VERANSTALTUNG: Bergbaukultur in Westfalen – was bleibt?

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„Bergbaukultur in Westfalen – was bleibt?“
Tagung der Volkskundlichen Kommission für Westfalen und des Bergbaumuseums Ibbenbüren
29. bis 30. März 2019

Westfalen ist ein altes Bergbauland. Hier stand die Wiege des Ruhrbergbaus, doch wurde in Westfalen nicht nur Steinkohle gefördert. Der Abbau von Erzen und anderen Mineralien reicht bis in die Vorgeschichte zurück, und er wird auch das Zeitalter der Kohle überdauern. Die Beiträge der Tagung geben exemplarische Einblicke in Stand und Perspektiven der montanen Überlieferung Westfalens. Dabei reichen die Themenfelder von der Zeitzeugenbefragung über die Denkmalpflege und Hausforschung bis zur musealen Sammlung und Vermittlung.

Programm Freitag, 29. März 2019

14.00-15.00 Uhr
Grußworte und Einführung

Grußwort des Gastgebers
Dr. Heinz-Werner Voß, Sprecher der Geschäftsführung, RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH

Grußwort für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Landesrätin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger

Grußwort der Volkskundlichen Kommission für Westfalen
Prof. Dr. Elisabeth Timm (Vorsitzende)

Das Bergwerk Ibbenbüren
Dr. Marlene Klatt, RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH

15.00-16.00 Uhr:
Wohnen im Schatten der Fördertürme

Zechensiedlungen in Westfalen
Dr. Hans H. Hanke, LWL-Denkmalpflege, Münster

Siedlungen und Bergschäden. Beispiele und aktuelle Probleme
Dr. Thomas Spohn, Dortmund

16.00-16.30 Uhr: Kaffeepause

16.30-18.00 Uhr:
Schaubergwerke als Vermittlungsstätten

Schaubergwerke in Westfalen
Dipl.-Ing. Christian Hoebel, Steinfurt

Das Museum und Besucher-Bergwerk Kleinenbremen
Dipl.-Mus. Mirko Henry Ignatz
Museum und Besucher-Bergwerk Kleinenbremen, Porta Westfalica

Das Museum und Besucherbergwerk in Bestwig-Ramsbeck
Friederica Ihling
Sauerländer Besucherbergwerk Ramsbeck

18.00 Uhr: Fußweg oder Fahrt zum Bürgerhaus (2 km)
Wilhelmstraße 16, 49477 Ibbenbüren
(Zufahrt über Goethestraße)

19.00: Ausstellungseröffnung
Rund um die Seilscheibe.
Menschen und Bergbau in Ibbenbüren.
Fotos von Martin Egbert
anschließend: Empfang im Bürgerhaus

Programm Sonnabend, 30. März 2019

9.30-10.30 Uhr:
Erinnerung und Sammlung

Die Interview-Dokumentation „Menschen im Bergbau“
Dr. Stefan Moitra
Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Museen und Sammlungen zum Steinkohlenbergbau in Deutschland. Ein Überblick
Dr. Stefan Siemer
Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum

10.30-11.00 Uhr: Kaffeepause

11.00-12.00 Uhr
Folklore und Erinnerung

Revierfolklore. Traditionspflege und Bergbaufolklore als Teil der populären Erinnerungskultur im Ruhrgebiet
Lisa Weißmann M.A.
LWL-Industriemuseum Zeche Hannover, Bochum

Die Ibbenbürener Denkmallandschaft
Dr. Thomas Schürmann
Volkskundliche Kommission für Westfalen, Münster

12.00-12.30 Uhr
Abschluss und organisatorische Hinweise

12.30-13.30 Uhr: Mittagessen

13.30-15.00 Uhr: Führung durch das Bergbaumuseum

Veranstaltungsort:
Bergbaumuseum Ibbenbüren
Osnabrücker Straße 112, 49477 Ibbenbüren
Zugang über Tor 2 der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH

Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten:
Tel.: (0251) 8324405 oder
E-Mail: thomas.schuermann@lwl.org

Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 17.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 116 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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