 und 1964
Lisa Wagner M.A.; Kulturhistorikerin
Ort: Schaezlerpalais Augsburg

15.01.2020
Knochen im Depot. Zum Umgang mit menschlichen Überresten aus kolonialen
Kontexten in den Sammlungen der Charité Berlin
Dr. Holger Stoecker, Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Ort: Universität Augsburg, Raum 2006 (D)

29.01.2020
Tell me about yesterday tomorrow. Erinnerung interdisziplinär,
vielstimmig und global?
Prof. Dr. Mirjam Zadoff, NS Dokumentationszentrum München
Ort: Maximilianmuseum Augsburg

VERANSTALTUNG: Ring-Vorlesung „Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe 4.0″

Liebe Kolleg*innen,

hiermit möchte ich Sie recht herzlich einladen zur öffentlichen
Ringvorlesung „Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe 4.0“ der
Fächer Geschichte, Kunstgeschichte und Museologie der Universität
Würzburg in Kooperation mit dem Museum für Franken und dem Museum am
Dom.

Während die Provenienzforschung mit mehreren Forschungsprojekten
(Museum für Franken, Museum im Kulturspeicher, Museologie/Martin von
Wagner-Museum) in Würzburg inzwischen gut verankert ist, weitet die
diesjährige Ringvorlesung den Blick auf weitere Aspekte des
unrechtmäßigen Kunst- und Kulturguttransfers sowie die Erforschung
musealer Sammlungen. Namhafte Rerefent_innen stellen Institutionen
vor, die sich in Niedersachsen, Wien und Göttingen dieser Thematik
widmen, ethnologische Sammlungen in München und Köln untersuchen,
„folgenreiche Geschenke“ in der Dresdner Kunstkammer behandeln, sich
mit der umstrittenen Biographie des Malers Emil Nolde
auseinandersetzen oder neue Forschungsperpektiven und den
Kolonialismus in Afrika diskutieren.

Die Termine – jeweils Do., 18:15–20 Uhr, Hörsaal 5 im
Philosophiegebäude am Hubland Süd (sofern nicht anders angegeben),
Eintritt frei – im Einzelnen:

17.10.2019: Christopher M. Galler, M.A., Bomann-Museum, Celle:
„Netzwerk und Netzwerken – das Netzwerk Provenienzforschung in
Niedersachsen und seine praktische Arbeit“

24.10. 2019: entfällt da Ausstellungseröffnung im Martin von Wagner-Museum

7.11.2019: Prof. Dr. Sebastian Schütze, Institut für Kunstgeschichte,
Wien: „Kunst- und Kulturtransfer zwischen Neapel, Wien und
Mitteleuropa. Neue Forschungen am Vienna Center for the History of
Collecting“

21.11.2019: Prof. Dr. Kai Uwe Schierz, Direktor der Kunstmuseen Erfurt
(Achtung: Veranstaltung findet im Museum am Dom statt: „Ambivalentes
Erbe: Emil Noldes Gemälde ‚Begonien‘ von 1929“

28.11.2019: Dr. Marie Luisa Allemeyer, Direktorin der Zentralen
Kustodie und Forum Wissen-Projektleiterin, Göttingen: „Wissen Schaffen
und Wissen Schaffen sichtbar machen – das zukünftige Forum Wissen
Göttingen“

5.12.2019: Dr. Hilke Thode-Arora, Leiterin der Abteilung Ozeanien /
Referentin für Provenienzforschung – Museum fünf Kontinente, München:
„Provenienzforschung an den Objekten der Ozeanien-Sammlung im Museum
fünf Kontinente – Herausforderungen und Desiderate“

12.12.2019: Prof. Dr. Andreas Eckert, Institut für Asien-und
Afrikawissenschaften (Geschichte Afrikas), Humboldt-Universität
Berlin: „Willkür, Improvisation, Gewalt. Kolonialismus in Afrika“

9.1.2020: PD Dr. Christian Fuhrmeister, Zentralinstitut für
Kunstgeschichte, München: „Grundsätzliche strukturelle und methodische
Ähnlichkeiten und Unterschiede von Forschung zu Kulturguttransfer im
Kolonialismus und im Nationalsozialismus“

16.1.2020: Prof. Dr. Christoph Zuschlag, Institut für Kunstgeschichte,
Bonn: „Provenienzforschung – Bilanz und Perspektiven der Forschung“

23.1.2020: Sonja Mohr, M.A., Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der
Welt, Köln: „Perspektiven auf koloniales Erbe – die Sammlung
Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt“

30.1.2020: Dr. Claudia Kryza-Gersch, Staatliche Kunstsammlungen
Dresden: „Folgenreiche Geschenke: Skulpturen der Florentiner
Renaissance in der Dresdner Kunstkammer“

Weitere Hinweise unter:
www.phil.uni-wuerzburg.de/sammlungen-provenienz/aktuelles/meldungen/single/news/ringvorlesung-spke-40/

Mit besten Grüßen

Guido Fackler.

VERANSTALTUNG: Ringvorlesung „Zeugenschaft. Konstitution und Konstruktionen einer epistemischen Praxis“

Sehr geehrte Kolleg*innen,

gern möchten wir Sie auf die Ringvorlesung des Graduiertenkollegs „Zeugenschaft. Episteme einer medialen und kulturellen Praxis“ am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft der JGU Mainz aufmerksam machen.

Die Ringvorlesung „Zeugenschaft. Konstitution und Konstruktionen einer epistemischen Praxis” lädt dazu ein, den Konfigurationen von Zeugenschaft als einer dokumentarischen, ästhetischen wie alltäglichen Praxis zu folgen.

Damit setzt das Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft seine Vorlesungsreihe zum Konzept der Zeugenschaft fort. Nachdem in den vergangenen zwei Ringvorlesungen „Kulturen und Konjunkturen einer Wissenspraxis“ und „Medien des Rechts“ im Fokus standen, sollen im kommenden Wintersemester 2019/20 der Frage nachgegangen werden, wie sich Zeugenschaft aktuell konstituiert und wie sie sich historisch verändert hat.

Zeugenschaft wird dabei als eine mediale und kulturelle Praxis verstanden, die Wissen beglaubigt und legitimiert, dieses Wissen aber ebenso selektieren und manipulieren kann.
Doch wie und in welchen gesellschaftlichen und institutionellen Kontexten findet Zeugenschaft statt und welche Bedingungen stören oder verhindern Zeugenschaft? Wie stellt sich Zeugenschaft in Abwesenheit von (menschlichen) Zeugnisgebenden dar, wie werden materielle Objekte zu Zeugen? Wie gestaltet sich der eigentliche Akt des Bezeugens, welche situativen und politischen Faktoren wirken hierauf ein und wie sind Momente von Performanz und Inszenierung darin verwoben? Wie wird Zeugenschaft künstlerisch wie auch außerkünstlerisch in Theater, Film oder auch in Fernsehformaten verhandelt?

Die Ringvorlesung wird von den Doktorandinnen des GNK-Graduiertenkollegs „Zeugenschaft. Episteme einer medialen und kulturellen Praxis“ am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft, das sich interdisziplinär mit Fragestellungen zum Thema Zeugenschaft auseinandersetzt, (mit)gestaltet und (mit)organisiert.

Ringvorlesung
Zeugenschaft. Konstitution und Konstruktionen einer epistemischen Praxis
Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Wintersemester 2019/2020, donnerstags, von 14.15 bis 15.45 Uhr
Raum P 204/Philosophicum

PROGRAMM

17.10.2019
Alexandra Schneider
(Filmwissenschaft, JGU Mainz)
Techniken des Bezeugens am Beispiel von Amateurmedien

24.10.2019
Verena Arndt
(Theaterwissenschaft, JGU Mainz)
“Ein Musical vom Holocaust”? Zeugnisse mit Musik und Tanz

31.10.2019
Magdalena Saryusz-Wolska
(Kulturwissenschaft, Universität Łódź)
“Ich war gezwungen zuzusehen.” Der Holocaust in der besetzten Sowjetunion und die westdeutsche Erinnerungskultur

7.11.2019
Sarah Scholl-Schneider & Mirko Uhlig
(Kulturanthropologie, JGU Mainz)
Forschende als Zeugen, Bezeugende und Erzeugende? Ein Dialog über Praxis und Ethik der Ethnographie

14.11.2019
Zeynep Tuna
(Filmwissenschaft, JGU Mainz)
The Viewer as Detective – Investigative Spectatorship and Crime Reality Shows in Turkey

21.11.2019
Andreas Hartmann
(Kulturanthropologie, WWU Münster)
Phantasmen der Erinnerung. Von der Psychologie der Zeugenaussage zur Erzählforschung

28.11.2019
Simone Schmitz
(Kulturanthropologie, JGU Mainz)
Zeugenschaft vor Gericht als alltagskulturelle Praxis

5.12.2019
Mona Wischhoff
(Medienkulturwissenschaft, JGU Mainz)
Koloniale Projektionen – projizierte Fotografien. Lichtbildvorträge der Deutschen Kolonialgesellschaft

12.12.2019
Max Czollek
(Autor, Berlin)
Fiktion des Authentischen. Ästhetische Praxis und Gegenwartsbewältigung

19.12.2019
Isabelle Zinsmaier
(Theaterwissenschaft, JGU Mainz)
Vom Zeugenstand zum Raum für Zeugenschaft – Wahrheitspolitische Strategien im Theater der 1960er und heute

9.1.2020
Eva Ehninger
(Kunstgeschichte, HU Berlin)
Geschichte sehen – Geschichte machen. Queen Victoria als Augenzeugin

16.1.2020
Stefanie Böttcher
(Kunsthalle Mainz)
Zeugenschaft in der Gegenwartskunst

23.1.2020
Seraina Winzeler
(Filmwissenschaft, Uni Zürich)
Selbstreflexive Blickkonfigurationen: Zeugenschaft im feministischen und queeren dokumentarischen Film

30.1.2020
Kristina Köhler
(Filmwissenschaft, JGU Mainz)
Der Film als Zeuge. Variationen einer Denkfigur

6.2.2020
Başak Ertür
(Law and Humanities, Birkbeck College London)
Disappearing Acts: Witnessing the State in its Absence

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VERANSTALTUNG: WINTER SCHOOL Technisch.Kritisch.Digital. (Uni Basel/CH)

Liebe Angeschriebene

Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Anmeldefrist für die Winter School der Universität Basel „Technisch.Kritisch.Digital. Interdisziplinäre Explorationen“ bis zum 16.10.2019 verlängert wurde. Wir bitten Sie um Weiterleitung an entsprechend interessierte Personen.

Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen
das Organisationsteam
Ina Dietzsch, Vera Chiquet, Julia Büchele

Winter School
Technisch.Kritisch.Digital.
Interdisziplinäre Explorationen
13.-17.1.2020 im Seminarhotel Lihn in Filzbach am Walensee

Online über den Link:
<unibaswinterschool20.wixsite.com/2020>

WinterSchool Technisch.Kritisch.Digital<unibaswinterschool20.wixsite.com/2020>

*************
ANMELDESCHLUSS BIS 16.10.2019 VERLÄNGERT!
*************

Das Digital Humanities Lab, die Graduiertenschule G3S und das Projekt «Verhandeln, verdaten, verschalten» im SNF Digital Lives-Programm am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der Universität Basel bieten gemeinsam eine Winter School im Januar 2020 an.

Diese Winter School widmet sich aus der Perspektive verschiedener Disziplinen der Frage, welche Rolle der kritisch-analytische Blick der Geistes- und Sozialwissenschaften bei der Implementierung und dem Verstehen der Prozesse spielt, die mit digitalen Technologien verflochten sind. Der Begriff Digitalisierung wird gegenwärtig sehr unterschiedlich gebraucht. Einerseits wird damit ein Prozess beschrieben, der allgegenwärtig in Gang ist und vielerorts vertraute Denkgewohnheiten und Kategorisierungen irritiert oder umschreibt. Andererseits ist sie ein politisches und wirtschaftliches Zukunftsprojekt, das Versprechen der Moderne einlösen soll, in dem alles schneller, effizienter und von der Fehlerhaftigkeit menschlichen Handelns befreit, möglich werden soll.

Wie wissen Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen digitale Technologien? Wie sollten sie sie wissen? Was sind die Herausforderungen für ein geistes- und sozialwissenschaftliches, kritisches Denken? Digitale Technologien verändern Machtverhältnisse, in denen Bedeutungen ermöglicht und festgesetzt werden. Welche angemessenen theoretischen und methodischen Zugänge werden praktiziert, um diese sichtbar bzw. greifbar zu machen? Können wir aus anderen technologischen Transformationen lernen? Wie können langjährige Interventionen aus Feministischer Technikkritik, STS-Forschung, (Post-)ANT, Posthumanismus etc. aufgenommen und weitergedacht werden? Was bedeuten diese Konzepte für eine konkrete Forschungspraxis?

Wie kann gesellschaftliches Bewusstsein für ökonomische Vereinnahmungen ebenso wie für unsichtbar gemachte Ausschlüsse innerhalb der komplexen Strukturen von biotechnologischem oder kognitivem Kapitalismus aufrechterhalten werden? Wie kann sich bspw. professionell für verantwortliche Digitalisierung jenseits von Machbarkeit eingesetzt werden? Was genau braucht es dazu?

Besonderes Augenmerk soll dabei auch auf Sprache und Übersetzungsprozessen liegen (die Sprache von Bildern eingeschlossen). Wie lassen sich die oft philosophischen Ideen und das analytische Vokabular mit aktuellen Forschungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften verbinden? Was passiert, wenn wir die englischsprachigen Begriffe ins Deutsche übersetzen oder eben auch gerade nicht? Welche Erkenntnisse ermöglicht das Mäandern zwischen den Sprachen?

Wir möchten mit der Veranstaltung eine Plattform bieten, sich in Workshops mit Expert*innen auszutauschen, gemeinsam über die Operationalisierung verschiedener theoretischer Zugänge zu diskutieren, die in verschiedenen Disziplinen verankert sind, sowie eigene Projekte vorzustellen und zu diskutieren.

Für die Winter School konnten wir Expertinnen zum Thema aus unterschiedlichen Disziplinen gewinnen:

Dr. Anne Dippel, Kulturanthropologin an der Uni Jena: Anne Dippel_Uni Jena<www.vkkg.uni-jena.de/Seminar/Personen/Wiss_+MitarbeiterInnen/Dr_+Anne+Dippel.html>
Prof. Inge Hinterwaldner, Kunsthistorikerin am KIT in Karlsruhe: Inge Hinterwaldner_KIT<kg.ikb.kit.edu/1634.php>
Dr. Janina Loh, Philosophin an der Uni Wien: Janina Loh_Uni Wien<philtech.univie.ac.at/team/janina-loh-nee-sombetzki/>
Prof. Astrid Schwarz, Technikphilosophie und STS an der BTU C-S: Astrid Schwarz_BTU C-S<www.b-tu.de/fg-technikwissenschaft/team/leitung>

Anmeldung:
Anmelden können sich Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich im Rahmen ihrer eigenen Arbeit für eine wissenskritische Theoriediskussion interessieren oder sich empirisch mit Themen oder mit methodologischen bzw. theoretischen Konzepten um digitale Technologien beschäftigen bzw. in ihren Themen mit ähnlichen Entwicklungen beschäftigt sind, z.B.: Visualisierungen und Transformationen von Bildern; Algorithmuskulturen; Mensch-Nichtmensch-Interaktion; digitale Methodologien; diffraction und quantum entanglements; Programmieren als Kulturtechnik; neue biopolitische Subjektivierungen und digital personhood; verteilte Handlungsträgerschaft; Legitimations- und Rechtsdiskurse …

Bitte senden Sie uns ein kurzes Motivationsschreiben mit Projektskizze (max. 2 Seiten) und einen nicht eigenen Text, der sowohl für das Thema der eigenen Arbeit bedeutsam ist, als auch passend zum Thema der Winter School (ca. 30-50 Seiten), an Magdalena Bucher (magdalena.bucher@unibas.ch). Bitte benennen Sie die Dokumente folgendermassen: Motiv_NameVorname.doc; Autorin_Jahr_eignName.pdf – mit bibliographischer Angabe im .pdf

Teilnahmemodalitäten:
Kosten:
Die Teilnahmegebühr beträgt 500.- CHF. Sie deckt Übernachtung, Halbpension und Anreise im Gebiet des Schweizerischen Öffentlichen Nahverkehrs ab. Sollten Sie nicht einer Institution angehören, die eine Kostenübernahme ermöglicht, bitten wir uns entsprechend zu informieren. Es steht uns in diesem Fall ein begrenztes Budget zur Finanzierung der Teilnahme zur Verfügung.

Eigener Beitrag:
Voraussetzung ist die Teilnahme während der gesamten Woche, ein Poster zum eigenen Projekt sowie der oben erwähnte Text. Mit der Bestätigungsmail für Ihre Teilnahme ist diese verbindlich.

Weitere Informationen wie Details zur Anmeldung, ausführliches Programm und Abstracts zu den einzelnen Vorträgen und Workshops finden Sie auf den Webseiten der G3S, des Seminars für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie und dem Digital Humanities Lab sowie auf folgender Website <unibaswinterschool20.wixsite.com/2020> <unibaswinterschool20.wixsite.com/2020> WinterSchool Technisch.Kritisch.Digital<unibaswinterschool20.wixsite.com/2020>

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NEWS!
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Blogging:
Während der Winter School werden in Workshops zum „Akademischen Bloggen“ (Dr. des. Daniel Kunzelmann) sowie zum „Visuellen Bloggen“ (TBA) gemeinsam Inhalte erarbeitet, die im Nachgang online publiziert werden.

Vorträge und Workshops:

Dr. Anne Dippel:

Vortrag: „Von Quanten- und Menschenwelten. Zur Verschränkung von Materie und Bedeutung.“

Workshop: „Karen Barad auf halbem Weg begegnen (close reading)“

Prof. Dr. Inge Hinterwaldner:

Vortrag: „Simulationen – Browser – Spiele. Wie sind gegenwärtige Bildmaschinen gebaut?“

Workshop: „Theoriegrafik – ein praxisorientierter Versuch.“

Dr. Janina Loh:

Vortrag: „Zwischen Überwindung und Abschaffung. Kritische Reflexionen zum Trans- und Posthumanismus.“
Workshop: „Einführung in den Trans- und Posthumanismus“

Prof. Dr. Astrid Schwarz:

Vortrag & Workshop: „Wie stehen digitale und analoge Welt in Beziehung?“

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Magdalena Bucher unter der folgenden Adresse magdalena.bucher@unibas.ch<mailto:magdalena.bucher@unibas.ch>

Neuer Anmeldeschluss ist der 16.10.2019

Magdalena Bucher | Winterschool Technisch.Kritisch.Digital.

Universität Basel | Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, DHLab, G3S

www.kulturwissenschaft.unibas.ch | www.dhlab.unibas.ch | www.g3s.unibas.ch

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VERANSTALTUNG: Einladung zur Wissenschaftstagung an der THI

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie herzlich zur Wissenschaftstagung „Die große Transformation“ ein.
Freitag, 08.11.2019, ab 9:00 bis 20:00 Uhr
Technische Hochschule, Esplanade 10, 85049 Ingolstadt
Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde und wird zukünftig für uns alle noch mehr an Bedeutung gewinnen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die nachhaltige Entwicklung der Unternehmen diskutieren und diese dadurch unterstützen, indem die Wissenschaft mit den Unternehmen stärker in den Dialog tritt. Lassen Sie uns zusammen nach Lösungsansätzen für mögliche Probleme bei der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung von Unternehmen suchen, Forschungsbedarf ermitteln und neue Kooperationen aufbauen.
Die Tagung beginnt mit Christine Pehl – einer erfolgreichen Unternehmerin, Beraterin und Dozentin mit dem Fokus werteorientierte Unternehmensführung und nachhaltiger Entwicklung – mit einem Vortrag zum Thema „Die innere und äußere Nach-HALT-igkeit“. Anschließend folgen Blitzlicht-Vorträge, bei denen sich die Unternehmen Audi Stiftung für Umwelt, iCONDU GmbH, Hipp Holding, NurInPur und die Krankenkasse BKK ProVita vorstellen, von Leuchtturmprojekten berichten und Probleme bei der nachhaltigen Entwicklung und deren Umsetzung aufzeigen. Des Weiteren stellen Wissenschaftler/innen ihre Posterpräsentationen rund um das Thema Nachhaltigkeit vor, gefolgt von Wissenschaftstalks, bei denen Experten auf die eingesendeten Problemstellungen regionaler Unternehmen eingehen. Im Anschluss finden vier interaktive Foren statt, in denen mit Ihnen zusammen die Problemstellungen aufgearbeitet und nach Lösungsansätzen gesucht werden. Zu den Experten zählen z. B. Dr. Natalia Balcázar, Dr. Dina Barbian, Prof. Dr. Bernhard Bleyer, Prof. Reinhard Büchl, Prof. Dr. Frank Ebinger, Prof. Dr. Uwe Holzhammer und Dr. Michael Tretter. Anschließend wird die Tagung auch für die breite Bevölkerung geöffnet und die Ergebnisse der interaktiven Foren vorgestellt. Abschließend referiert Christan Felber, Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung, in einem Visionsvortrag über das Thema „Ein Wirtschaftsmodell der Zukunft – Gemeinwohl-Ökonomie: Utopie oder Realität?“. Über die gesamte Tagung bis hin zum gemütlichen Ausklang ist der Marktplatz der Unternehmen und der Wissenschaftler/innen für Sie vorbereitet. Somit können die Poster während der Tagung eingesehen und mit den unterschiedlichen Wissenschaftlern/innen diskutiert werden, sowie regionale Unternehmen und deren Nachhaltigkeitsengagement auf dem Marktplatz besser kennen gelernt werden.
Die Tagung ist für Sie als Teilnehmer/in kostenlos. Die Wissenschaftstagung „Die große Transformation“ findet im Rahmen von „Mensch in Bewegung“ statt. „Mensch in Bewegung“ ist ein gemeinsames Projekt der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU). Mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft bauen die Hochschulen ein regionales Netzwerk für den Wissensaustausch in den Themenfeldern innovative Mobilität, digitale Transformation, nachhaltige Entwicklung und bürgerschaftliches Engagement auf. Das Projekt wird im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Bayern mit ca. 15 Millionen Euro über fünf Jahre gefördert.
Als Wissenschaftler/in haben Sie die Möglichkeit sich mit einem Poster zu den folgenden Schwerpunkten auf der Bühne in einem 3-Minuten Kurzvortrag zu präsentieren:

* Nachhaltige Unternehmensstrategie, -organisationsstruktur und -führung (Sozial, Ökonomisch und Ökologisch)
* Digitalisierung nachhaltig gestalten
* Nachhaltige Energieerzeugung und -versorgung – Auswirkung der Energiewende auf Unternehmen
* Ressourceneffizienz und nachhaltige Produktionsprozesse
* Nachhaltige Mobilität
* Umwelt- und Nachhaltigkeitszertifizierung und Nachhaltigkeitsberichterstattung
* Herausforderungen und Lösungen im Bereich der nachhaltigen Wertschöpfungsketten
* Weiterbildungen der Mitarbeiter für eine nachhaltige Personalentwicklung

Wenn auch Sie Ihre Arbeit und Expertise einbringen wollen, gibt es die Möglichkeit zu den oben genannten Themen Ihr Poster in einem Kurzvortrag auf der Bühne vorzustellen und dieses anschließend in der Aula A auszustellen. Haben Sie Interesse? Dann teilen Sie uns gerne Ihr Thema über die Anmeldung mit. Ihr Poster kann in einer zitierfähigen Veröffentlichung (mit ISBN-Nummer) den Tagungsteilnehmer/innen im Anschluss an die Veranstaltung bereitgestellt werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Möglichkeit ergreifen und mit Ihrem Beitrag die Tagung mitgestalten.

Wir freuen uns auf einen spannenden, informativen und erfolgreichen Tag mit Ihnen.
Zur Anmeldung gelangen Sie unter folgendem Link: events.thi.de/TagungDiegrosseTransformation
Zur besseren Planung bitten wir Sie sich bis zum 25. Oktober anzumelden.
Herzliche Grüße

Ihr „Mensch in Bewegung-Team“

mit Ann-Kathrin Roßner (Clustermanagerin)
und Prof. Dr. Uwe Holzhammer (Clustersprecher)

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Technische Hochschule Ingolstadt

Ann-Kathrin Roßner, M. A.
Mensch in Bewegung
Clustermanagerin Nachhaltige Entwicklung
Esplanade 10, D-85049 Ingolstadt
Besucheranschrift:
Paradeplatz 13, D-85049 Ingolstadt
Amalienstr. 33, D-86633 Neuburg a. d. D.
Tel +49 841 9348-6464
Fax +49 841 9348-996464
Ann-Kathrin.Rossner@thi.de<mailto:Ann-Kathrin.Rossner@thi.de>

www.thi.de<www.thi.de/>

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VERANSTALTUNG: Konferenz „Pilgern in der Freizeit- und Fitnesskultur des 21. Jahrhunderts“

Sehr geehrte Damen und Herren,
am 24. und 25. Oktober veranstalten die Heimatpflege des Bezirks Schwaben und die Schwabenakademie Irsee eine Konferenz zum Thema „Pilgern in der Freizeit- und Fitnesskultur des 21. Jahrhunderts“.
Die Pressemitteilung und das Programm finden Sie im Anhang dieser E-Mail, außerdem ein Foto der von John Pawson (London) entworfenen Wegkapelle am Radweg von Unterliezheim nach Finningen (Foto: ©engelrizal).
Ich freue mich, wenn Sie die Veranstaltung ankündigen und zur Berichterstattung nach Irsee kommen.
Mit freundlichen Grüßen,
M.Herzog

Dr. Markwart Herzog – Direktor
Schwabenakademie Irsee – Klosterring 4 – 87660 Irsee
Tel. 08341 906-660 – Fax 08341 906-669
www.schwabenakademie.de<www.schwabenakademie.de/> – markwart.herzog@schwabenakademie.de<mailto:markwart.herzog@schwabenakademie.de>
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MODERNE WALLFAHRTSORTE: DAS 7 KAPELLEN-PROJEKT. Pilgern in der Freizeit- und Fitnesskultur des 21. Jahrhunderts, 24.-25.10.2019
KATHOLISCHE AUFKLÄRUNG IM BENEDIKTINERREICHSSTIFT IRSEE. Hg. M. Herzog/A. Schmid, UVK: Konstanz/München 2018
EUROPEAN FOOTBALL DURING THE SECOND WORLD WAR. Hg. M. Herzog/F. Brändle, Peter Lang: Cambridge etc. 2018
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Mehr Informationen finden Sie unter www.schwabenakademie.de<www.schwabenakademie.de/> (Akademie) und www.kunstleben.info<www.kunstleben.info/home.html> (Kunstsommer)

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SONSTIGES: Kommissionstreffen „Arbeitskulturen“ @ dgv

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Treffen der Kommission Arbeitskulturen findet statt am

Di, 8. Okt. 2019, 19.30 Uhr im Café unter den Linden,

(Juliusstr. 16, S-Bahn Sternschanze = 1 Station vom Dammtor)

Weitere Infos zur Kommission siehe unten.

Wir freuen uns auf Ihr und Euer zahlreiches Erscheinen!

Herzliche Grüsse im Namen der Sprecher*innen
J. Müske

— the forwarded message follows —

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SONSTIGES: Treffen der Freiberufler*innen in der dgv

Liebe Kolleg*innen,

ich möchte Sie und euch herzlich zu einem Treffen der freiberuflich
tätigen Kulturwissenschaftler*innen in der DGV einladen.

Wir treffen uns am *Mittwoch, 9.10. in der Mittagspause ab 12.30 Uhr* im
Café Dell Arte
<www.studierendenwerk-hamburg.de/studierendenwerk/de/essen/mensen_und_cafes/detail/?id=91>.

Ziel unseres Treffens ist Kennenlernen, Austausch und Vernetzung, aber
auch eine Verständigung über unsere Positionen innerhalb der DGV.

Bis Mittwoch dann, mit besten Grüßen

Simone Wörner