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STELLENAUSSCHREIBUNG| Medienwissenschaft, Filmwissenschaft, Medienkulturwissenschaft

Liebe Alle,

Eventuell ist diese Ausschreibung auch für einige in dieser Liste relevant:

Im Projekt „Dschihadismus im Internet“ am Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Uni Mainz ist eine Post-Doc Stelle im Bereich „Medienwissenschaft, Filmwissenschaft oder Medienkulturwissenschaft“ ab sofort bis zum 31.05.2022 zu besetzten.

Wir freuen uns über Bewerbungen, Deadline ist der 30.06.2020. Alle Infos hier www.verwaltung.personal.uni-mainz.de/files/2020/06/PostDoc_Film-Medienwissenschaft_Ausschreibung_final.pdf oder im angehängten pdf.

Mit besten Grüßen
Simone Pfeifer

*****
Dr. Simone Pfeifer
Postdoctoral Researcher (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Department of Anthropology and African Studies

Johannes Gutenberg University Mainz
Forum universitatis 6
D-55099 Mainz

Email: pfeifer@uni-mainz.de<mailto:pfeifer@uni-mainz.de>
Web: www.blogs.uni-mainz.de/fb07-ifeas-eng/simone-pfeifer-m-a/
Phone: +49 (0)6131 39 38460
*****
Out now:
2020 (with Larissa-Diana Fuhrmann). Challenges in Digital Ethnography<brill.com/view/journals/jome/9/2/article-p175_3.xml>: Research Ethics relating to the Securitisation of Islam. In: Journal of Muslims in Europe. Vol. 9 (2): 175–195.
2020 Circulating Family Images: Doing Fieldwork and Artwork with/about Family. In: Fabienne Braukmann, Michaela Haug, Katja Metzmacher und Rosalie Stolz (eds.). Being a Parent in the Field. Implications and Challenges of Accompanied Fieldwork<www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4831-7/being-a-parent-in-the-field/>. Bielefeld: trancript Verlag, 79–98.
2020 Social Media im transnationalen Alltag<www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4321-3/social-media-im-transnationalen-alltag/>. Zur medialen Ausgestaltung sozialer Beziehungen zwischen Deutschland und Senegal. Bielefeld: transcript Verlag.

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NEUERSCHEINUNG| Neue Veröffentlichung in der Göttinger Publikationsreihe

Liebe Kolleg*innen,

wir freuen uns über die jüngste Publikation in der Reihe Göttinger Studien zur Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie im Uni-Verlag Göttingen – wo alle Bände auch online gratis als pdf eingesehen werden können.

Frauke Johanna Ahrens: Das Herbarium Göttingen, 1832-1852. Akteure, Praktiken, Wissensformate.

univerlag.uni-goettingen.de/handle/3/isbn-978-3-86395-450-5

Für die Gesamtliste der bisher in der Reihe erschienen Bände folgen Sie bitte diesem link:

univerlag.uni-goettingen.de/handle/3/Goettingen_studies_in_cultural_anthropology_series/browse?sort_by=3&order=DESC&type=dateissued

Mit freundlichen Grüßen
Regina Bendix

Prof. Dr. Regina F. Bendix
Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie; Georg-August-Universität Göttingen
Heinrich-Düker-Weg 14; D-37073 Göttingen

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STELLENAUSSCHREIBUNG| WiMi-Promotionsstelle 50% Materielle Kultur (Uni Oldenburg)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich möchte Sie bitten, folgende Stellenanzeige zu posten oder weiter zu leiten. Für Posts ist die Anzeige hier hinterlegt: uol.de/stellen/?stelle=67370

Insbesondere möchte ich darauf hinweisen, dass an Museum und Ausstellung oder an Nachhaltigkeit Interessierte ebenso angesprochen werden, wie Personen, die sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Bildungsinstitutionen interessieren.

Herzlichen Dank!
Heike Derwanz

In der Fakultät III – Sprach- und Kulturwissenschaften – ist im Institut für Materielle Kultur zum 01.10.2020 zunächst befristet auf drei Jahre die Stelle einer/eines

Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/
Wissenschaftlichen Mitarbeiters (m/w/d)
(je nach Qualifikation bis Entgeltgruppe 13 TV-L)
zur Mitarbeit an der Professur Vermittlung Materieller Kultur mit Schwerpunkt Transkulturalität, Jun.-Prof. Dr. Heike Derwanz, im Umfang von 50% (z.Z. 19,9 Std. wöchentlich) der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit zu besetzen. Die Professur Vermittlung am Institut für Materielle Kultur verbindet Ansätze ethnographischer und ästhetischer Forschung sowie Sachkulturforschung in Bezug auf schulische und außerschulische Vermittlungsorte.

Aufgaben:
• Durchführung von Lehrveranstaltungen entsprechend der Lehrverpflichtungsverordnung (LVVO), derzeit im Umfang von 2LVS in den Studiengängen BA Materielle Kultur sowie M. Ed Textiles Gestalten
• Mitwirkung an Forschungs- und Publikationsprojekten und wissenschaftlichen Veranstaltungen der Professur Vermittlung Materieller Kultur
• Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung

Im Rahmen der Stelle wird Gelegenheit zur eigenen wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Promotion) gegeben.

Erforderlich ist:

• Überdurchschnittlich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in einem kulturwissenschaftlichen Fach; M. Ed oder ein abgeschlossenes Lehramtsstudium oder einer vergleichbaren Studienrichtung

• Sehr gute Kenntnisse in den Textil- und Kulturwissenschaften

• Dissertationsprojekt im Bereich Materieller Kultur und/oder Vermittlung

Erwünscht sind:

• Erfahrung in Vermittlungssettings an Schulen, Museen, Vereinen oder anderen kulturellen Institutionen

• Erfahrungen mit ethnographischem Arbeiten
• Vertiefte Kenntnisse im Bereich Nachhaltigkeit
• Sicheres Englisch für Präsentation und Publikation
• Affinität zu textilen Techniken

Wir bieten Ihnen:

• Teilnahme am Weiterbildungsprogrammen der Graduiertenschule 3GO

• Möglichkeit zur hochschuldidaktischen Qualifizierung

• Regelmäßiges Forschungskolloquium

• Zugang zur Sammlung des Instituts (Bekleidungs-, Objekte- und Schriftenarchiv)

• Sehr gute technische und mediale Ausstattung des Instituts

Die Carl von Ossietzky Universität strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gem. §21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit einem Lebenslauf, Zeugniskopien, einer Schriftprobe (z.B. Master- oder Hausarbeit, ggf. journalistische Arbeit) sowie einer Promotionsskizze bis zum 15.07.2020 bevorzugt per E-Mail als eine zusammenhängende pdf-Datei an Heike.Derwanz (at) uni-oldenburg.de<mailto:Heike.Derwanz@uni-oldenburg.de> (Gesamtgröße maximal 40 MB) oder auf dem Postweg an die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, FK. III, Institut für Materielle Kultur, z. H. Frau Prof. Dr. Heike Derwanz, 26111 Oldenburg.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesendet werden. Bitte senden Sie daher keine Originale oder Mappen zu.
Fragen zur Stelle beantwortet Ihnen gerne: Heike.Derwanz (at) uni-oldenburg.de<mailto:Heike.Derwanz@uni-oldenburg.de>

Prof. Dr. Heike Derwanz
Vermittlung Materieller Kultur
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Institut für Materielle Kultur
26111 Oldenburg

Telefon:(0441) 798-2762
Raum: A02 3-330

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Studieninformationsportal kulturstudieren.org jetzt online

Das zentrale Studieninformationsportal für den Fachzusammenhang Europäische Ethnologie, Empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie, Volkskunde ist nun online! Unter kulturstudieren.org  sind umfangreiche Informationen zu Studieninhalten, Universitätsstandorten oder Berufsperspektiven abrufbar. Vervollständigt wird das Angebot durch einen Blog und begleitende Social Media-Präsenz bei Facebook und Instagram (#kulturstudieren).

Nachdem sich vor über zwei Jahren aus einer Initiativgruppe verschiedener Institute der Ständige Ausschuss Studium und Lehre der dgv gegründet hatte, wurde als ein vorrangiges Ziel eine umfangreiche Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit bezüglich des Fachzusammenhangs allgemein und insbesondere seiner Studienangeboten formuliert. Nach einem Crowdfunding innerhalb des Fachzusammenhangs und intensiven Vorarbeiten konnte in Kooperation mit einer Medienagentur nun ein Konzept umgesetzt werden, welches vor allem Studieninteressierte adressieren soll.

Die dgv empfiehlt eine breite Bewerbung der Plattform, wünscht dem Projekt nachhaltigen Erfolg und bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten und Unterstützer*innen!

Als Ansprechpersonen für Feedback fungieren die Sprecher*innen des Ausschusses:
Daniel Habit, München (dhabit@lmu.de)
Antje van Elsbergen, Marburg (ave@staff.uni-marburg.de)

CfP| IUAES 2020 in Sibenik: Whose Future is it?

Liebe Listenmitglieder,

der IUAES-Kongress soll wie geplant vom 7. bis 11. Oktober 2020 in
Šibenik/Kroatien stattfinden. Wir freuen uns weiterhin und noch bis zum
15. August über Abstracts zum Panel *
*
*“Whose Future Is It? Temporality and Asymmetric Politics in Times of
Uncertainty“*

iuaes2020.conventuscredo.hr/panel/panel-no-45/

Beste Grüße
Alexandra Schwell (University of Klagenfurt)
SašaPoljak Istenič (ZRC SAZU Ljubljana)

Panel abstract

Anthropology and ethnology have only recently begun to analyse how the
future influences the present and how possible futures inform actors‘
everyday actions in the present (Pink and Salazar 2017). Imaginations,
anticipations, and aspirations regarding the future (Appadurai 2013) are
informed by social, cultural, political, economic, and historical
legacies and asymmetries. Such cleavages run across societies and the
globe, dividing populations according to class, „race“, gender, and
generations. Public debates and politics surrounding Fridays for Future,
climate change adaptation, the „refugee crisis“, right-wing populism or
illiberal democracies are increasingly framed in terms of generational
confrontation and merge with imaginations of global and social
hierarchies and asymmetries. Yet, the position of an actor speaking in
the name of a generation constitutes a privileged position of
enunciation, and this position derives its power from the asymmetry
which it creates. In this panel, we seek to analyse how imaginations and
aspirations of a future are mobilized by different actors and
institutions who claim authority to speak in the name of future
generations. We are interested in the politics of fighting for the
planet, national identities, democracy etc. and the way blaming
populations constitutes and reproduces hierarchies in the name of
generational and global justice. We aim to open a debate on discursive,
affective, mobilizing, and hegemonic strategies to justify interventions
in political, economic, environmental, and other arenas by paying
attention to the notion of urgency and the way it is instrumentalized
for social and political divisions based on temporalities in times of
uncertainty.

NEUERSCHEINUNGEN| Neuer Band in der Reihe Münchner Ethnographische Schriften

Liebe Kolleg*innen und Interessierte,

ich möchte Sie darauf hinweisen, dass in der Institutsreihe Münchner
Ethnographische Schriften im Utz Verlag ein neuer Band von Marcia Rebay
erschienen ist:

„Klar sind wir anders, aber was macht das schon für einen Unterschied!?“
Lesbische Identitätsaushandlungen im Kontext sich wandelnder Norm- und
Differenzvorstellungen

von Marcia Rebay

Heutzutage gilt München als eine der „Regenbogenhauptstädte“
Deutschlands. Vielfalt und Offenheit werden von der Stadt selbst sowie
von der Mehrheit ihrer Bewohner*innen großgeschrieben. Wie aber wurde
und wird dieses Stadtimage von jenen wahrgenommen, die ihre sexuellen
Identitäten und Selbstbilder jenseits heteronormativer Lebensentwürfe
herausbilde(t)en? Vor dem Hintergrund dieser Frage untersucht Marcia
Rebay in ihrer qualitativen Studie die Lebens- und Erfahrungswelten von
sechs in München lebenden lesbischen Frauen zweier Generationen. Anhand
der unterschiedlichen Biographien ihrer Gesprächspartnerinnen
rekonstruiert sie dabei den Wandel gesellschaftlicher Normen und
Fremdbilder bezüglich lesbischer Lebensweisen innerhalb der Münchner
Mehrheitsgesellschaft. Hierzu wird allerdings nicht diese selbst einer
Studie unterzogen, sondern es werden drei ältere und drei jüngere
lesbische Frauen befragt, wie sie diesen Wandel als Zeitzeuginnen erlebt
haben und wie sie ihr gegenwärtiges soziales Umfeld inzwischen
wahrnehmen. Es geht also darum, wie sich die entsprechenden Fremdbilder
auf die individuellen Identitäts(re-)konstruktionen sowie alltäglichen
Denk-, Sprech- und Handlungsweisen der Frauen auswirken.
Differenzvorstellungen spielen jedoch nicht nur im Mit- oder
Gegeneinander von Mehrheitsgesellschaft und lesbischem Milieu, sondern
auch innerhalb der lesbischen beziehungsweise queeren Szene(n) eine
Rolle. Es wird demzufolge auch untersucht, inwieweit sich hier
Binnendifferenzierungen im inzwischen weit gesteckten und heterogenen
Milieu der Lesben beziehungsweise Queers auch in den Selbstverortungen
der einzelnen Befragten niederschlagen. Diese Studie leuchtet somit in
ein Desiderat der Münchner Stadtgeschichte sowie die lesbische
beziehungsweise queere Szene Münchens hinein und gibt Einblick in die
vielschichtigen und generational unterschiedlichen Identitätsentwürfe
und -kämpfe sechs lesbischer Frauen.

Zur Verlagsseite: www.utzverlag.de/catalog/book/44851

Herzliche Grüße,
Miriam Gutekunst.

STELLENAUSSCHREIBUNG| Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (prae doc)

Liebe Listenmitglieder,

An der HafenCity Universität Hamburg ist voraussichtlich im Bereich Kultur
der Metropole folgende Stelle als

Wiss. Mitarbeiter(in) Forschung & Lehre (m/w/d)

Kultur der Metropole

Entgeltgruppe 13 TV-L

zur Unterstützung in Forschung und Lehre mit 50% Prozent der regelmäßigen
wöchentlichen Arbeitszeit zu besetzen.

Die Stelle ist auf 3 Jahre befristet.

Zugeordnet ist die Stelle der Professur Kulturtheorie (Prof. Dr. Gesa
Ziemer).

Ziel der Qualifikation ist die Promotion innerhalb des
Beschäftigungszeitraums. Eine Projektskizze für die angestrebten
Forschungsthemen an der HCU (max. drei Seiten) wird erwartet. Motivation und
Projektskizze sind mit der Bewerbung einzureichen.

Das Tätigkeitsfeld des/der wissenschaftlichen Mitarbeiter/in ist an der
Schnittstelle zwischen dem Forschungsschwerpunkt CityScienceLab und dem
BA-Studienprogramm Kultur der Metropole angesiedelt.

Im Studienprogramm Kultur der Metropole wird Stadtforschung an der
Schnittstelle zu Digitalisierung im Projekt- und Seminarunterricht aus
kultureller, kultur-, und technikwissenschaftlicher Perspektive reflektiert.
Stadtforschung wird transdisziplinär verstanden und plurimedial umgesetzt.
Ziel ist es, die Diversität städtischer Lebensformen und den Einfluss von
Technologien auf diese kritisch zu reflektieren.

Das CityScienceLab ist ein Forschungsschwerpunkt, der in Kooperation mit dem
MIT Media Lab Cambridge/USA, aufgebaut wird. Es verfolgt eine inter- und
transdisziplinäre Perspektive durch die Verbindung technischer
Fragestellungen (z.B. Digital City Infrastrukturen, Data Mapping and
Modelling, urbane Sensorsysteme, Urban Twin Technologien) mit
gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen (Gesunde Stadt,
Flüchtlingsintegration, nachhaltige Mobilität, Bürgerwissenschaft u.a.). Das
CityScienceLab besteht aus einem interkulturellen Team (Arbeitssprache
Englisch) und wird in enger Kooperation mit der Freien und Hansestadt
Hamburg aufgebaut, weshalb Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichen
Stakeholdern (Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft)
erwünscht sind.

Was sind Ihre Aufgaben?

Zu Ihren Aufgaben gehören neben Lehrtätigkeiten im Umfang von 2 SWS im
Studienprogramm Kultur der Metropole auch eigene Forschungstätigkeiten. Ziel
der Forschung ist die weitere wissenschaftliche Qualifikation (Promotion).
Diese soll durch Vortragstätigkeit und durch die Akquise von
Drittmittelprojekten (DFG, EU, Stiftungen o.ä.) ergänzt werden. Eine
eigenständige und sichere wissenschaftliche Schreibpraxis ist dazu zwingend
erforderlich. Das Studienprogramm wird zudem stetig weiterentwickelt,
weshalb konzeptionelles Denken für die Curriculumsentwicklung an der
Schnittstelle Kultur- und Technikwissenschaft zentral ist. Der/die
Stelleninhaber/in soll in Verbindung zwischen Kulturtheorie und dem Bereich
Digitale Stadt wegweisende Forschungsprojekte eigenständig entwickeln, mit
denen das Forschungsprofil des CityScienceLabs in Kooperation mit der
Professur Kuturtheorie und einem interdisziplinären Team weiter profiliert
werden.

Was müssen Sie unbedingt mitbringen?

Ein hervorragend abgeschlossenes wissenschaftliches Universitätsstudium
(Master) an der Schnittstelle von Technik und Gesellschaft sowie Theorie und
Praxis, z.B. Techniksoziologie oder -philosophie, Science and Technology
Studies, Urban Informatics, Kultur- oder Sozialwissenschaften, Urban Design
oder einer ähnlichen Fachrichtung.

Was sollten Sie außerdem mitbringen?

* Erfahrungen im Arbeiten in interdisziplinären, internationalen Teams und
mit außeruniversitären Partner/innen

* nachgewiesene Lehrerfahrung in den genannten Bereichen (Seminare,
Projektunterricht etc.)

* bereits vorhandene wissenschaftliche Publikationen

* Erfahrung in Zusammenarbeit mit Informatiker/innen, ggf.
Programmierkenntnisse

* Erfahrungen auf den Gebieten Wissenschafts- und Projektmanagement

* sehr gute englische Sprachkenntnisse (vor allem schriftlich, gerne auch
native speakers) sowie sichere Anwendung der gängigen Computerprogramme

Die HafenCity Universität Hamburg ist eine familiengerechte Hochschule und
unterstützt ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Es besteht im Rahmen dieser Tätigkeit Präsenzpflicht in Hamburg.

Bei einer Einstellung richtet sich die Erfahrungsstufe innerhalb der
ausgeschriebenen Entgeltgruppe insbesondere nach Ihren individuellen
beruflichen Erfahrungen. Verbindliche Aussagen hierzu trifft nur die
Personalabteilung der HCU.

Bitte beachten Sie die Hinweise zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren sowie
zum Datenschutz.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Neben einem aussagekräftigen Anschreiben, in dem Sie erläutern, inwieweit
Sie das Anforderungsprofil erfüllen, benötigen wir die folgenden Unterlagen
von Ihnen:

* tabellarischer Lebenslauf,

* Nachweis der Berufsausbildung,

* aktuelle Beurteilung bzw. aktuelles Zeugnis (siehe auch Hinweise zum
Bewerbungs- und Aus-wahlverfahren),

* relevante Fortbildungsnachweise,

* einen Nachweis über Ihre Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung (falls
vorhanden) sowie

* Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in Ihre Personalakte unter
Angabe der personal-aktenführenden Stelle (nur bei Bewerberinnen bzw.
Bewerbern aus dem öffentlichen Dienst).

Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen gern Frau Inga Reimers
( <mailto:inga.reimers@hcu-hamburg.de> inga.reimers@hcu-hamburg.de) zur
Verfügung.

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (bevorzugt
online und im pdf-Format) bis spätestens zum 11.06.2020 an die:

HafenCity Universität

Personalverwaltung

Stellen-Nr.: „2020-39a WiMi Kultur der Metropole“

Vorgangs-Nr.: 59875

Überseeallee 16

20457 Hamburg

E-Mail: <mailto:bewerbung@vw.hcu-hamburg.de> bewerbung@vw.hcu-hamburg.de

Verwenden Sie bitte die Stellen-Nummer „2020-39a WiMi Kultur der Metropole“
in der Betreffzeile.

Wir weisen Sie darauf hin, dass im Falle eines Vorstellungsgespräches
grundsätzlich keine Kosten für Reise und Unterkunft übernommen werden
können.

Der HafenCity Universität Hamburg ist es aufgrund der Vielzahl von
Bewerbungen leider nicht möglich, übersandte Bewerbungsunterlagen
zurückzusenden. Bitte reichen Sie in diesem Fall keine Originale ein. Sofern
Sie Ihrer Bewerbung einen ausreichend frankierten und adressierten
Rückumschlag beifügen, erhalten Sie Ihre Unterlagen selbstverständlich
unaufgefordert zurück.

STELLENAUSSCHREIBUNG| wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Museum KulturLand Ries

Der Bezirk Schwaben sucht für das Museum KulturLand Ries in Maihingen
zum 1. Oktober 2020

eine/n wissenschaftlichen Mitarbeiter/in (m/w/d)
in Vollzeit.

Das Museum KulturLand Ries ist ein volkskundliches Regionalmuseum mit einer Ausstellungsfläche von 2200 qm und einem Bestand von etwa 50.000 Objekten. Mit einem vielfältigen Programm aus Veranstaltungen, Ausstellungen, museumspädagogischen Aktionen, Führungen und Kursen vermittelt es die Alltagskultur im Nördlinger Ries.

Aufgaben:

Schwerpunkt ist die Museumspädagogik:

· Konzeption, Weiterentwicklung und ständige Aktualisierung der museumspädagogischen Vermittlungsangebote für Kinder und Erwachsene

· Aufnahme und Pflege von Kontakten zu relevanten Multiplikatoren und Zielgruppen, z.B. Schulen, Kindergärten, Senioren, Menschen mit Behinderung

· Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen

· Leitung des Vermittlungsteams

Hinzu kommt die wissenschaftliche Mitarbeit im Museumsbetrieb: u.a. Sammlungstätigkeit, Ausstellungskonzeption, Recherchen, Öffentlichkeitsarbeit.

Anforderungsprofil:

· abgeschlossenes Hochschulstudium in einem museumsrelevanten Fach (Volkskunde/europäische Ethnologie, Museologie) oder in (Museums-)Pädagogik mit Zusatzausbildung im Fach Volkskunde/europäische Ethnologie oder verwandter Fächer

· praktische Erfahrungen in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in der Museums- und Ausstellungsarbeit

· fundierte Kenntnisse bewährter und neuer Ansätze der Wissensvermittlung

· Kreativität bei der Vermittlung museumsrelevanter Themen und Spaß an der Arbeit mit Menschen

· hohes Maß an Engagement, Verantwortungsbereitschaft, Team- und Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative sowie Organisationsgeschick

· gute EDV-Kenntnisse

· zeitliche Flexibilität und die Bereitschaft zum Arbeitseinsatz auch an Wochenenden und abends

· PKW-Führerschein

Wir bieten:

* Engagiertes Team, Arbeitsplatz in reizvoller Umgebung
* Interessantes und abwechslungsreiches Aufgabenfeld
* Flexible Arbeitszeiten
* Möglichkeit von Homeoffice
* Betriebliche Altersversorgung des öffentlichen Dienstes
* Eingruppierung nach EntgGr. 12 / 13 TVöD.
Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.

Auskünfte zu inhaltlichen Fragen erteilt die Museumsleiterin, Frau Dr. Ruth Kilian (E-Mail: ruth.kilian@bezirk-schwaben.de; Tel. 09087/920717-0).

Bitte reichen Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 22.06.2020 beim Bezirk Schwaben, Personalverwaltung, Hafnerberg 10, 86152 Augsburg bzw. per Mail als ein zusammenhängendes PDF (max. 5 MB) an personalstelle@bezirk-schwaben.de<mailto:personalstelle@bezirk-schwaben.de> ein.

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CfP| UPDATE „Digital Ethnography: Revisiting Theoretical Concepts and Methodological …“

Dear All,

Due to the uncertainties surrounding the COVID-19 pandemic, the Vienna Anthropology Days 2020 will be

organized online (Sept. 28- Oct. 1, 2020 vanda.univie.ac.at/).

We warmly invite you to submit a proposal to our session „Digital Ethnography: Revisiting Theoretical Concepts and

Methodological Approaches.“ The conference organizers have extended the deadline to July 1.

For the details of our session, please see below. To submit a proposal, navigate to:

vanda.univie.ac.at/call-for-papers/

Please let us know if you have any questions.

Best wishes,

Monika and Philipp

Conference

Vienna Anthropology Days (VANDA) 2020

Date & Venue

28 September – 1 October, online hosted by the University of Vienna

Panel

Digital Ethnography: Revisiting Theoretical Concepts and Methodological

Approaches

Organizers

Philipp Budka (University of Vienna)

Monika Palmberger (University of Vienna)

Abstract

Ethnographic research has the potential to dig deep into mediated

personal relationships as well as into socio-technical relations in an

increasingly digitized and digitalized world (e.g., Hjorth et al. 2017;

Horst & Miller, 2012; Pink et al., 2016). In order to do so,

ethnographers and anthropologists have engaged with a variety of digital

and multimodal methods such as online ethnographic fieldwork and

participant observation, digital storytelling, mobile and visual media

elicitation, digital media biographies, and digital video re-enactments

(e.g., Pink et al., 2016). Their research has opened up new knowledge

horizons such as the changing emotional, normative or symbolic

dimensions of complex social relations and cultural practices entangled

with new digital media technologies.

This session provides room for critical and ethical reflections on

theory and methodology in the field of digital anthropology/ethnography,

including, but not limited to, the following questions:

Which theoretical concepts are particularly fruitful in the ethnographic

and anthropological exploration of digital phenomena?

How are such concepts entangled with methodological approaches and

challenges, for example by reconsidering issues of collaboration,

decolonization, confidentiality or intimacy?

How can we do participant observation when communication and interaction

are increasingly ‚individualized‘ and veiled due to digital

technologies, particularly the smartphone?

Which forms of collecting, interpreting and representing empirical data

do we aspire for?

This session invites presenters to revisit previous discussions and

critically reflect upon current relevant debates in anthropology and

beyond. Papers may be empirically, methodologically or theoretically

driven.

Deadline & Submission

Please submit your paper abstracts (max. 350 words) online via the

conference system the latest by July 1, 2020:

vanda.univie.ac.at/call-for-papers/

———–

Dr. Monika Palmberger

ksa.univie.ac.at/palmberger-monika

kuleuven.academia.edu/MonikaPalmberger

recent publications:

Relational ambivalence: Exploring the social and discursive dimensions of ambivalence—The case of Turkish aging labor migrants.

International Journal of Comparative Sociology, 2019.

2019: Why alternative memory and place-making practices in divided cities matter

Space and Polity, 2019.

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CfP| Pandemien in der Populärkultur

Sehr geehrte Damen und Herren,

Maximilian Jablonowski hat mich freundlicherweise auf Ihren Mailverteiler aufgemacht. Ich würde mich sehr freuen, wenn SIe untenstehenden Call for Papers dort teilen könnten.

Mit bestem Dank und vielen Grüßen,
Arno Görgen

CfP: Pandemien in der Populärkultur
Arno Görgen, Hochschule der Künste Bern
Eugen Pfister, Hochschule der Künste Bern
Tobias Eichinger, Universität Zürich

Die Covid-19-Pandemie lässt derzeit wortwörtlich der ganzen Welt den Atem stocken. In Zeiten globalisierter Digital-Kommunikation in Echtzeit ist die Krise ein globales Großereignis, an dem nahezu die gesamte Weltbevölkerung gleichzeitig teilhat. Dabei sieht sich dieses Massenphänomen unter dem populären Label „Corona“ einer besonderen medialen Herausforderung ausgesetzt: die Infektionsgefahr durch das neuartige Virus lässt sich nicht direkt abbilden, anders als bei der Berichterstattung und öffentlichen Kommunikation etwa über die Anschläge auf das World Trade Center gibt es keine Bilder und Chiffren, die den Problemkomplex der Coronavirus-Krise schnell und unmissverständlich illustrieren und kommunizieren. Der Großteil entsprechender weltweit verbreiteter Bilder zeigt vielmehr mittelbare Folgen und Effekte des eigentlichen Geschehens: leere Straßen und Regale, geschlossene Grenzen, Masken und Schutzanzüge, und schließlich auch ungewohnt große Mengen von Leichenwägen und Särgen. Dabei formen die unzähligen Sondersendungen und -berichte in Zeitungen, im TV und online einen äußerst heterogenen medialen Bilder- und Nachrichtenstrom aus seriösen Hintergrundinformationen, bunten Opferstatistiken, leicht verdaulichen Illustrationen, Fake News und Verschwörungstheorien. Auch durch Messengerdienste verbreitete Memes und einfache Kommentare können in diesem Zuge diskursive Durchschlagskraft entfalten und so den öffentlichen Diskurs und das Wissen um Covid-19 mitgestalten.
Zugleich baut die Genese von neuen Informationen zu Covid-19 auf bereits vorhandenem Wissen und einem Bilderreservoir auf, das sich zu großen Teilen aus dem sozialen Gedächtnis der populärkulturellen Auseinandersetzung mit ansteckenden Krankheiten und Seuchenkatastrophen speisen. In zahllosen Comics, Spielfilmen, TV-Serien und digitalen Spielen werden seit Jahren und Jahrzehnten Diskurse von Ansteckung und Abschottung, von Epi- und Pandemien, von kollabierenden Gesundheitssystemen und gesellschaftlichen Ausnahmezuständen konstruiert, kommuniziert und konsumiert. Dieses unüberschaubare, sich stetig wandelde Netzwerk an popkulturellem Wissen zu ansteckenden Krankheiten knüpft seinerseits an historische Diskurse an, um unbekannte und bedrohliche neue Erfahrungen verständlich zu machen, und sorgt so für eine zeithistorische Rückkopplung der aktuellen Krise.
Einschlägige Hollywoodfilme wie „Contagion“ und „Outbreak“ führen die Hitlisten von Streamingdiensten an, Fernseh-Dokumentationen zu Robert Koch und Louis Pasteur werden wiederholt und beinahe vergessene Überlieferungen wie „O Du lieber Augustin“, ein Wiener Volkslied, das vom Pestausbruch Ende des 17. Jahrhunderts erzählt, werden aus dem kulturhistorischen Schlummer an die Oberfläche des alarmierten öffentlichen Bewusstseins geholt. Mindestens ebenso spannend wie die erfolgreichen Abrufungen des kollektiven Gedächtnisses sind aber auch die erfolglosen: Gerade das Fehlen einer (populär-)kulturellen Verarbeitung der Spanischen Grippe zeigt heute in aller Deutlichkeit die Gefahren des Vergessens. Dabei gleichen viele der aktuellen Reaktionen auf die Pandemie jenen des vergangenen Jahrhunderts: Quarantäne, Hygienekampagnen gegen offenes Husten, Abstandsgebote und Kontaktverbote sowie Anleitungen zum Selberschneidern von Mund-Nasen-Masken.
Der mit diesem Call avisierte Sammelband soll eine Topografie des popkulturellen Wissens um Pandemien und deren Verknüpfungen mit der Covid-19-Pandemie nachvollziehen. Gesucht werden Beiträge aus dem Bereich der Kultur- und Geschichtswissenschaften, der Kunst-, Film- und Medienwissenschaften, der Medical Humanities, der Medizingeschichte, der Politik- und Gesellschaftswissenschaften, der Public Health und der Medien- und Medizinphilosophie, die sich dem skizzierten Sachverhalt auf theoretischer, historischer wie auch phänomenologischer Ebene nähern.
Mögliche Themen sind unter anderem:
UPopkulturelle Einflüsse auf die Berichterstattung zu Epidemien

* Infografiken als zentrales Instrument der Vermittlung des Unsichtbaren
* Kurven, Statistiken und andere Visualisierungen abstrakter Daten: Dramatisches Potenzial und popkulturelle Vorläufer
* Medialer Wettbewerb der Gelehrten: WissenschaftlerInnen, ÄrzteInnen und Pflegekräfte als Popstars
* Informationelle Pandemie: Narrative Beschleunigung durch Liveticker und Hochfrequenzjournalismus in der Corona-Krise

UKrankheit und Epidemien in sozialen Medien

* Der vergleichende Blick: Popkulturelle Corona-Memes zu Filmen, Spielen und Comics
* Zur Viralität des medialen Corona-Diskurses
* Corona-Songs und Parodien (YouTube etc.)
* Corona-Quarantäne: Popstars at home, Künstler im «home office”, Geisterkonzerte
* Der wissenschaftliche Podcast als Marke
* Corona-Verschwörungstheorien in den sozialen Medien

UNarrative und Ikonografien

* Motive von pandemischer Infektion, Übertragung, Isolation, Quarantäne und ihre Spuren im gegenwärtigen Corona-Diskurs:

* UDigitale und analoge Spiele
* ULiteratur
* UFilm und Serien
* UComic
* Genre- und settingspezifische Differenzierungen

* Moralisches und politisches Framing in popkulturellen Pandemie-Fiktionen

* UXenophobie
* UIndividualismus vs. Kollektivismus
* UDemokratievorstellungen in apokalyptischen Fiktionen
* UCorona als ökologische Bestrafung

UDie Rolle der Popkultur für den Umgang mit Pandemien

* Bilder und Erzählungen von Medizin, Virologie, Epidemiologie, Public Health und Seuchenbekämpfung zwischen Pop und Realität
* Instrumentalisierung von popkulturellen Tropen, Narrativen und Bildtraditionen in fake news und Verschwörungstheorien
* Popkultur als gefährlicher Superspreader von Moralisierung, Ressentiments, Diskriminierung, Alarmismus und Fatalismus?
* Infektionsfiktionen als heilsames Angstmanagement, immunisierende Angstanalysen zur Schaffung und Steigerung einer notwendigen „Fiktionskompetenz“ (J. Franzen)
* Die Adaption von Popkultur in Public Health-Kampagnen zu Corona
* Bucketlists zu Corona: Popkulturelle Kanonbildung von Pandemienarrativen
* Streamingdienste als Therapeutikum sozialer Isolation

UDie Rolle der Coronakrise für die Popkultur

* Die Folgen des Lockdowns für die Popkultur-Industrie (Wertschöpfungsketten und Produktionsabläufe)
* Solidaritätskampagnen für Kunst- und Kulturschaffende
* Digitalisierungen des Analogen (Wohnzimmerkonzerte, etc.)

Bei Interesse senden Sie bitte einen Abstract mit max. 500 Wörtern sowie einen Kurz-CV bis zum 22.06.2020 an 12TUarno.goergen@hkb.bfh.ch<mailto:arno.goergen@hkb.bfh.ch>U12T. Bitte verwenden Sie dabei ein gängiges Format (doc, docx, rtf).

Bis zum 30.06.2020 erhalten Sie von uns eine Rückmeldung. Die ausgewählten Beiträge werden dann in ausgearbeiteter Form bis zum 01.11.2020 erwartet. Der Sammelband soll Ende 2021 sowohl als Open Access-Veröffentlichung wie auch als Printausgabe erscheinen. Dazu befinden wir uns in konkreten Verhandlungen mit einem renommierten Verlag.

Für Rückfragen stehen Ihnen die Herausgeber unter 12Teugen.pfister@hkb.bfh.ch<mailto:eugen.pfister@hkb.bfh.ch>12T, 12Teichinger@ibme.uzh.ch12T und arno.goergen@hkb.bfh.ch<mailto:arno.goergen@hkb.bfh.ch> gerne zur Verfügung.