Liebe Kolleg*innen,
hiermit möchte ich auf folgende Stellenausschreibung aufmerksam machen
und Sie bitten, das Angebot über Ihre Verteiler zirkulieren zu lassen.
Herzlichen Dank und Grüße aus Dresden
Ira Spieker
Am
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) in Dresden
ist folgende Stelle (mit 100% der wöchentlichen Arbeitszeit) –
vorbehaltlich der Mittelzuweisung – zum 1. Februar 2020 zu besetzen:
Wissenschaftliche Mitarbeit (m/w/d) im Drittmittel geförderten Projekt
„Soziales Erbe. Postsozialistische Vereinigungen ehemaliger
DDR-Betriebskollektive zwischen Traditionalisierung und neuer
Vergemeinschaftung“
befristet auf 35 Monate, Vergütung: E13 TV-L
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Studium im Fach Volkskunde /
Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie / Empirische
Kulturwissenschaft; Erfahrungen mit den Methoden empirischer
Sozialforschung sowie ggf. Fotodokumentation, außerdem Bereitschaft
zur Kooperation mit einem interdisziplinären Team
Die „Friedlichen Revolutionen“ in der DDR und den Staaten
Ostmitteleuropas und die Wiedervereinigung Deutschlands bedeuteten
eine historische Zäsur, deren Folgen bis heute nachwirken. Neben den
systemischen Veränderungen in Politik, Kultur, Wirtschaft, Recht und
Gesellschaft stellten die Auflösung und das Ende der DDR eine
einschneidende biografische Erfahrung für viele Menschen dar. Mit dem
Verlust der staatssozialistischen Alltagswelt ging die Notwendigkeit
einer Umstellung auf neue gesellschaftliche Anforderungen, Freiheiten
und Zwänge einher.
Das Projekt folgt der subjektiven Perspektive von Akteur/innen in
neuen Vergemeinschaftungsformen und fragt nach ihren
Begründungszusammenhängen, durch die ökonomische und soziokulturelle
Folgen des Transformationsprozesses verhandelt wurden. Dabei werden
die Vereine und Interessengemeinschaften zugleich als Instanzen der
Traditionalisierung und Musealisierung des Lebens vor dem Umbruch von
1989/90 aufgefasst.
Das Projekt ist Teil des Forschungsverbundes „Multiple
Transformationen. Gesellschaftliche Erfahrung und kultureller Wandel
in Ostdeutschland und Ostmitteleuropa vor und nach 1989“; beteiligte
Institute: Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung,
Dresden, Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen
Europa, Leipzig, sowie Sorbisches Institut, Bautzen.
Weitere Informationen: ira.spieker@mailbox.tu-dresden.de
Bewerbungen (per Mail) bis zum 15. November bitte an
Prof. Dr. Enno Bünz
Geschäftsführender Direktor
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Zellescher Weg 17
01069 Dresden
isgv@mailbox.tu-dresden.de
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PD Dr. Ira Spieker
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Leiterin Bereich Volkskunde / Kulturanthropologie
Zellescher Weg 17
D-01069 Dresden
Tel. 0351.4361640
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