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STELLENAUSSCHREIBUNG| Post Doc-Stelle 65%, Uni Wien

An der Universität Wien (mit 20 Fakultäten und Zentren, 178 Studienrichtungen, ca. 9.900 Mitarbeiter*innen und rund 89.000 Studierenden) ist ehestmöglich die Position eines/einer

Universitätsassistent*in („post doc“)
am Forschungszentrum für die Geschichte von Transformationen

zu besetzen.

Kennzahl der Ausschreibung: 11359
Für das Projekt „‘Jenseits des Russenghettos‘: Alte und Neue Formen der Vergemeinschaftung bei postsowjetischen Migranten in der Stadt Osnabrück“ ist im Rahmen des Forschungsverbundes „Ambivalenzen des Sowjetischen: Diasporanationalitäten zwischen kollektiven Diskriminierungserfahrungen und individueller Normalisierung, 1953-2023“ am Research Center for the History of Transformations (RECET) an der Universität Wien ehestmöglich mit einer Laufzeit von drei Jahren zu besetzen:

Eine Stelle als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Post doc)
(Teilzeit, 65% Beschäftigungsausmaß).

Der von der VW-Stiftung geförderte niedersächsische Forschungsverbund „Ambivalenzen des Sowjetischen. Diasporanationalitäten zwischen kollektiven Diskriminierungserfahrungen und individueller Normalisierung, 1953-2023“ erforscht die Erfahrungen von Deutschen und Juden an den Peripherien der poststalinistischen Sowjetunion sowie die Auswirkungen dieses „sowjetischen Gepäcks“ bis in die Gegenwart. Im Zentrum der gemeinsamen Forschungen stehen individuelle Alltagspraktiken und Gruppenzugehörigkeiten, Migrationsprozesse innerhalb der Sowjetunion und über ihre Grenzen hinweg sowie die Erinnerung an die spätsowjetische Zeit und die Rekonstitution von Gemeinschaft im Kontext postsowjetischer Migration.
Im Verbund, der über eine Periode von drei Jahren gefördert wird, wird die Expertise verschiedener innerhalb und außerhalb Niedersachsens tätiger Wissenschafter*innen sowie Institutionen zur Geschichte von Diasporanationalitäten und ihrer Migration gebündelt: Professur für Neuere Geschichte Osteuropas an der Georg-August-Universität Göttingen (Prof. Dr. Anke Hilbrenner), Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) Oldenburg (PD Dr. Hans-Christian Petersen, apl. Prof. Dr. Matthias Weber), Nordost-Institut (IKGN e.V.) an der Universität Hamburg mit Sitz in Lüneburg (apl. Prof. Dr. Victor Dönninghaus, Prof. Dr. Joachim Tauber) und Research Center for the History of Transformations (RECET) an der Universität Wien (apl. Prof. Dr. Jannis Panagiotidis).
Das Research Center for the History of Transformations (RECET) nimmt den Umbruch in Mittel- und Osteuropa nach 1989 zum Ausgangspunkt europäisch und global angelegter Studien gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Transformationen. Solche Transformationsprozesse mobilisieren Menschen, deren Migrationen wiederum grundlegende Veränderungen in ihren Herkunfts- und Ankunftsregionen anstoßen und neue, lokal und transnational verortete Gemeinschaften kreieren. Das RECET beschäftigt sich mit diesen Fragestellungen im Rahmen seines Arbeitsschwerpunkts Migration und Transnationalismus. Für weitere Informationen zu RECET und seinen Forschungsschwerpunkten siehe recet.at/.

Dauer der Befristung: 3 Jahr/e

Beschäftigungsausmaß: 26 Stunden/Woche.
Einstufung gemäß Kollektivvertrag<personalwesen.univie.ac.at/jobs-recruiting/job-center/gehaltsschema/>: §48 VwGr. B1 lit. b (postdoc)
Darüber hinaus können anrechenbare Berufserfahrungen die Einstufung und damit das Entgelt bestimmen.

Ihre Aufgaben:

– Bearbeitung eines eigenständig konzipierten wissenschaftlichen Projekts im Themenbereich „‘Jenseits des Russenghettos‘: Alte und Neue Formen der Vergemeinschaftung bei postsowjetischen Migranten in der Stadt Osnabrück“,

– Publikation von Forschungsergebnissen im Rahmen des Projekts,

– Regelmäßige Teilnahme an Arbeitstreffen der Verbundprojektpartner*innen,

– Teilnahme an den wissenschaftlichen Tätigkeiten des Forschungszentrums RECET.

Ihr Profil:
– Promotion in Kulturwissenschaften, Geschichtswissenschaften oder benachbarten Disziplinen,
– Kenntnisse der sowjetischen, der russlanddeutschen und der russisch-jüdischen Geschichte,
– Vorzugsweise Kenntnisse im Bereich der Migrationsforschung und/oder Transformationsforschung
– sehr gute Kenntnisse des Deutschen und Russischen in Wort und Schrift,
– gute englische Sprachkenntnisse,
– Interesse an komparativen Fragestellungen,
– Teamfähigkeit und Offenheit für interdisziplinäres Arbeiten.

Wir bitten um Einreichung folgender Unterlagen (in einer PDF-Datei):
– Anschreiben
– Lebenslauf
– Publikationsverzeichnis
– Zeugnisse
– Ein Kurzexposé von 2-3 Seiten mit Ideen zur Ausgestaltung des Projekts

Ihre Bewerbung:
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Motivationsschreiben unter der Kennzahl 11359, welche Sie bis zum 31.10.2020 bevorzugt über unser Job Center (jobcenter.univie.ac.at/) an uns übermitteln.

Für nähere Auskünfte über die ausgeschriebene Position wenden Sie sich bitte an Panagiotidis, Jannis +43-1-4277-41131.

Die Universität Wien betreibt eine antidiskriminatorische Anstellungspolitik und legt Wert auf Chancengleichheit und Diversität (diversity.univie.ac.at/). Insbesondere wird eine Erhöhung des Frauenanteils in Leitungspositionen und beim wissenschaftlichen Personal angestrebt. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.
DLE Personalwesen und Frauenförderung der Universität Wien
Kennzahl der Ausschreibung: 11359
E-Mail: jobcenter@univie.ac.at<mailto:jobcenter@univie.ac.at>

Link: univis.univie.ac.at/ausschreibungstellensuche/flow/bew_ausschreibung-flow;jsessionid=B0B68C56A9C29F0039E9D857E55B1844?_flowExecutionKey=_c6BC4BD1E-A292-921E-C609-F321098EEB77_kCAB9B06D-257E-7E88-8B…

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NEUERSCHEINUNG| Ethnologia Balkanica 22/2020

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

hiermit möchte ich Sie auf die folgende Veröffentlichung aufmerksam machen.

Mit freundlichen Grüßen
Tomislav Helebrant

*Ethnologia Balkanica
*Journal for Southeast European Anthropology
Zeitschrift für die Anthropologie Südosteuropas
Journal d’ethnologie du sud-est européen

*Volume 22/2020*

*Emotions, Senses and Affects in the Context of Southeast Europe. Part 1
*Edited by Klaus Roth

LIT-Verlag 2020, 222 p., ISSN 1111-0411,
ISBN 978-3-643-91319-7 (paperback), ISBN 978-3-643-96319-2 (PDF)

The papers in this volume of Ethnologia Balkanica focus on various kinds
of emotions of people in Southeast Europe. Grief and sadness are, of
course, universal, but they take on different forms of expression, as
some papers in this volume show. In the times of the socialist system
laughter could express resistance, and for the many labour migrants from
the Balkans visiting their country of origin often evokes feelings of
being at home. Cities make efforts to attract visitors through emotions
and many people try to relive times of past glory emotionally by means
of historical re-enactments. In everyday life, gossip is an important
means of expressing positive or negative emotions, just like smells and
rituals can become expressions of actual or remembered emotions. Thus,
for researchers emotions are a factor that always must be taken serious,
both those of the people they study and their own. The volume also
contains obituaries of two outstanding social anthropologists, Joel
Halpern and Christian Giordano, whose work focussed on the Balkans, as
well as reports and book reviews that relate to this region.

Klaus Roth is professor em. at the Institute for European Ethnology of
Ludwig-Maximilians-University Munich

*Contents:*

Editorial

*Papers*

/Ioannis Karachristos, Athens
/Dealing with Emotions in the Field and from the Field: The Researcher’s
Role

/Georgios Kouzas, Athens
/From Public to Private Life and vice versa. Social Comments (Gossip) as
a Dynamic Expression of Positive and Negative Emotions

/Zlatina Bogdanova, Sofia
/“Kapana” in Plovdiv – the “Emotional” Trap of the Urban Culture

/Blaž Bajič, Ljubljana/Joensuu
/Nose-talgia, or, Olfactory Remembering of the Past and the Present in a
City in Change

/Maria Mateoniu-Micu, Bucharest
/Laughter as a Strategy of Resistance in Socialist Romania. The Case of
Jiu Valley

/Svetla I. Kazalarska, Sofia
/Historical Reenactments of the “Heroic Times”: Performance and Affect

/Lumnije Kadriu, Prishtina
/Kosovo Albanian Diaspora Holidays and the Feeling of “At-homeness”

/Mirela Hrovatin, Zagreb
/Tracking Historical Changes in Personal Religious Practice on the
Examples of Votive Prayers

/Leontina Musa, Prishtina
/Emotions of Separation and Cohesion during Death Rituals

/Georgeta Nazarska, Svetla Shapkalova, Sofia
/Faith, Sacraments and Emotions: Projections of Religiosity in
Contemporary Bulgaria

/Florența Popescu-Simion, Bucharest
/Taming the Unknown: Emotional Aspects of a Ritual Dedicated to Some
Miraculous Graves in a Catholic Cemetery in Bucharest

*Obituaries*

Christian Giordano (1945–2018). In Memoriam
/Milena Benovska, Sofia; Klaus Roth, Munich/

Joel Martin Halpern, 1929–2019. Joel Martin Halpern, cultural
anthropologist and professor emeritus at the University of Massachusetts
(UMass), died in Greenfield, Massachusetts, on July 4th, 2019 at the age
of 90
/Hannes Grandits, Siegfried Gruber, Karl Kaser, Robert Pichler/

*Reports*

International Conference “(Re)thinking Socialism: Knowledge, Memory and
Oblivion of the Socialist Past”, Sofia, November 7–9, 2019.
/Zlatina Bogdanova, Sofia/

*Book reviews*

Caroline Hornstein Tomić, Robert Pichler, Sarah Scholl-Schneider (eds.):
Remigration to Post-Socialist Europe: Hopes and Realities of Return
(ERSTE Foundation Series, Volume 3), Vienna: Lit 2018
/Violetta Parutis, University of Essex/

Lozanka Peycheva: “Narodnijat duh” v avtorskite pesni ot Bălgarija [“The
folk spirit” in author’s songs from Bulgaria]. Sofia: Sofia University
press 2019.
/Orlin Spasov, Sofia/

Claudia-Florentina Dobre: Ni victime ni héroïne. Les anciennes détenues
politiques et les mémoires du communisme en Roumanie. Bucharest:
Electra, 2019.
/Antoine Heemeryck, Paris/

Alexandra Ion: Regi, sfinți și anonimi. Cercetători și oseminte umane în
arheologia din România [Kings, saints and the anonymous dead.
Researchers and human remains in the archaeology of Romania].
Târgoviște: Cetatea de Scaun 2019.
/Stelu Șerban, Bucharest/

Addresses of Editors and Authors

Instructions to Authors

*Links:*

LIT-Verlag, Berlin:
www.lit-verlag.de/publikationen/reihen/ethnologia-balkanica/?p=1

Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
der Ludwig-Maximilians-Universität München, Publikationen:
www.ekwee.uni-muenchen.de/publikationen/ethnobalk/index.html

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CfP| dgv-Kongress 2021: Studentisches Panel

**

*Liebe Kommiliton:innen,*

*

das studentische Panel gehört fest zum Kongressprogramm der Deutschen
Gesellschaft für Volkskunde (dgv) und bietet Euch die Chance, Euch als
wissenschaftlichen Nachwuchs zu präsentieren. Auch beim 43. Kongress der
dgv in Regensburg vom 20.- 23. September 2021 wird es daher für
Studierende die Möglichkeit geben, eigene Forschungen vorzustellen und
diese Beiträge auch im Kongressband zu veröffentlichen.

Der bevorstehende Kongress steht unter dem Motto “Zeit. Zur Temporalität
von Kultur“ und beschäftigt sich mit Zeitlichkeit in ihren
unterschiedlichen Ausprägungen: Erinnerungspolitiken, Zukunftspraxen,
Retrotopien und Utopien. Auch –  aber nicht nur –  vor dem Hintergrund
der andauernden Covid19-Pandemie ist die kulturwissenschaftliche
Beschäftigung mit Zeit(lichkeit) von besonderer Relevanz:
Lockdown-induzierte Entschleunigung meets Auflösung von
Zeit-Raum-Beziehungen meets zeitliche Verdichtung aufgrund
aneinandergereihter Videokonferenzen.

Beiträge des studentischen Panels dürfen sich gerne auf das
Kongressthema
<www.d-g-v.de/wp-content/uploads/2020/06/Call-for-Papers-Zeit_final.pdf>beziehen,
können aber auch davon abweichen. Wir freuen uns, diese Plattform als
Chance bieten zu können, Eure Forschungsarbeiten einem größeren
Fachpublikum vorzustellen und Euch darüber auszutauschen. Sowohl
klassische Darbietungsformen als auch individuelle und interaktive
Vorführungen sind willkommen. Zudem ist die Vorstellung von
Abschlussarbeiten oder Studienprojekten in Form von Posterpräsentationen
möglich! Wir möchten Euch außerdem einladen, eigene Formate der
Berichterstattung des Kongresses zu entwickeln und zu erstellen,
insbesondere audiovisuelle und Social Media Formate.

Da wir möglichst viele Einsendungen berücksichtigen wollen, bitten wir
Euch, Euren Beitrag auf die Dauer von maximal 20 Minuten zu beschränken.

Wir freuen uns auf Eure Einreichungen!

Eure Studivertreter:innen

Konstantin Mack und Maren Sacherer

Organisatorische Hinweise:

*

Bewerbung erfolgt via Abstract (max. 1 Seite), in welchem ihr Euer
Vorhaben und die Ergebnisse Eurer Arbeit zusammenfasst.

*

Bitte fügt dem Abstract Euren studentischen Werdegang, sowie
eventuelle Veröffentlichungen und/oder Projektarbeiten et cetera an.
Gerne auch, in welchem Kontext Eure Arbeit entstanden ist.

*

Die Beiträge können in Deutsch oder in Englisch eingereicht,
gehalten und publiziert werden.

*

Einsendungen bitte an: Konstantin Mack
(konstantin.mack@uni-wuerzburg.de) und Maren Sacherer
(maren.sacherer@gmail.com).

*

Einsendeschluss ist der 31.01.2021

*

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VERANSTALTUNG| Tagung: „Governing Migration in Europe and Beyond” – RESPOND

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es ist mir eine Freude, Sie auf die Abschlusskonferenz unseres dreijährigen EU-Forschungsprojekts RESPOND unter den Titel „Governing Migration in Europe and Beyond: New Perspectives and Lessons Learned“ vom 20.-21. Nov. 2020 via ZOOM hinzuweisen.
Mit dabei: Vetreter*innen der EU-Kommission, des UNHCRs, des Innenministeriums und Forscher*innen sowie NGO-Vetreter*innen aus den 11 RESPOND-Ländern.
Mehr Informationen zum Programm anbei oder auf der Konferenz-Webside: www.respond-conference.eu/

Die Anmeldung für die einzelnen Panel-Session erfolgt ebenfalls über die Konferenz-webside www.respond-conference.eu/ .

—————-
We are pleased to invite you to the RESPOND<respondmigration.com/> project’s final conference „Governing Migration in Europe and Beyond: New Perspectives and Lessons Learned“ which will take place on 20-21 November 2020 on Zoom. You can find all conference related information on our website specifically designed for this event: www.respond-conference.eu<www.respond-conference.eu>.
This event is the final conference of the Horizon 2020 RESPOND project which has studied the multilevel governance of migration in Europe and beyond from 2011 onwards along the so called eastern Mediterranean route/Balkan route. This conference aims to facilitate a transnational exchange between researchers and stakeholders working at local, national and international levels. More specifically, it will assess the political responses given to migration in the last five years, discuss the main findings of the RESPOND project and drawing on the lessons learned identify best practices in different sectors and localities.
The conference comprises four panels and a keynote lecture aiming to open up a forum to critically discuss the political and legal frameworks of migration, border security and migration control regimes as well as local practices of reception and integration of refugees in different countries both within EU and beyond. In addition, in country specific posters you can find the prominent findings of the RESPOND research in each country along work package themes studied: (1) Border management and security, (2) Refugee protection regimes, (3) Reception policies and (4) Integration policies.
The conference spans over 1,5 days, starting on 20 November (Friday) late afternoon at 4 pm and ends on 21 November (Saturday) at 4 pm:
20 November 2020

16:00 CET

“Five Years after: The European Refugee Crisis and the Political Response”<respond-conference.eu/program/five-years-after-the-european-refugee-crisis-and-the-political-response/> with delegates from the European Commission, UN Refugee Agency, Federal Ministry of the Interior, Germany

19:00 CET

“Covid-19 Measures on Border Controls and Movement of Persons in the EU<respond-conference.eu/program/covid-19-measures-on-border-controls-and-movement-of-persons-in-the-eu/>” by Elspeth Guild (Queen Mary University, London & Radboud University, Nijmegen, Netherlands)

21 November 2020

10:30 CET

“Being at the Gate: The External Dimension of European Crisis Management<respond-conference.eu/program/being-at-the-gate-the-external-dimension-of-the-european-crisis-management/>” with RESPOND team members from countries along the EU’s external border

13:00 CET

“Challenges and Priorities in Reception and Integration<respond-conference.eu/program/challenges-and-priorities-in-reception-and-integration/>” with local professionals from four major destination countries (Austria, Germany, Sweden and the United Kingdom)

15:00 CET

“Lessons Learned, Best Practices, Outlook<respond-conference.eu/program/lessons-learned-best-practices-outlook/>” highlighting the most prominent findings of the RESPOND research

More information about the program can be found at respond-conference.eu/<urlproxy.sunet.se/canit/urlproxy.php?_q=aHR0cHM6Ly9yZXNwb25kLWNvbmZlcmVuY2UuZXUv&_s=c29uZXIuYmFydGhvbWFAY3JzLnV1LnNl&_c=97b1bec1&_r=dXUtc2U%3D>.
Please do not hesitate to contact us at conference.respond@uni-goettingen.de<mailto:conference.respond@uni-goettingen.de> if you have any further questions.
For registration to the conference, please fill in the online form<respond-conference.eu/registration/> until 18 November 2020.
We are looking forward to your participation!
Best regards,
Sabine Hess

Dr. Jelka Günther

University of Göttingen
Research project „RESPOND: Multilevel Governance of Mass Migration in Europe and Beyond<www.respondmigration.com/>“
Heinrich-Düker-Weg 14
D-37073 Göttingen

+49 551 39 25358
www.uni-goettingen.de/en/578814.html
www.respondmigration.com<www.respondmigration.com>

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NEUERSCHEINUNG| Wissensmedien des Raums

Neuerscheinung: Wissensmedien des Raums

Liebe Listenmitglieder

Gerne möchten wir Sie auf den soeben erschienenen 23. Band der Zürcher
Beiträge zur Alltagskultur aufmerksam machen:

Jean-Louis Georget, Christine Hämmerling, Richard Kuba, Bernhard Tschofen
(Hg.):

Wissensmedien des Raums

Interdisziplinäre Perspektiven

Zürcher Beiträge zur Alltagskultur, Band 23

2020

Broschur, 304 Seiten, 42 Farbabb., 40 Abb. s/w

Zürich: Chronos Verlag

<www.chronos-verlag.ch/node/26526>
www.chronos-verlag.ch/node/26526

Wie entsteht räumliches Wissen? Wie wird es visualisiert und mit welchen
Effekten auf Raumvorstellungen und Machtbeziehungen vermittelt? Die
räumliche Dimension der Kultur beschäftigt viele Fächer. Dennoch ist die
Wissensgeschichte des Raums abgesehen von ihren Repräsentationen bisher
wenig untersucht. Dieser Band lenkt die Aufmerksamkeit auf die aktuellen wie
historischen Praktiken und Medien raumbezogenen Forschens in ihren
Beziehungen zu sozialen und technischen Entwicklungen.

Medien, die das räumliche Denken einer Disziplin hervorbringen, sind
Ausdruck machtvoller Beziehungen, etwa im kolonialen Kontext oder in der
Beschäftigung mit Natur und Überlieferung. Sie entfalten Kräfte, die sowohl
den Untersuchungsgegenstand als auch die Beziehungen zu anderen
Wissensordnungen betreffen. Als Instrumente der Abgrenzung legitimieren sie
akademische Denkstile gegenüber anderen Formen des Welterkennens. Das Denken
in medialen Techniken und Formaten verspricht nicht zuletzt in populären
Visualisierungen Evidenz. Die Beiträge dieses Bandes rücken solche
Epistemiken des Terrains ins Zentrum. Sie fragen nach alten und neuen Daten
räumlichen Wissens und diskutieren den Einfluss medialer und sinnlicher
Praktiken in Wissenschaft und Öffentlichkeit. «Wissensmedien des Raums» ist
die zweite Buchpublikation des französisch- und deutschsprachigen Netzwerks
«Saisir le terrain / Terrain und Kultur» von Forschenden aus den
ethnologischen Fächern und benachbarten Feldern.

Beiträge im Band:

Bernhard Tschofen: Wissensmedien des Raums. Kulturen des Raumerkennens in
Wissenschaft und Alltag – zur Einführung

Jean-Louis Georget: Zentrierung und Dezentrierung. Überlegungen zur Welt und
Kartografie aus der Sicht Asiens

Richard Kuba: Karte und Kultur. Zur Einführung des Mediums Karte in die
deutsche Ethnologie

Hélène Ivanoff: Das Bild des Anderen im Lichte ethnologischer Fotografien in
der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Allison Huetz, Estelle Sohier: Geografie als Spektakel. Die Eroberung der
dritten Dimension in Genf durch die Erfahrung des Erdreliefs (1896–1914)

Pascale Schaller, Alexandra Schiesser: Lässt sich Sprache sichtbar machen?
Zu den raumkonstituierenden Praktiken der Dialektologie

Daniela Zetti: Am Ende des Laufmeters. Ausgangslagen historischer Recherche

Tobias Scheidegger: Inventuren lokaler Naturen. Biologische
Bestandserfassungen in der Schweiz um 1900

Franka Schneider: Räume auf Papier. Wie Inventarbücher und Karteikarten
«Region» in volkskundlichen Sammlungen anwesend machen

Jan Hinrichsen: Assemblagen des Raumes und Topografien der Unsicherheit.
Raumordnung und Gefahrenzonierung als Techniken der Erzeugung von Evidenz
alpiner Naturgefahr

Flurina M. Wartmann, Ross S. Purves: Datenquellen, Methoden und Erkenntnisse
zu Landschaftsbeschreibungen in der Geografie

Yonca Krahn: Raumbildende Streckenkenntnisse. Metrische Daten und
vermittelte Vorstellungen von Strecke

Huib Ernste: City as Medium and Stage for Encounters

Ulrike Gehring: Monitoring the Sea. Nautische Manöver an den Grenzen des
politischen Gewissens

Die Herausgebenden wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und grüssen Sie
freundlich!

Dr. Christine Hämmerling

Oberassistenz

Universität Zürich

ISEK – Populäre Kulturen

Affolternstrasse 56

8050 Zürich

christine.haemmerling@uzh.ch <mailto:christine.haemmerling@uzh.ch>

+41(0)78 / 790 69 36

Neu erschienen:

Wissensmedien des Raums

www.chronos-verlag.ch/node/26526

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STELLENAUSSCHREIBUNG| Postdoc 100% im Siegener SFB „Medien der Kooperation“

Der Siegener SFB „Medien der Kooperation“ besetzt per 1.1.2021 eine
Postdoc-Stelle imSFB-Teilprojekt „Normale Betriebsausfälle. Struktur und
Wandel von Infrastrukturen im öffentlichen Dienst“. Die Stelle ist im
Fachbereich Soziologie angesiedelt, Bewerbungen aus unserem Fachbereich
sind erwünscht. Prof. Dr. J. Potthast hat mich gebeten, die
Aussschreibung weiterzuleiten.

Link zur Ausschreibung:
jobs.uni-siegen.de/job/Wissenschaftlicher-Mitarbeiterin-Sozialwissenschaften-57072/624148901/

Ausschreibungstext:

Wir suchen:

In der Fakultät I – Philosophische Fakultät, SFB 1187 „Medien der
Kooperation“, suchen wir eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in zum
1.1.2021 zu folgenden Konditionen:

    100% = 39,83 Stunden
    Entgeltgruppe 13  TV-L
    befristet  bis zum 31.12.2023

Ihre Aufgaben:

    Mitarbeit im SFB-Teilprojekt „Normale Betriebsausfälle. Struktur
und Wandel von Infrastrukturen im öffentlichen Dienst“ (siehe
„Projektskizze“ unter www.mediacoop.uni-siegen.de/de/projekte/a04/)
    Beiträge zu den Kernthemen des SFB (Datenpraktiken, verteilte
Handlungsträgerschaft, heterogene Kooperation)
    Beiträge zur Entwicklung antragsfähiger Ideen für neue
Forschungsprojekte

Ihr Profil:

    Mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossene Promotion im
Bereich der Sozialwissenschaften
    Interesse an der Weiterentwicklung ethnografischer Verfahren
    von Vorteil sind eigenständige Ansätze zur Erforschung von Technik
als situierter Praxis (materiale Politik, Infrastrukturentwicklung in
vergleichender Perspektive, Technik im Wandel der Arbeit) und/oder
Lehrerfahrung in diesem Bereich
    Mindestens eine internationale Publikation
    Affinität zu interdisziplinärer Zusammenarbeit
    sehr gute Englischkenntnisse

Unser Angebot:

    Förderung der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung
(Habilitation) nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz
    ein stimulierendes Forschungsnetzwerk, das zur Ausbildung eines
exzellenten individuellen Profils auf dem neuesten Stand praxeologisch
orientierter Forschung in den Sozialwissenschaften und den Science,
Technology & Media Studies beiträgt
    viele Gelegenheiten, das Programm des SFB mitzugestalten
    Möglichkeit zur Beteiligung an der universitären Lehre
    zahlreiche Angebote wie flexible Arbeitszeiten, betriebliche
Altersvorsorge, Dual Career Service, Coaching/Mentoring und ein
umfangreiches Personalentwicklungsprogramm

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (Anschreiben, CV, Zeugnisse, Namen und
Kontaktdaten zweier Referenzen, zwei Fachaufsätze und die
Dissertationsschrift) bis zum 20.10.2020 .

Bitte bewerben Sie sich ausschließlich über unser Bewerbungsportal
(jobs.uni-siegen.de). Bewerbungen in Papierform oder per E-Mail
können wir leider nicht berücksichtigen.
Ihre Ansprechperson:

Prof. Dr. Jörg Potthast
0271-740-2983
joerg.potthast@uni-siegen.de

CfP: Fabula, Fiktionen der Ganzheit

Liebe Kolleg:innen

Gerne möchte ich Sie auf den unten ausgeführten CfP hinweisen: Carolin Amlinger (Literaturwissenschaft, Universität Basel) und ich suchen Beiträge für ein Sonderheft der Fabula (Arbeitstitel: „Fiktionen der Ganzheit – Populäres Erzählen / Populistische Erzählungen“), das sich dem Zusammenhang zwischen populärem Erzählen und Populismus widmet und das wir beide herausgeben werden. Genaueres entnehmen Sie bitte dem CfP – bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit besten Grüssen
Sebastian Dümling

CFP: Fabula. Zeitschrift für Erzählforschung (Heft 1-2/2024)
Sonderheft: Fiktionen der Ganzheit – Populäres Erzählen / Populistische Erzählungen
Kaum etwas hat die Sozial- und Geisteswissenschaften der letzten zehn Jahre so sehr beschäftigt wie der Populismus. Dabei hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass Populismus eine «thin ideology» (Freeden 1996) trage und somit kein «Substanz-, sondern ein Relationsbegriff» (Priester 2012) sei, der axiologisch zwischen einem «Wir» und einem «Sie» trenne. Das führt wiederum zu eindeutigen antagonistischen Figurationen – «Wir, das Volk» vs. «Sie, die Politiker» (Dümling/Springer 2020). Populismus lässt sich demnach als eine Sprech- und Erzählform verstehen, die sich um gemeinsame Tropen und Motive bildet, mit denen diese «Differenzpolitik» (Mouffe/Laclau 2006) wirkungsvoll betrieben werden kann: In politischen Konfliktlagen modelliert der Populismus Zugehörigkeit oder Nicht-Zugehörigkeit über kollektiv tradierte populäre Erzählgattungen.
Im Fokus des Sonderheftes der Fabula sollen jene erzählerischen Konstitutionsprozesse des Volkes stehen, die das symbolisch-imaginative Populare in populären Formaten entwerfen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, wie politische Figurationsprozesse an Gattungs-, Dispositiv- und Formkalküle rückgebunden werden – mithin also die Frage nach der poetologischen Ordnungsarbeit des Populismus, die über die Partizipation an sozial tradierten Erzähl- und Kommunikationsformaten imaginäre Differenzen modelliert.
Populistische Sprachspiele suchen die Unterscheidung zwischen einem authentisch strukturieren Popularen und einer inauthentischen Elite besonders geltungsstark zu etablieren, indem sie sich populärer kommunikativer Gattungen, medialer Dispositive und literarischer Formen bedienen. Genauer bedeutet dies, dass populistische Kommunikation primär über jene kommunikativ-medialen templates und Arrangements abläuft, deren dominantes Merkmal es ist, Gesellschaft im Modus der Unterscheidung Popular/Nicht-Popular zu beobachten (Hecken 2019; Eiden-Offe 2017). Konkret sind vor allem diejenigen einfachen Formen (Jolles 1930) virulent, denen sich die kulturanthropologische Erzählforschung traditionell widmet: Redewendungen, Verballhornungen, Invektiven sowie Witze, Lieder, Gerüchte, Unterhaltungsstoffe. Diese kommunikativen wie populären Erzählformen sind darauf ausgerichtet, sozial zu diffundieren und eine imaginäre Mehrheit zu adressieren. So kann eine populare Rezeptionsgemeinschaft gestiftet werden, die sich gegen die antagonistische Funktions-, Kultur-, oder Moralelite richtet – Eliten, die eben jene Witze, Invektiven, Redewendungen nicht goutieren bzw. verstehen. Demnach sind populistische Weltbeschreibungen vor allem dann erfolgreich, wenn sie literarische Gattungen und Formen applizieren können, zu deren Logik es gehört, das Populare vom Nicht-Popularen zu trennen, um so eine kollektive Gemeinschaft über kommunikative Gemeinsamkeit zu konstituieren.
Diese Überlegungen will das Sonderheft der Fabula weiterführen, indem es den Zusammenhang zwischen populärem Erzählen und populistischen Diskursen in den Blick nimmt, also danach fragt, inwiefern Populismus auf sozial anerkannte Erzähl- und Kommunikationsformen angewiesen ist, um das Populäre – und seine Gegenfiguren – zu beobachten und so zu konstituieren.
Gesucht werden Beiträge aus der kulturanthropologischen Erzählforschung und deren Nachbardisziplinen (z. B. Literaturwissenschaften, Medienwissenschaften oder Soziologie),

– die sich dem Feld populärer/populistischer Witze, Invektiven und Redewendungen widmen, etwa der Bedeutung dieser Kommunikationsformen in populistischen Diskursen (Stichworte sind hier etwa die «Presstituierten», das «Heiko-Maas-Männchen», «IM-Erika und die 70 Asyltouristen» etc.),

– die das Feld der Erzählgattungen Märchen, Legenden und Sagen bearbeiten, zum Beispiel anhand der Fragen, wie sich märchenhafte Plots in populistischen Erzählungen wiederfinden, oder ob es verwandte Strategien gibt, in epistemisch prekären Erzählformen wie der Sage oder dem politischen Gerücht («die neuen Merkel-iPhones der Flüchtlinge») Geltungsansprüche zu formulieren,

– die das Feld medialer Apparaturen zum Gegenstand haben, zum Beispiel indem sie darauf eingehen, wie digitale Soziale Medien gewissermassen als Dispositive des Populären fungieren können, die besonders geeignet für populistische Kommunikation sind (Strohschneider 2018),

– die das Feld von Pop-Musik, TV-Serien und populärer Literatur untersuchen, etwa wie deren distributive («kulturindustrielle») Seite Popularisierungseffekte generiert oder wie sie auf der semantischen Ebene mit dem Populären/Nicht-Populären verfahren,

– oder auch Beiträge, die unter der Perspektive der Medien- bzw. Literaturgeschichte auf die Genealogie populärer Erzählformen und damit verbunden auf die der sozialen Imagination des Populären eingehen.
Um die Einsendung eines Abstracts (ca. 250 bis 300 Wörter) und einer Kurzbiographie (inkl. wichtigste Publikationen) wird gebeten bis zum 04. Dezember 2020 an Sebastian Dümling (sebastian.duemling@unibas.ch<mailto:sebastian.duemling@unibas.ch>) und Carolin Amlinger (carolin.amlinger@unibas.ch<mailto:carolin.amlinger@unibas.ch>).
Über die Annahme benachrichtigen wir bis zum 15. Januar 2021. Die vollständigen Beiträge sollten bis Februar 2023 fertiggestellt sein und nicht mehr als 50.000 Zeichen umfassen.
Literatur:
Dümling, Sebastian und Johannes Springer (Hg.): Die «einfachen Leute» des Populismus (Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 1/116). Zürich 2020.
Eiden-Offe, Patrick: Die Poesie der Klasse: Romantischer Antikapitalismus und die Erfindung des Proletariats. Berlin 2007.
Freeden, Michael: Ideologies and Political Theory. A Conceptual Approach. Oxford 1996.
Hecken, Thomas: «Populismus» und «populäre Kultur». In: Pop-Zeitschrift, 27.5.2019., pop-zeitschrift.de/2019/05/27/populismus-und-populaere-kulturvon-thomas-hecken27-5-2019.
Jolles, André: Einfache Formen. Legende, Sage, Mythe, Rätsel, Spruch, Kasus, Memorabile, Märchen, Witz. Halle (Saale) 1930.
Laclau, Ernesto und Chantal Mouffe: Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus. Wien 2006
Priester, Karin: Rechter und linker Populismus. Annäherung an ein Chamäleon. Frankfurt am Main 2012.
Strohschneider, Peter: POTUS als Twitterer. In: Zeitschrift für Ideengeschichte, 3/61 (2018), 61–75.

Dr. Sebastian Dümling | Oberassistent
Universität Basel
Seminar für Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie
Rheinsprung 9 | 4051 Basel | Schweiz
Tel +41 (0)61 207 13 48
kulturwissenschaft.philhist.unibas.ch/de/personen-142/sebastian-duemling/

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VERANSTALTUNG| Tagung „Antisemitismus heute“

Antisemitismus heute
32. Wissenschaftliche Tagung zur Geschichte und Kultur der Juden in Schwaben
Schwabenakademie Irsee, 22./23.10.2020

Die seit 1989 jährlich stattfindenden Tagungen zur Geschichte und Kultur der Juden in Schwaben haben sich immer wieder mit den historischen Ausprägungen des Antijudaismus und des Antisemitismus befasst und ihren Blickwinkel auch auf die Zeit nach 1945 gerichtet. Zu erwähnen sind hier Verdrängungen, der Abbruch von Synagogen und das Verschweigen von Ereignissen. Die antisemitischen Gewalttaten der letzten Jahre und die mediale Präsenz von antisemitischen Äußerungen zeigen eine neue Qualität. Die Tagung will mit Schwerpunkt auf den süddeutschen Raum die Phänomene darstellen und analysieren und danach fragen, wie man ihnen begegnen kann.
Die Vorträge gehen ein auf die Auseinandersetzung mit Antisemitismus in schwäbischen Gymnasien und Volkshochschulen, im Jüdischen Museum Augsburg-Schwaben, in der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg und im Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg, Ulm. Der Fokus wird darüber hinaus auf Antisemitismus im deutschen Links- und Rechtsextremismus sowie in der transnational operierenden politischen Kampagne „Boycott, Divestment and Sanctions“ gerichtet. Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister a.D., Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, gibt einen Überblick zur derzeitigen Situation in Bayern.

Programm

Donnerstag, 22. Oktober 2020

10.00 Uhr
Dr. Markwart Herzog, Direktor der Schwabenakademie Irsee: Begrüßung
Martin Sailer, Bezirkstagspräsident von Schwaben: Grußwort

10.15 Uhr
Dr. Peter Fassl, Heimatpfleger des Bezirks Schwaben, Augsburg: Einführung in die Thematik der Tagung

10.45 Uhr
Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister a.D., Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe: Die Situation in Bayern

13.00 Uhr Mittagessen

14.00 Uhr
Alexander Mazo, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg: Antisemitismus heute. Die Erfahrungen der IKG

15.00 Uhr
Dr. Walter Jung, Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg: „… die Juden sind unser Unglück!“ Antisemitismus im deutschen Rechtsextremismus

16.00 Uhr Kaffeepause

16.15 Uhr
Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schwarz-Friesel, Technische Universität Berlin, Institut für Sprache und Kommunikation: Antisemitismus von Links

17.15 Uhr
Jim G. Tobias, Nürnberger Institut für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts: „Israelkritik“ oder Antisemitismus? BDS (Boycott, Divestment and Sanctions)

19.00 Uhr Abendessen

Freitag, 23. Oktober 2020

9.00 Uhr
Dr. Barbara Staudinger, Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben: Jüdische Museen und Antisemitismus – neue Probleme mit einem alten Thema?

9.45 Uhr
Dr. Nicola Wenge, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg, KZ-Gedenkstätte Ulm: Die Arbeit des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg im Bereich des Antisemitismus

10.30 Uhr Kaffeepause

10.45 Uhr
Studiendirektorin Claudia Reinert, Dienststelle des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Schwaben, und OStD Bernhard Hof, Gymnasium Wertingen: Die Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus an den Gymnasien in Schwaben

11.30 Uhr
Christa Steinhart, Geschäftsführerin der Volkshochschule Augsburger Land e.V.: Das Thema Antisemitismus in der Arbeit der Volkshochschulen in Schwaben

12.15 Uhr
Schlussdiskussion

circa 13.00 Uhr Mittagessen

Konzeption & Tagungsleitung
Dr. Peter Fassl, Heimatpfleger des Bezirks Schwaben, Augsburg

Veranstalter
Heimatpflege des Bezirks Schwaben
Schwabenakademie Irsee

Anmeldungen
Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee
Tel. 08341 906-661, Fax 08341 906-669
www.schwabenakademie.de<www.schwabenakademie.de> / buero@schwabenakademie.de<mailto:buero@schwabenakademie.de>

Kontakt
Dr. Peter Fassl, Bezirk Schwaben, Heimatpflege, Prinzregentenstr. 8, 86150 Augsburg
Tel. 0821 3101-309 / peter.fassl@bezirk-schwaben.de<mailto:peter.fassl@bezirk-schwaben.de>

Dr. Markwart Herzog – Direktor
Schwabenakademie Irsee – Klosterring 4 – 87660 Irsee
Tel. 08341 906-660 – Fax 08341 906-669
www.schwabenakademie.de<www.schwabenakademie.de/> – markwart.herzog@schwabenakademie.de<mailto:markwart.herzog@schwabenakademie.de>
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KÜNSTLERREISEN: FALLBEISPIELE VOM MITTELALTER BIS ZUR GEGENWART. Hg. A. Tacke, B.U. Münch, M.Herzog u.a., Petersberg 2020
KATHOLISCHE AUFKLÄRUNG IM BENEDIKTINERREICHSSTIFT IRSEE. Hg. M. Herzog, A. Schmid, UVK: Konstanz, München 2018
EUROPEAN FOOTBALL DURING THE SECOND WORLD WAR. Hg. M. Herzog, F. Brändle, Peter Lang: Cambridge etc. 2018
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Mehr Informationen finden Sie unter www.schwabenakademie.de<www.schwabenakademie.de/> (Akademie) und www.kunstleben.info<www.kunstleben.info/home.html> (Kunstsommer)

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SONSTIGES| Alltäglicher Rassismus – Erklärung des Klagenfurter Instituts für Kulturanalyse …

Werte Kolleg*innen,

ich möchte Sie auf eine Erklärung des Instituts für Kulturanalyse an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zum Umgang mit dem alltäglichen Rassismus hinweisen. Die Erklärung wurde aus Solidarität mit einer unserer Studierenden verfasst, die im Alltag zahlreichen Schmähungen, Beleidigungen bis hin zu körperlichen Übergriffen im Alltag ausgesetzt ist (Vgl. www.kleinezeitung.at/kaernten/5873285/Rassismus-in-Kaernten_Chantal-Bamgbala_Andere-schauen-weg-wenn und kaernten.orf.at/stories/3057158/)

Die Erklärung können Sie hier nachlesen: www.aau.at/blog/schluss-mit-der-gesellschaftlichen-indifferenz/

Mit kollegialen Grüßen
Klaus Schönberger