STELLENAUSSCHREIBUNG| Post Doc-Stelle 65%, Uni Wien

S

An der Universität Wien (mit 20 Fakultäten und Zentren, 178 Studienrichtungen, ca. 9.900 Mitarbeiter*innen und rund 89.000 Studierenden) ist ehestmöglich die Position eines/einer

Universitätsassistent*in („post doc“)
am Forschungszentrum für die Geschichte von Transformationen

zu besetzen.

Kennzahl der Ausschreibung: 11359
Für das Projekt „‘Jenseits des Russenghettos‘: Alte und Neue Formen der Vergemeinschaftung bei postsowjetischen Migranten in der Stadt Osnabrück“ ist im Rahmen des Forschungsverbundes „Ambivalenzen des Sowjetischen: Diasporanationalitäten zwischen kollektiven Diskriminierungserfahrungen und individueller Normalisierung, 1953-2023“ am Research Center for the History of Transformations (RECET) an der Universität Wien ehestmöglich mit einer Laufzeit von drei Jahren zu besetzen:

Eine Stelle als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Post doc)
(Teilzeit, 65% Beschäftigungsausmaß).

Der von der VW-Stiftung geförderte niedersächsische Forschungsverbund „Ambivalenzen des Sowjetischen. Diasporanationalitäten zwischen kollektiven Diskriminierungserfahrungen und individueller Normalisierung, 1953-2023“ erforscht die Erfahrungen von Deutschen und Juden an den Peripherien der poststalinistischen Sowjetunion sowie die Auswirkungen dieses „sowjetischen Gepäcks“ bis in die Gegenwart. Im Zentrum der gemeinsamen Forschungen stehen individuelle Alltagspraktiken und Gruppenzugehörigkeiten, Migrationsprozesse innerhalb der Sowjetunion und über ihre Grenzen hinweg sowie die Erinnerung an die spätsowjetische Zeit und die Rekonstitution von Gemeinschaft im Kontext postsowjetischer Migration.
Im Verbund, der über eine Periode von drei Jahren gefördert wird, wird die Expertise verschiedener innerhalb und außerhalb Niedersachsens tätiger Wissenschafter*innen sowie Institutionen zur Geschichte von Diasporanationalitäten und ihrer Migration gebündelt: Professur für Neuere Geschichte Osteuropas an der Georg-August-Universität Göttingen (Prof. Dr. Anke Hilbrenner), Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) Oldenburg (PD Dr. Hans-Christian Petersen, apl. Prof. Dr. Matthias Weber), Nordost-Institut (IKGN e.V.) an der Universität Hamburg mit Sitz in Lüneburg (apl. Prof. Dr. Victor Dönninghaus, Prof. Dr. Joachim Tauber) und Research Center for the History of Transformations (RECET) an der Universität Wien (apl. Prof. Dr. Jannis Panagiotidis).
Das Research Center for the History of Transformations (RECET) nimmt den Umbruch in Mittel- und Osteuropa nach 1989 zum Ausgangspunkt europäisch und global angelegter Studien gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Transformationen. Solche Transformationsprozesse mobilisieren Menschen, deren Migrationen wiederum grundlegende Veränderungen in ihren Herkunfts- und Ankunftsregionen anstoßen und neue, lokal und transnational verortete Gemeinschaften kreieren. Das RECET beschäftigt sich mit diesen Fragestellungen im Rahmen seines Arbeitsschwerpunkts Migration und Transnationalismus. Für weitere Informationen zu RECET und seinen Forschungsschwerpunkten siehe recet.at/.

Dauer der Befristung: 3 Jahr/e

Beschäftigungsausmaß: 26 Stunden/Woche.
Einstufung gemäß Kollektivvertrag<personalwesen.univie.ac.at/jobs-recruiting/job-center/gehaltsschema/>: §48 VwGr. B1 lit. b (postdoc)
Darüber hinaus können anrechenbare Berufserfahrungen die Einstufung und damit das Entgelt bestimmen.

Ihre Aufgaben:

– Bearbeitung eines eigenständig konzipierten wissenschaftlichen Projekts im Themenbereich „‘Jenseits des Russenghettos‘: Alte und Neue Formen der Vergemeinschaftung bei postsowjetischen Migranten in der Stadt Osnabrück“,

– Publikation von Forschungsergebnissen im Rahmen des Projekts,

– Regelmäßige Teilnahme an Arbeitstreffen der Verbundprojektpartner*innen,

– Teilnahme an den wissenschaftlichen Tätigkeiten des Forschungszentrums RECET.

Ihr Profil:
– Promotion in Kulturwissenschaften, Geschichtswissenschaften oder benachbarten Disziplinen,
– Kenntnisse der sowjetischen, der russlanddeutschen und der russisch-jüdischen Geschichte,
– Vorzugsweise Kenntnisse im Bereich der Migrationsforschung und/oder Transformationsforschung
– sehr gute Kenntnisse des Deutschen und Russischen in Wort und Schrift,
– gute englische Sprachkenntnisse,
– Interesse an komparativen Fragestellungen,
– Teamfähigkeit und Offenheit für interdisziplinäres Arbeiten.

Wir bitten um Einreichung folgender Unterlagen (in einer PDF-Datei):
– Anschreiben
– Lebenslauf
– Publikationsverzeichnis
– Zeugnisse
– Ein Kurzexposé von 2-3 Seiten mit Ideen zur Ausgestaltung des Projekts

Ihre Bewerbung:
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Motivationsschreiben unter der Kennzahl 11359, welche Sie bis zum 31.10.2020 bevorzugt über unser Job Center (jobcenter.univie.ac.at/) an uns übermitteln.

Für nähere Auskünfte über die ausgeschriebene Position wenden Sie sich bitte an Panagiotidis, Jannis +43-1-4277-41131.

Die Universität Wien betreibt eine antidiskriminatorische Anstellungspolitik und legt Wert auf Chancengleichheit und Diversität (diversity.univie.ac.at/). Insbesondere wird eine Erhöhung des Frauenanteils in Leitungspositionen und beim wissenschaftlichen Personal angestrebt. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.
DLE Personalwesen und Frauenförderung der Universität Wien
Kennzahl der Ausschreibung: 11359
E-Mail: jobcenter@univie.ac.at<mailto:jobcenter@univie.ac.at>

Link: univis.univie.ac.at/ausschreibungstellensuche/flow/bew_ausschreibung-flow;jsessionid=B0B68C56A9C29F0039E9D857E55B1844?_flowExecutionKey=_c6BC4BD1E-A292-921E-C609-F321098EEB77_kCAB9B06D-257E-7E88-8B…

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