NEUERSCHEINUNG| Doing Childhoods – Doing Futures? Ethnografische Perspektiven …

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Liebe Kolleg*innen,

gerne möchte ich Sie auf den soeben erschienenen 7. Band der
/Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie /aufmerksam machen.

Ausgehend von der vermeintlichen Selbstverständlichkeit, dass Kinder
unsere Zukunft sind, widmet sich Alexandra Hammer in ihrer Arbeit
„Doing Childhoods – Doing Futures? Ethnografische Perspektiven auf das
gemeinsame Werden von Kindern und Eltern“ der Frage, wo und wie
Zukünftiges für kindliche und elterliche Alltage relevant ist. Im
interdisziplinären Schnittfeld der neuen Kindheitsforschung, der
Future Studies sowie der NaturenKulturenforschung verortet, untersucht
Hammer in ihrer ethnografischen Studie am Beispiel zweier Würzburger
Krabbelgruppen, wie Zukünfte hervorgebracht und gleichzeitig sowohl
Eltern- als auch Kindschaft „gemacht“ werden. Zugleich zeigt die
Autorin die Verwobenheit von Vergangenheiten, Gegenwarten und
Zukünften auf und analysiert, wie diese in der Auseinandersetzung mit
Kindheiten verhandelt und (re-)produziert werden. Angelehnt an die
Konzepte der Biologin und Wissenschaftshistorikerin Donna Haraway
interpretiert Hammer die hier untersuchten Krabbelgruppen als eine
spezifische contact zone, in der Eltern, aber auch Kinder,
nichtmenschliche Andere sowie materielle Gegebenheiten als konkret
Mitgestaltende betrachtet werden.

Die Arbeit von Alexandra Hammer ist unter folgendem Link als Volltext
verfügbar: https://doi.org/10.25972/OPUS-21113

Im Namen des Lehrstuhls wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen.

Mit den besten Grüßen
Pearl-Sue Carper
Pearl-Sue Carper B.A.
Wissenschaftliche Hilfskraft
Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde
Universität Würzburg
Am Hubland
97074 Würzburg

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Von admin