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SONSTIGES: Ausschrebung Immanuel-Kant-Promotionsstipendium der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)

Liebe Listenmitglieder,

gern möchte ich Sie auf die untenstehende Stipendienausschreibung aufmerksam machen. Wir freuen uns auf Bewerbungen, die noch bis zum 31.12.2019 per E-Mail (bkge@bkge.uni-oldenburg.de) eingereicht werden können.

Herzliche Grüße
Cornelia Eisler

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Immanuel-Kant-Promotionsstipendium der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)

Die Kulturstaatsministerin fördert mit dem Immanuel-Kant-Stipendium den hervorragend qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs in den Geschichts-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften. Das Stipendium richtet sich an Doktorandinnen und Doktoranden, die sich mit transnationalen und transkulturellen Bezügen oder Verflechtungen im östlichen Europa vom Mittelalter bis in die Gegenwart unter besonderer Berücksichtigung der deutschsprachigen Bevölkerung befassen. Dazu gehören auch die Themenkomplexe Flucht, Vertreibung und Aussiedlung sowie die Integrationsprozesse nach 1945.
Gefördert werden u. a. Vorhaben aus den Bereichen Geschichte und Politik, Europäische Ethnologie/Volkskunde, Kunstgeschichte, Literatur- und Sprachgeschichte, Migrationsforschung und Sozialwissenschaft.
Der regionale Fokus liegt auf den historischen preußischen Ostprovinzen (Schlesien, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen) in den heutigen Staaten Polen und Russland sowie den früheren und heutigen Siedlungsgebieten von Deutschen in Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa (vornehmlich in Tschechien und der Slowakei, in der ehemaligen Sowjetunion und in den baltischen Staaten sowie in Ungarn, Rumänien und dem ehemaligen Jugoslawien).
Das für zwei Jahre gewährte Grundstipendium beträgt monatlich 1.300 Euro. Dazu können Zuschläge für Verheiratete, für Kinder sowie für einen Forschungsaufenthalt kommen. Eine Verlängerung ist möglich.
Anträge können von in- und ausländischen Bewerbern und Bewerberinnen oder den sie betreuenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern an einer Universität in der Bundesrepublik Deutschland gestellt werden.
Zu den Antragsunterlagen gehören:

‐ Lebenslauf und Zeugnisse,

‐ Thema, Fragestellung, Forschungsstand, Ziel und Zeitplan der geplanten Arbeit,

‐ Nachweis der Zulassung als Doktorand/in an einer deutschen Universität oder der Anbindung an eine deutsche Universität bei bi-nationalen Promotionsverfahren (Cotutelle-Verfahren),

‐ Gutachten der die Dissertation betreuenden Hochschullehrenden, Zweitgutachten eines weiteren Hochschullehrenden.
Stipendienanträge sind bis zum 31. Dezember 2019 digital im pdf-Format an die Geschäftsstelle des Immanuel-Kant-Stipendiums im Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa zu richten: bkge@bkge.uni-oldenburg.de
Stipendienbeginn ist der 1. Juli 2020.
Die Entscheidung über die Stipendienvergabe trifft ein von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien berufener wissenschaftlicher Auswahlausschuss.
Förderrichtlinien, Angaben zu Antragsunterlagen, zu Auswahl- und Bewilligungskriterien sowie eine Übersicht über die geförderten Dissertationsvorhaben (ab 2013) sind über die Homepage des Bundesinstituts unter www.bkge.de/Foerderungen-Stipendien-BKM/Immanuel-Kant-Stipendium/ abrufbar.

Kontakt:
Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa
Geschäftsstelle des Immanuel-Kant-Stipendiums
Dr. Cornelia Eisler
Johann-Justus-Weg 147 a
D-26127 Oldenburg
Tel.: + 49 (0) 441 961 95-0
E-Mail: bkge@bkge.uni-oldenburg.de

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STELLENAUSSCHREIBUNG: Ausschreibung wiss. Mitarbeiter/-in (60%) (SLIVK)

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Listenmitglieder!

Folgende Stellenausschreibung des Salzburger Landesinstituts für Volkskunde für eine/-n wiss. Mitarbeiter/-in (60%, 24h) möchte ich gerne an die Liste weitergeben.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Greger

Ausschreibungs-Zahl: S-1968

Die Salzburger

Landesverwaltung sucht

wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für das Landesinstitut für Volkskunde

Teilbeschäftigung mit 24 Wochenstunden

Anforderungen:

Allgemein:

 erfolgreicher Abschluss eines Universitätsstudiums der Europäischen Ethnologie oder Geschichte (Diplom-, Magister-, Master- oder Doktoratsstudium)

Fachlich:

 Kenntnisse volkskundlicher Wissens-, Fach- und Institutionengeschichte, Erfahrung in der Arbeit mit fachhistorischen Archivalien

 Fähigkeit zur selbstständigen Beantwortung fachlicher Anfragen und Kenntnisse der publikumsadäquaten Vermittlung von Forschungsergebnissen

 Erfahrung mit interdisziplinären kulturwissenschaftlichen Forschungsprojekten

Persönlich:

 Kooperations- und Teamfähigkeit

 Ausdrucksfähigkeit und Auftreten

 Strukturiertheit und Ergebnisorientierung

 wirtschaftliches und vernetztes Denken

Wünschenswerte Voraussetzungen:

 Besonnenheit und Kreativität in aufgabendichten und vielfältigen Arbeitsumfeldern

Aufgabenbeschreibung:

Sie sind bereit, den Institutsleiter bei seinen vielfältigen Aufgaben zu unterstützen und das Landesinstitut gemeinsam auf neue Wege zu führen. Gleichermaßen können Sie selbstständige Arbeitspakete übernehmen und in methodisch fundierter, strukturierter und ergebnisorientierter Haltung erfolgreich bewältigen.

Themen der archivgestützten Fach-, Institutionen- und Wissensgeschichte der Volkskunde finden Ihr wissenschaftliches Interesse, aber auch interdisziplinäre und fallweise gegenwartsorientierte Themenstellungen. Dazu zählen Ihre Bereitschaft, sich in Datenbanksysteme zur Katalogisierung einzuarbeiten, der Umgang mit unterschiedlichen Archivquellen und die gelegentliche Handhabung von Dokumentationsgeräten im qualitativen Feldforschungseinsatz.

Sie agieren auch bei vielfältigen Herausforderungen besonnen und Ihnen liegen kreative und pragmatische Lösungen.

Neben der Fähigkeit zu wirtschaftlichem Denken ist Ihr berufliches Alltagshandeln von über-durchschnittlichem Engagement und vernetztem Denken begleitet.

Hinweis:

Für Forschungseinsätze sind der Besitz des Führerscheins der Kategorie „B“ sowie zeitliche Flexibilität von Vorteil.

Die Aufnahme erfolgt in ein Vertrags-Dienstverhältnis zum Bundesland Salzburg.

Das Land Salzburg strebt eine Erhöhung des Frauenanteiles in dieser Dienststelle an und lädt daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung ein.

Interessierte Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Ausschreibungskriterien erfüllen, sind ausdrücklich zur Bewerbung eingeladen.

Entlohnung gem. Landesbediensteten-Gehaltsgesetz – LB-GG, Gehaltsschema 1 ab 1.1.2019:

Einkommensband 7, abhängig von der Vordienstzeitenanrechnung, mindestens jedoch mtl. brut-to € 3.742,70, 14 x p.a. bei Vollbeschäftigung

Verwendungs-/Entlohnungsgruppe (nur für interne Bewerber/innen): A/a

Nähere Auskünfte in fachlicher Hinsicht:

Herr Dr. Michael J. Greger, Tel. Nr. +43 662 8042 2353

Bewerbungen können elektronisch über E-Government oder unter Verwendung des

Bewerbungsformulars eingereicht werden. Sollten Sie über keinen EDV-Zugang verfügen, kann das Formular persönlich in der Personalabteilung, 5020 Salzburg, Kaigasse 2, 3. OG, Raum 3138, abgeholt werden.

Weitere Informationen für Bewerber finden Sie hier.

Bewerbungsfrist:
Letzter Termin: 03.11.2019 (Eingangsdatum).

Mag. Dr. Michael J. Greger
Institutsleiter
Salzburger Landesinstitut für Volkskunde
Land Salzburg, Referat 2/04, Dienststelle 904
Michael-Pacher-Straße 40, 5020 Salzburg
Tel.: +43 662 8042-2353
Mobil: +43 699 194-82-340
Fax: +43 662 8042-3079
mailto: <michael.greger@salzburg.gv.at<mailto:mailto:%20michael.greger@salzburg.gv.at>>
mailto: <volkskunde.slivk@salzburg.gv.at<mailto:mailto:%20volkskunde.slivk@salzburg.gv.at>>
www.salzburg.gv.at<www.salzburg.gv.at/>/904<www.salzburg.gv.at/904>
www.volkskunde.org/wp/?page_id=305 siehe: Institutionen
Ust.ld-Nr. Land Salzburg: ATU 36796400 – MWST.freie innergemeinschaftl. Lieferung
www.salzburgervolkskultur.at/termine/kalender-der-religionen-2019/

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VERANSTALTUNG: KAEE-Koll. Freiburg: Technik im Alltag

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Kolloquium im WS 2019/20 am Freiburger Institut steht ganz im
Zeichen von *Technik im Alltag — Gender, Wissen, Utopien und Ethiken
in
gesellschaftlicher Verhandlung*

Infos und Download:

www.kaee.uni-freiburg.de/Institutskolloquiumwise2019programm

www.kaee.uni-freiburg.de/dateienbilderdokumente/dateien/kolloquiumwise2019/at_download/file

*Thema*

In vielen Alltagsbereichen ist Technik unmerklich omnipräsent und auf
vielfältige Weise in die Lebenswelt eingewoben, etwa im routinierten
Umgang mit ›smarten‹ Geräten, in wissenschaftlichen
Forschungskontexten, Arbeitsalltagen und medizinischen Settings.
Technik ermöglicht neue Praxen und umgekehrt integrieren Akteur*innen
Technisches in bestehende soziale und kulturelle Zusammenhänge.
Die Beiträge des Kolloquiums untersuchen unterschiedliche
sozio-technische Figurationen und gehen der Frage nach, wie Technisches
im Alltag genutzt, gestaltet und gesellschaftlich verhandelt wird. Fünf
Fallstudien behandeln Gesundheits-Apps und Arbeit, Drohnen und Bosonen
sowie medizinische Ethiken.

Das Kolloquium findet Dienstags, 18 Uhr c.t., Maximilianstr. 15, statt.

*Programm*

29.10.2019 | Dr. Katrin Amelang (Universität Bremen)
Alltag und Körperwissen mit digitaler Gesundheitsvermessung:
Kulturanthropologische Betrachtungen von Software und
Mensch-Daten-Beziehungen

19.11.2019 | Dr. Johannes Müske (Universität Freiburg)
Disziplinierende Zukunftsdiskurse.
Gesellschaftliche Verhandlungen über Arbeit »4.0«

03.12.2019 | Dr. Maximilian Jablonowski (Universität Zürich)
Imagine Drones! Sozio-technische Imaginäre ziviler Drohnen

21.01.2020 | Dr. Anne Dippel (Universität Jena)
Game of Bosons. Eine Ethnographie über die Reziprozität von Spiel
und Kontrolle im Arbeitsalltag der Hochenergiephysik am CERN

04.02.2020 | Dr. Philipp Kellmeyer (Universität Freiburg)
Verantwortliche Künstliche Intelligenz aus Sicht der
Neurowissenschaften

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos, wir freuen uns über
zahlreiches Erscheinen!

Mit den besten Grüßen im Namen des Freiburger Instituts,

Johannes Müske

VERANSTALTUNG: Tagung „Neugier, Nostalgie, Notwendigkeit? Kulturanthropologisch-volkskundliche Perspektiven auf das östliche Europa als Destination“ (Brno 23.-25.10.19)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir laden herzlich zu einer zweisprachigen Tagung ein, die wir in Zusammenarbeit mit der Fachkommission Volkskunde des Herder-Forschungsrats in Brno/Brünn veranstalten. Es wird simultan gedolmetscht. Anmeldungen nehme ich gerne entgegen unter jana.noskova@iach.cz. 

Viele Grüße aus Brno, 
Jana Nosková
Etnologický ústav AV ČR, v. v. i.

Zvědavost, nostalgie, nutnost? Kulturně antropologické a etnologické pohledy na východní Evropu jako destinaci
Neugier, Nostalgie, Notwendigkeit? Kulturanthropologisch-volkskundliche Perspektiven auf das östliche Europa als Destination
Etnologický ústav AV ČR, v. v. i./Institut für Ethnologie der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik, Fachkommission Volkskunde des Johann Gottfried Herder-Forschungsrats, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Moravské zemské muzeum/Mährisches Landesmuseum   
Tagungsort: Moravské zemské muzeum – Dietrichsteinský palác/Mährisches Landesmuseum – Dietrichsteinpalais
Brno/Brünn – 23.–25. 10. 2019

Mittwoch/středa, 23. 10. 2019
13:00–13:30                       Begrüßung/uvítání (Jana Nosková/Brno, Sarah Scholl-Schneider/Mainz)
Sektion 1          Tourismus und Nation(alismus)/Turismus a národ (nacionalismus)
13:30–14:10                       Eva Posch (Graz/Štýrský Hradec)
 Tourismus und nationale Identitätspolitik: Beobachtungen aus dem östlichen Europa/Turismus a národní politika identity: pozorování z východní Evropy
14:10–14:50               Andrij Kudrjatschenko – Viktoria Soloschenko (Kyiv/Kyjev)
                                      Sowjetische Städte als touristische Ziele – Neugier oder Nostalgie/Sovětská města jako turistické cíle – zvědavost nebo nostalgie
14:50–15:20                       Kaffeepause/přestávka na kávu
15:20–16:00                       Libor Svoboda (Prag/Praha)
Turismus jako bezpečnostní problém. Zahraniční návštěvy Československa od šedesátých let do roku 1989 pohledem stranického a bezpečnostního aparátu/Tourismus als Sicherheitsproblem. Ausländische Besuche der Tschechoslowakei zwischen 1960 und 1989 aus der Sicht des Partei- und Sicherheitsapparates
16:00–16:40                       Juliane Tiffert (Kiel)
Auslandsfahrten Nationalpolitischer Erziehungsanstalten nach Südosteuropa zum Zwecke ideologischer Schulung und Deutschtumspropaganda/Zahraniční cesty národněpolitických výchovných institucí do jihovýchodní Evropy za účelem ideologického školení a propagandy němectví
16:40–17.00                       kurze Pause/krátká přestávka
17:00–18:00                       Konrad Köstlin (Wien/Vídeň) – öffentlicher Abendvortrag/veřejná přednáška:
 Sprachinseln und Insel-Bilder/Jazykové ostrovy a obrazy ostrovů
18:00                                  Empfang/raut
 
Donnerstag/čtvrtek, 24. 10. 2019
Sektion 2          Nostalgie – Roots tourism/Nostalgie – cesty ke kořenům
9.00–9:40                            Michal Pavlásek (Brünn/Brno)
 „Český koutek“ v rumunském Banátu aneb „opravdové cesty proti proudu času“/Der „Böhmische Winkel“ im rumänischen Banat oder „richtige Fahrten gegen die Zeit“
9:40–10:20                          Miriama Bošeľová (Neutra/Nitra)
  Slováci z Rumunska v transnacionálnom momente – turizmus ako nástroj formovania a udržiavania etnickej identifikácie krajanského společenstva/Slowaken aus Rumänien transnational – Tourismus und die Formierung und Aufrechterhaltung ethnischer Identität
10:20–10:40                        Kaffeepause/přestávka na kávu
10:40–11:20                        Sandra Kreisslová – Jana Nosková (Prag/Praha – Brünn/Brno)
 „My“ a ti „Druzí“. Cesty německých vysídlenců do Československa a jejich percepce místního obyvatelstva ve vysídleneckých časopisech/„Wir“ und „die Anderen“. Heimatreisen der deutschen Vertriebenen in die Tschechoslowakei und deren Wahrnehmung der Einheimischen in Heimatperiodika
11:20–12:00                        Hannah Wadle (Posen/Poznaň)
 „Lieben ohne zu besitzen?“ Ethnographische Überlegungen zur Moralphilosophie touristischer Zugehörigkeit im post-ostpreußischen Geographien/„Mít rád bez vlastnění?“ Etnografické úvahy k morální filozofii turistické přináležitosti v post-východopruských geografiích
12:00–13:30                        Mittagspause/přestávka na oběd
 
Sektion 3          Neugier – Touristische Praktiken und Typen/ Zvědavost – typy a praktiky turismu
13:30–14:10                       Elisabeth Fendl (Freiburg)
 Die Karlsbad-Reise des Ferdinand Krackowizer im Jahre 1909. Anmerkungen zu einer Kulturgeschichte der bürgerlichen Badereise/Karlovarská cesta Ferdinanda Krackowizera v roce 1909. Poznámky ke kulturní historii měšťanské lázeňské cesty
14:10–14:50                       Olga Radchenko (Tscherkassy/Čerkasy)
 Debatten über den Zweiten Weltkrieg in der Ukraine und Erinnerungsorte als Ressource für den Dark Tourism/Diskuse o druhé světové válce na Ukrajině a místa paměti jako zdroj pro dark tourism
14:50–15:30                       Dana Bittnerová (Prag/Praha)
 Balkán po kolejích. Turismus železničních nadšenců/Balkan auf Gleisen. Eisenbahnfantourismus  
15:30–16:00                       Kaffeepause/přestávka na kávu
16:00–16:40                       Jan Pohunek (Prag/Praha)
Aktivní vojenské újezdy jako turistické destinace/ Truppenübungsplätze als touristische Destination
16:40–17:20                       Radmila Kaděrová (Ostrau/Ostrava)
Specifika nabídky zájezdů Cestovní kanceláře mládeže ke konci 80. let 20. století na základě srovnání nabídky cestovních katalogů/Spezifika des Angebots an Jugendreisen des tschechischen Reisebüros für Jugendliche Ende der 1980er-Jahre
17:20–18.00                       Jiří Woitsch – Karolína Pauknerová (Prag/Praha)
Česká republika – země naučných stezek/Die Tschechische Republik – Land der Lehrpfade
 
Freitag/pátek, 25. 10. 2019
Sektion 4          Notwendigkeit? – Turismus als Produkt/Nutnost – turismus jako produkt
9.00–9:40                          Heinke Kalinke (Oldenburg)
Arbeitseinsatz als Urlaubsreise? Touristische Aspekte in Einsatzberichten ‚reichsdeutscher‘ Studentinnen im Reichsgau Wartheland und im Gau Danzig-Westpreußen/Pracovní nasazení jako dovolená? Turistické aspekty ve zprávách z nasazení „říšských“ studentek v říšské župě Povartí a v župě Gdaňsk-Západní Prusy
9:40–10:20                        Kateřina Filla Věnečková (Prag/Praha)
Služební cesty do socialistické ciziny na příkladu prvního rektora VŠZ Vladimíra Kosila/Dienstreisen ins sozialistische Ausland –das Beispiel des ersten Rektors der Hochschule für Agrarwesen Vladimír Kosil
10:20–11:00                       Zdena Krišková (Banská Bystrica)
Kultúrne dedičstvo – ekonomický zdroj rozvoja turizmu, či odraz kultúrnej identity?/Kulturerbe – ökonomische Ressource für die Entwicklung des Tourismus oder Symbol kultureller Identität?
11:00–11:30                       Kaffeepause/přestávka na kávu
11:30–12:10              Martin Klement (Prag/Praha)
Hirschberg am See – Stadt-Image und Tourismus/Doksy – obraz města a turismus
12:10–12:50                      Petra Chovancová (Pressburg/Bratislava)
Skalica – spôsoby (seba)prezentácie města/Skalica – (Selbst-) Präsentationen einer Stadt
  
Konferenci finančně podpořily/Die Tagung wird finanziell unterstützt von: Johann Gottfried Herder-Forschungsrat, Schroubek Fonds Östliches Europa a/und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

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VERANSTALTUNG: Forschungskolloquium EKW*EE München: Privilegien

Liebe Kolleg_innen,

Wir freuen uns Sie auf das Forschungskolloquium des Instituts für
Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie im
Wintersemester 2019/20 aufmerksam machen zu können.

PRIVILEGIEN
reflektieren | sichern | teilen

Privilegien strukturieren gesellschaftliche Teilhabe und
Machtverhältnisse. Historisch entstanden und festgesetzt, werden sie in
einem Spannungsfeld zwischen Dynamiken, die Privilegien destabilisieren
und umverteilen, und Bestrebungen, bestehende Ordnungen zu sichern,
laufend (um)geformt. Gegenwärtig handeln Menschen Privilegierung und
Deprivilegierung durch anti-elitären Protest, durch den Widerstand
jener, denen gesellschaftliche Teilhabe erschwert oder verwehrt wird,
durch Solidaritätsbewegungen oder durch den bewussten Verzicht für
Mensch und Umwelt aus. Zudem laufen Tendenzen, das eigene
Begünstigt-Sein zu problematisieren parallel mit Versuchen, dieses zu
verteidigen, teils unter Bezug auf nationalprotektionistische sowie
wertkonservative Logiken.

Das Forschungskolloquium beleuchtet sowohl historische als auch
gegenwärtige Formen von (De-)Privilegiertheit und stellt folgende
Fragen: Worum geht es, wenn von Privilegien die Rede ist? Wie können sie
Forschungsgegenstand, Perspektive aber auch Teil methodologischer
Überlegungen werden? Wie wirken Politiken der Privilegierung und
Deprivilegierung in den Alltag? Welche Subjektmodelle formen sie, wie
konstituieren sie Lebensweisen mit?

29.10.2019 | Li Gerhalter: „Ich würde diese ‚Zeitzeugenʻ mit der Post an
Sie schicken.“ Sammlungen und Archive für Selbstzeugnisse
12.11.2019 | Gabriele Dietze: Intersektionalität und
Hegemonie(selbst-)kritik – Eine offene Beziehung
26.11.2019 | Serhat Karakayali: Die Inversion der Rassismuskritik. Der
Diskurs um Privilegien, das neoliberale Subjekt und seine
Schuld(gefühle)
03.12.2019 | Andrea Vetter: Low Tech oder: vom Privileg, nicht immer
mehr haben wollen zu müssen
14.01.2020 | Patrick Wielowiejski: „Schwule gegen /G/ender“: Neurechte
Aushandlungen um Identität, Geschlecht und Homosexualität
21.1.2020 | Eva Gajek: Vermessen von Vermögen. Zugänge zu der
historischen Erforschung von Reichtum

Dienstag, 18 Uhr c.t., Seminarraum L155, Oettingenstr. 67, 80538
München.

Mit besten Grüßen,
Miriam Gutekunst, Alexandra Rabensteiner und Laura Gozzer

SONSTIGES: 6. Newsletter des Instituts für Kulturanalyse, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich möchte Sie auf die 6. Ausgabe des Newsletters des Instituts für Kulturanalyse der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt hinweisen, die auch unter folgendem Link abgerufen werden kann:

www.aau.at/kulturanalyse/newsletter/

Herzliche Grüße

Janine Schemmer

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CfP: „Pop the Nation!“ zur 6. Arbeitstagung der dgv-Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“ (KPUV)

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten Sie gerne auf den Call for Papers zur sechsten Arbeitstagung der dgv-Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“ (KPUV) aufmerksam machen.
Bitte beachten Sie die ausnahmsweise recht kurzfristige Deadline. Die Veranstaltung findet bereits im Februar 2020 in München statt.

Mit freundlichen Grüßen,

PD Dr. Marketa Spiritova (München)
PD Dr. Manuel Trummer (Regensburg)

www.kpuv.de <www.kpuv.de/>
___________________________________________________

++++++ Call for Papers +++++++++

Pop the Nation! Das Nationale als Ressource und Argument in Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung

Tagung der dgv-Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“
19.–21. Februar 2020

An der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München
und der Ludwig-Maximilians-Universität, München

In Kooperation mit:
Bayerische Akademie der Wissenschaften, München
Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
Vergleichende Kulturwissenschaft, Universität Regensburg

„Deutschland! Deine Liebe ist Fluch und Segen“, riefen Rammstein im Mai 2019 von der Spitze der nationalen Singlecharts. Das zugehörige Video wurde auf Youtube bislang 80 Millionen Mal angeklickt. Im TV erreichen Serien wie Deutschland 1983 (RTL) oder Deutschland-Saga (ZDF) hohe Marktanteile, Jan Böhmermann gibt sich als rappender „Verfassungspatriot“, bei Sportgroßveranstaltungen erliegen Millionen von Fans dem schwarz-rot-goldenen „Schlaaand!“-Fieber, während erfolgreiche Computerspielreihen wie Battlefield die Streitkräfte der „Euro Force“ gegen China ins Feld führen. Die „Wiederentdeckung des Nationalen“ (Götz 2011) als Ressource populärer Identitätspolitiken hat die Unterhaltungs- und Vergnügungskulturen und ihre Medien auf breiter Ebene erfasst.

Diese Entwicklung korrespondiert mit der zunehmenden politischen Polarisierung gegenwärtiger Gesellschaften und dem Erstarken nationalkonservativer Politiken. So ist aktuell nicht nur eine höhere Sichtbarkeit linken/linksliberalen Protests („Wir sind mehr!“) zu beobachten, sondern auch eine intensive Vereinnahmung der Pop(ulär)kultur durch die Neue Rechte („Nipster“, „IBster“). Besonders in den Ländern des östlichen und südöstlichen Europa sind rechtsnationale, geschichtsrevisionistische, antisemitische, antiziganistische und homophobe Tendenzen längst auch Teil des popkulturellen Mainstreams geworden (Götz/Roth/Spiritova 2017). Hier zählen populärkulturelle Angebote mittlerweile zu den festen Instrumenten einer nationalistischen Politik. Der turbofolk der 1980er und 1990er Jahre, der als „music of the war“ in die Musikgeschichte Jugoslawiens einging, der Massenerfolg der ungarischen Rechtsrock-Band Kárpatiá oder die Allianz zwischen Hip Hop und polnischer Geschichtspolitik illustrieren dabei die hohe Wirkmacht nationaler Bilder, Mythen und Erzählungen in Musik, TV, Kino und (Computer-)Spielen.

Die Veranstaltung widmet sich als Forschungstagung diesem komplexen Schnittfeld von populären Kulturen und Nationalem. Der Blick richtet sich dabei auf die herausragende Rolle der Unterhaltungs- und Vergnügungskulturen im Kontext identitätspolitischer Kontexte. Wir gehen davon aus, dass Kulturen der populären Unterhaltung und Vergnügung in ihrer sinnlich-körperlichen Wahrnehmbarkeit, strategisch-kommerziellen Bedingtheit und oft spektakulären Visualität über ungewöhnlich hohe emotionale Qualitäten verfügen, weswegen gerade hier ein besonders herausragendes politisches Mobilisierungspotential zu vermuten steht (Maase 2019; 2010).

Die Medien der populären Unterhaltungs- und Vergnügungskulturen verstehen wir mit Aleida Assmann als „weit mehr als die Grundlage für weltweite menschliche Kommunikation. Sie vermitteln auch zwischen Mensch und Welt sowie zwischen Mensch und Geist, bzw. Imagination. Aufgrund ihres konstruktiven Charakters sind sie produktive Instrumente der Welthervorbringung und -gestaltung.“ (Assmann 2008). Über das Argument „Nation“ reproduzieren und ästhetisieren Popmusik, Kino, Fernsehen und (Video)Spiele somit nicht lediglich gesellschaftspolitische Entwicklungen. Sie produzieren über geteilte Wissensbestände und Identifikationsangebote selbst (imaginierte) Zugehörigkeiten. Indem populäre Kulturen so mit dem oft mythisch-vagen und affektiv konturierten Argument des „Nationalen“ Grenzen zwischen dem Eigenem und dem Fremden markieren, strukturieren sie kulturelle Prozesse und Gesellschaften grundlegend, schaffen imaginäre Gemeinschaften (Anderson 1983) und zeigen akute Konflikte an. Die globale Mediascape (Appadurai 1990) der populären Kulturen zeigt sich so zunehmend von nationalen, traditionalen und regionalen Partikularismen geprägt, denen eine Vielzahl divergierender kultureller Bedeutungen zukommt (Trummer 2019; 2017).

Erbeten sind sowohl theoretisch-konzeptuelle als auch empirische Beiträge zu unter anderem folgenden Fragen:

– Das Nationale als theoretisches Konzept: Welche Konzepte des Nationalen finden sich in Kulturen der populären Unterhaltung und Vergnügung wieder? Handelt es sich, z. B. um ästhetische, emotionale oder mythische Formen? An welche Nationalismuskonzepte lässt sich anknüpfen?

– Utopien oder Retropien (Bauman 2017): welche kulturellen Leitbilder und gesellschaftlichen Ideale verbinden sich mit dem Argument des Nationalen in den populären Kulturen?

– Das Nationale als ästhetische Ressource: welche Symbole, visuellen Kulturen, ästhetischen Bricolagen oder Stereotype konstituieren sich im Rückgriff auf das Nationale?

– Das Nationale als Transformationsreflex: inwieweit ist die Konjunktur des Nationalen in den populären Kulturen im Kontext aktuell laufender Transformationsprozesse zu verstehen? (z.B. „Brexit“, EU-Feindlichkeit, Migrationspolitik,
postsozialistische Transformationsprozesse)

– Nation und Erinnerung: über welche Bedeutung und Erscheinungsformen verfügt die Adaption nationaler Traditionen, Mythen, Erinnerungsorte und –kulturen?

– Nation als Identitätsmarker: welche kollektiven Selbst- und Fremdbilder artikulieren sich im Argument des Nationalen?

– Das Nationale geschichtlich: Erscheinungsformen des Nationalen in historischen Populärkulturen?

Die Tagungssprachen sind deutsch und englisch. Da wir bei den Arbeitstagungen der Kommission viel Wert auf die lebendige und kritische Diskussion legen, sollten internationale Teilnehmer*innen auch den deutschsprachigen Beiträgen inhaltlich folgen können. Eine Publikation der Beiträge im Rahmen der Schriftenreihe der Kommission ist geplant. Die Exposés (max. 2.500 Zeichen) mit Titel und kurzem CV bis zum 10.11.2019 senden Sie bitte an:
m.spiritova@ekwee.uni-muenchen.de <mailto:m.spiritova@ekwee.uni-muenchen.de> und manuel.trummer@ur.de <mailto:manuel.trummer@ur.de>. Die Teilnehmenden werden bis zum 6. Dezember 2019 über die Aufnahme in das Tagungsprogramm informiert.

Die Reisekosten der Vortragenden können in begrenztem Umfang anteilig übernommen werden. Vortragende ohne die Möglichkeit, Reisekosten über die eigene Institution abzurechnen, sowie Vortragende ohne feste Anstellung werden dabei vorrangig behandelt.

PD Dr. Marketa Spiritova (München)

PD Dr. Manuel Trummer (Regensburg)

www.kpuv.de <www.kpuv.de/>

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PD Dr. Manuel Trummer
Akademischer Oberrat

Vergleichende Kulturwissenschaft |Comparative European Ethnology
Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur (I:IMSK)
Universität Regensburg, 93053 Regensburg, Raum PT 3.0.51

phone: ++49 (0)941 943-4304
mail: manuel.trummer@ur.de <mailto:manuel.trummer@ur.de>
___________________

Current peer-reviewed publications:
• The countryside and rurality. Perspectives drawn from cultural analysis of the rural. In: Journal of European Ethnology and Cultural Analysis 2018, 3 (2), S. 145–168.
• Das Land und die Ländlichkeit. Perspektiven einer Kulturanalyse des Ländlichen. In: Zeitschrift für Volkskunde 114 (II/2018), S. 187–212.
• Making Bavaria. Zur medialen Governance des Ländlichen am Beispiel des BR Fernsehen. In: Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes/Rural History Yearbook 2018, S. 86–107.

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CfP: 33. dgv-Studierendentagung (Hamburg)

Liebe Listenmitglieder,
Es ist soweit und wir freuen uns, ihnen unseren Call for Papers für die
kommende Studierendentagung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde zu
senden. Im Anhang finden sie ein PDF, dass sie gerne an alle Studierenden
unseres Fachs weitersenden können. Es folgt der Call als Fließtext.

*33. Studierendentagung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in
Hamburg am 21. – 24.05.2020*

*Sex.Sex.Sex. Kulturwissenschaftliche Höhepunkte und Abgründe *

Die ursprüngliche Idee, das 100-jährige Universitätsjubiläum der Universität
Hamburg als Anreiz für die Thematik der 33. dgv-Studierendentagung zu
nehmen,
wurde schnell verworfen, als wir feststellten, dass sich die letzte Tagung
vor 26
Jahren – also einem Vierteljahrhundert – Geschlechterfragen explizit
widmete. Wir
finden es ist an der Zeit, die Perspektive erneut aufzugreifen und zu
aktualisieren.
Wir möchten Diskurse des Sexuellen auf die Agenda setzen und explizit eine
Tagung
danach ausrichten. Unter dem Motto Sex.Sex.Sex. Kulturwissenschaftliche
Höhepunkte und Abgründe möchten wir euch deshalb einladen mitzudiskutieren.

Um das Forschungsfeld besser durchdringen zu können, haben wir sechs
Themenschwerpunkte gebildet. Fragestellungen und Schlagworte ergänzen, was
wir
unter dem Tagungstitel verstehen. Dadurch wollen wir der Tagung einen Rahmen
geben und dennoch eine möglichst breite Aufstellung gewährleisten. Unser
Schnittstellenfach kann nicht ohne interdisziplinäre Bezüge und Begegnungen
bestehen – sollten eure Forschungen zu keinem der Themenschwerpunkte passen,
wird es dafür ein offenes Panel geben.

*Sex. und Geschlecht/Identität*
Wie werden Geschlechterfragen gegenwärtig verhandelt? Welche Argumente
werden von den Diskutierenden eingebracht? Welche Akteur*innen sind
(un)sichtbar? Welchen Akteur*innen kann unser Fach eine Stimme geben?

*Unterscheidung von biologischem und sozialem Geschlecht; Aufbruch
vonGeschlechterbinaritäten und Heteronormativität;
geschlechtergerechte,diversitysensible und barrierefreie Sprache;
Feministische Theorien; sozialeUngleichheiten; Intersektionalität;
Sexualitäten;
Aktivismus/Frauenbewegungen;Diskriminierung/Marginalisierung/Stigmatisierung;
Rollenbilder und Stereotypen;Familienentwürfe; Rassismus; Ethnizität;
Exotisierung; LGBTQQIPA2SAA* u.s.w.*

*Sex. und Moral/Ethik*
Welche moralischen und ethischen Vorstellungen prägen den
gesellschaftlichen Umgang mit Sexuellem? Welche Rolle spielt Religion oder
religiöse Vorstellungen? Welche gesellschaftlichen Normierungen,
Bewertungen und Moralvorstellungen werden bezüglich Diskursen des
Sexuellen artikuliert, diskutiert, verhandelt oder verworfen?

*Gesellschaftlicher Normen- und Wertekompass;
Tabuisierungen;Fetischdiskurse; Scham und Schuld; Rolle der Forscherin/des
Forschers;Religiosität; Märchen und Mythen; Esoterik; Sicherheit und
Gefahren;Geschlechternormativität; Sensibilisierung, sexuelle Übergriffe
u.s.w.*

*Sex. und Pathologie/Gesundheit*
Wie verändert sich gesundheitliches Geschlechterwissen? Welche Rolle spielt
mentale Gesundheit im Kontext von Sexualität? Welche Gesundheitsdiskurse
werden verhandelt?

*Mentale Gesundheit; Körper; Schönheitsideale; Psychoanalyse;
Liebe,Begehren und Beziehungen; Gesundheitsprävention; Homophobie;
Sexualitätund Wahrheit; Aufklärungsarbeit; Populärwissen; Safer Sex,
Therapien,Schwangerschaftsabbrüche, Menstruation, sexuelle Gewalt u.s.w.*

*Sex. und Arbeit*
Wie werden Geschlechter in Arbeitskulturen verhandelt? Wie wird Arbeit
entlohnt? Welche Vorstellungen prägen das Bild von Arbeit? Wie beeinflusst
der Kapitalismus das Feld?

*Carework; Prostitution/Sexarbeit; Reproduktionsarbeit; Die Rolle der
Familieim Kapitalismus; Geschlechter in Arbeitskulturen; Liebe
imKapitalismus/Neoliberalismus; Geld; Konsum, Ungleichheiten/Armut,
GenderPay Gap u.s.w.*

*Sex. und Institutionen/Politik*
Wie bestimmen Wissensinstitutionen unser historisches und gegenwärtiges
Geschlechterwissen? Welche Praktiken und Wertvorstellungen beeinflussen
unsere Rechtssprechung? Wie wird das Thema Gender in Parteiarbeit
behandelt? Welche Rolle spielen NGOs in diesem Feld?

*NGOs; GLAM (Galerien, Bibliotheken, Archive, Museen);
Gleichstellungspolitik;Regierungsinstitutionen; Parteiarbeit; (politische)
Selbstorganisation; Recht/Gesetze,u.s.w.*

*Sex. und Technologie*
Welche geschlechtlichen Zuschreibungen erkennen wir auf Online
Plattformen? Wie verändern Technologien unsere Alltage und inwiefern wird
Geschlecht in diesen eingeschrieben? Wie ist Technologie gegendert? Wie
werden digitale Räume und Netzwerke genutzt und geschlechtlich
verhandelt?

*Digitalität; Online Dating; Soziale Medien; Self-Tracking; Visualität
derGeschlechter; Pornografie; geschlechterspezifische Nutzung; Geschlechter
inden Medien; Memes; Materialitäten; Interfaces; Gamer Gate,
DigitalerAktivismus, #MeToo, #MenAreTrash, STS u.s.w.*

*Sex. und Ästhetik*
Wie werden Diskurse des Sexuellen in verschiedenen Kunstformen und der
Popkultur aufgegriffen, modelliert, angeeignet, kritisiert, visualisiert
oder
ästhetisiert? Welche Kunstrichtungen sind gerade nicht beteiligt? Welchen
Einfluss hat Kunst auf die Rezeption und Reproduktion von
Gendernormativen?

*Collagen; Zines; PopArt; bildende Kunst; Film; Fotografie;
Performance-Kunst; Tanz; Poetry-Slam/Science-Slam; Pornographie;
Experimentelles;Medienkunst; Design; Werbung, Aktivismus und Kunst u.s.w*

Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wir freuen uns auf eure
Beiträge, ob in
Form von Impulsreferaten, Diskussionsrunden, Workshops oder experimentellen
Formaten – wir sind für alles offen.
In hitzigen Debatten u.a. gerne als Gender-Gaga bezeichnet, polarisieren,
emotionalisieren und moralisieren Diskurse des Sexuellen unsere Alltage. Wir
möchten uns diesem Spannungsfeld aus gegenwärtigen und historischen
kulturanthropologischen Perspektiven nähern und Methoden, Theorien und
Wissensbestände gemeinsam reflektieren. Wir möchten besonders
interdisziplinäre
Perspektiven betonen, nach Veränderungen und Wandel fragen, theoretische
Ansätze mit praktischen Erkenntnissen verbinden und das Gestaltungspotenzial
unserer Disziplin hervorheben. Denn wie können wir mit dem generierten
Wissen

Veränderungen in der (Um)Welt erzeugen? Welche Methoden, Zugänge und
Perspektiven können wir weiterentwickeln, um Kulturen zu analysieren und
Gesellschaften zu verändern?

Bitte ladet eine Beschreibung eures Beitrages inklusive Kurzbiographie
(max. 2
Seiten) über das Online Formular auf der Website hoch:
*https://666studitagung2020.wordpress.com/abstracts/
<666studitagung2020.wordpress.com/abstracts/>*

Bei Fragen schreibt uns jederzeit gerne an folgende E-Mailadresse:
*dgv.studierendentagung2020@gmail.com
<dgv.studierendentagung2020@gmail.com>*

*Einsendeschluss ist der 31.12.2019*

Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen!

Beste Grüße,
Lina Weisener und Manuel Bolz
StV für das gesamte Orga Team

<www.avast.com/sig-email?utm_medium=email&utm_source=link&utm_campaign=sig-email&utm_content=webmail>
Virenfrei.
www.avast.com
<www.avast.com/sig-email?utm_medium=email&utm_source=link&utm_campaign=sig-email&utm_content=webmail>
<#m_1150957530477355570_DAB4FAD8-2DD7-40BB-A1B8-4E2AA1F9FDF2>

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SONSTIGES: Protokoll des offenen Treffens der Statusgruppe „nichtprofessorale Forschung und Lehre“

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TAGUNG: „Heimat? Zwischenrufe aus einer landeskundlichen Perspektive“ (7./8.11.19, Wesel)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich weise freundlich auf die bevorstehende Tagung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte Bonn hin:

Heimat? Zwischenrufe aus einer landeskundlichen Perspektive
Datum: 7./8. November 2019
Ort: LVR-Niederrheinmuseum Wesel, An der Zitadelle 14-20, 46483 Wesel

Heimat ist gerade wieder in aller Munde: Etikettiert als „Geschmack der Heimat“ und „Heimat Shoppen“ verkaufen sich Käseprodukte ebenso gut wie Tischwäsche oder Regenschirme. Lokale Medieneinrichtungen nennen sich „Heimatradio“ und „Heimatzeitung“, Tourismusagenturen laden ein, „Heimat zu entdecken“.

Heimat wird zum nostalgischen Bezugspunkt in einer unübersichtlichen, globalisierten Welt. Heimat erschöpft sich allerdings nicht in ihrer Funktion als kollektives Therapieangebot in der Krise spätmoderner Gesellschaftsmodelle. Das Thema dringt weit in die Bildungs- und Vermittlungsarbeit, wird musealisiert und politisiert: Inzwischen verteilen bundesweit mehrere Heimatministerien Wertschätzung und Finanzmittel in die regionale Heimatvereinsszene, Städte stiften Heimatpreise – Heimat scheint zu einer wichtigen Kategorie und zu einem zentralen Argument von (regionaler?) Kulturförderung zu werden. Daneben erstarken europaweit nationalistische Bewegungen, die Heimatschutz fordern und dabei diesen Begriff auf eine ausgrenzende Volkstums-Ideologie verengen.

Diese aktuelle Konjunktur des Heimatbegriffs fordert gerade Wissenschaften und Institutionen, die im Regionalen forschen und arbeiten, heraus. Die Ansätze der Landeskunde mit ihrer interdisziplinären Perspektive auf Kultur, Sprache und Geschichte in den Mikrostrukturen von Region und Alltagsbezügen und ihren Wirkungen in Museen, Vereinen und lokalen Diskursen ist in besonderem Maße gefordert, diese Prozesse zu analysieren, in historische wie aktuell politische Kontexte einzuordnen und zu erklären.

Die Tagung fragt nach den Konzepten von Heimat im Regionalen unter Berücksichtigung der Vermittlungs- und Kulturarbeit sowie der medialen Verarbeitung und Nutzung. Welche Funktionen hat der Begriff in welchen Kontexten und welche Akteure nutzen ihn wie? Welche Methoden und Konzepte stehen der Landeskunde zur Verfügung, um dieses hochpolitische Thema angemessen zu bearbeiten?
Ziel der Tagung ist es, den Heimatbegriff für eine moderne Landeskunde nutzbar zu machen und mit einer klaren Positionierung in wissenschaftliche wie öffentliche Netzwerke zu wirken.

Programm

Donnerstag, 07.11.2019

Ankunft mit Begrüßungskaffee ab 9.30 Uhr

10.00 Uhr Begrüßung
Milena Karabaic, LVR-Landesrätin für Kultur und landschaftliche Kulturpflege
Dr. Veit Veltzke (LVR-Niederrheinmuseum Wesel)

10.30 Uhr Dr. Dagmar Hänel (Bonn): Schon wieder Heimat? Eine Einführung

11.00 Uhr Kaffeepause

Heimat – ein problematischer Begriff?
Moderation: Prof. Dr. Ove Sutter (Bonn)

11.30 Uhr Prof. Dr. Jens Jäger (Köln): Heimat – ein problematischer Begriff

12.00 Uhr Prof. Dr. Manfred Seifert (Marburg): Zum Heimatbegriff aus europäisch-ethnologischer Perspektive

12.30 Uhr Prof. Dr. Gertrude Cepl-Kaufmann (Düsseldorf): Imaginierte Räume

13.00 Uhr Mittagspause (mit kleinem Imbiss)

Musealisierung von Heimat
Moderation: Guido van Büren (Jülich)

14.00 Uhr Impulsgespräch mit:
Dr. Sara Demiriz (Planungsgruppe Geschichte, Politik und Demokratie NRWs)
Felix Hildebrand (LVR-Niederrheinmuseum Wesel)
Laurenz Sandmann (Dezentrales Stadtmuseum Warendorf)
und Dr. Gabriele Uelsberg (LVR-LandesMuseum Bonn)

15.30 Uhr Kaffeepause

Immaterielle Heimaten
Moderation: Dr. Maike Schmidt (Bonn)

16.00 Uhr Dr. Georg Cornelissen (Bonn): „Die wahre Heimath ist eigentlich die Sprache.“ Humboldts Diktum aus landeskundlicher Perspektive

16.30 Uhr Prof. Dr. Helmut Brall-Tuchel (Düsseldorf): Was ist Heimatliteratur? Aspekte des Heimatbegriffs in Dichtung und Publizistik des 19. und 20. Jahrhunderts

17.00 Uhr Prof. Theo Grütter (Essen): Heimat Ruhrgebiet? Zur musealen Rekonstruktion eines altindustriellen Industrieraumes

18.00 Uhr Get together: Austausch, Gespräche und Imbiss

Abendprogramm

19.30 Uhr Burkhard Spinnen (Münster): Warum ich kein Heimatdichter bin bzw. sein kann/darf
Gespräch mit dem Autor
(Moderation: Michael Serrer, Vorsitzender des Literaturrats NRW, Düsseldorf)

Freitag, 08.11.2019

Medien und Heimat
Moderation: Thomas Ohl (Wesel)

10.00 Uhr Dr. Klaus Kleefeld (Köln): Heimat digital?

10.30 Uhr PD Dr. Manuel Trummer (Regensburg): „Da bin ich daheim!“ Heimatpolitik im öffentlich-rechtlichen Fernsehen
11.00 Uhr Kaffeepause

Heimat als Argument
Moderation: Dr. Helmut Rönz (Bonn)

11.30 Uhr Jennifer Faber (Berlin): Heimat – ein Begriff der politischen Bildung?

12.00 Uhr Prof. Dr. Stefan Goch (Düsseldorf): Eine Heimat nirgendwo, zuhause irgendwo? (Empirische) Ergebnisse der Sozialraumanalyse

Heimat: Impulse für eine moderne Landeskunde?
Moderation: Dr. Martin Bredenbeck (Köln)

12.30 Uhr Georg Mölich (Bonn): Heimat. Ein regionalhistorisches Statement

13.00 Uhr Dr. Dagmar Hänel (Bonn): Immer noch Heimat? Ein landeskundliches Fazit

13.30 Uhr Ende der Tagung

Im Anschluss an die Tagung bieten wir Ihnen noch Gelegenheit, einen gemeinsamen Mittagsimbiss einzunehmen und im Anschluss
(ab 14.15 Uhr) an einer Führung durch die Ausstellungen des LVR-Niederrheinmuseums Wesel teilzunehmen.

Tagungsort: LVR-Niederrheinmuseum Wesel, An der Zitadelle 14 – 20, 46483 Wesel

Anreise mit dem Pkw:
Navi: An der Zitadelle 14-20, 46483 Wesel (Innenbereich Zitadelle) oder Rheinbabenstraße, 46483 Wesel (Parkplatz hinter dem Museum).

Anreise mit ÖPNV:
Bahnhof Wesel, Fußweg zum Museum ca. 15 Minuten. Bus-Linien SB6 sowie 37, 66, 67 und 68: Busbahnhof Wesel, Haltestelle: LVR-Niederrheinmuseum.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Um vorherige Anmeldung bis zum 31.10.2019 per e-mail oder telefonisch wird gebeten.

Kontakt:
Frau Gabriele Scheibe
LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
gabriele.scheibe@lvr.de
www.rheinische-landeskunde.lvr.de
Tel.: 0228 / 9834-229

Mit freundlichem Gruß aus Bonn,

Maike Schmidt
Landschaftsverband Rheinland
LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Fachstelle für Regional- und Heimatgeschichte
Endenicher Str. 133
53115 Bonn

Tel.: 0228/9834-227
Mail: maike.schmidt@lvr.de<mailto:maike.schmidt@lvr.de>

www.lvr.de<www.lvr.de/>
www.rheinische-landeskunde.lvr.de<www.rheinische-landeskunde.lvr.de/>
——————————
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 19.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, drei Heilpädagogischen Netzen, vier Jugendhilfeeinrichtungen und dem Landesjugendamt erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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