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CfP: „Politisches Erzählen. Narrative, Genres, Strategien“ Kommission für Erzählforschung (9.-12.9.20, Freiburg)

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STELLENAUSSCHREIBUNG: Projektmitarbeit (100%) am ISGV in Dresden

Liebe Kolleg*innen,

hiermit möchte ich auf folgende Stellenausschreibung aufmerksam machen
und Sie bitten, das Angebot über Ihre Verteiler zirkulieren zu lassen.

Herzlichen Dank und Grüße aus Dresden
Ira Spieker

Am
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) in Dresden

ist folgende Stelle (mit 100% der wöchentlichen Arbeitszeit) –
vorbehaltlich der Mittelzuweisung – zum 1. Februar 2020 zu besetzen:

Wissenschaftliche Mitarbeit (m/w/d) im Drittmittel geförderten Projekt
„Soziales Erbe. Postsozialistische Vereinigungen ehemaliger
DDR-Betriebskollektive zwischen Traditionalisierung und neuer
Vergemeinschaftung“
befristet auf 35 Monate, Vergütung: E13 TV-L

Voraussetzungen: Abgeschlossenes Studium im Fach Volkskunde /
Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie / Empirische
Kulturwissenschaft; Erfahrungen mit den Methoden empirischer
Sozialforschung sowie ggf. Fotodokumentation, außerdem Bereitschaft
zur Kooperation mit einem interdisziplinären Team

Die „Friedlichen Revolutionen“ in der DDR und den Staaten
Ostmitteleuropas und die Wiedervereinigung Deutschlands bedeuteten
eine historische Zäsur, deren Folgen bis heute nachwirken. Neben den
systemischen Veränderungen in Politik, Kultur, Wirtschaft, Recht und
Gesellschaft stellten die Auflösung und das Ende der DDR eine
einschneidende biografische Erfahrung für viele Menschen dar. Mit dem
Verlust der staatssozialistischen Alltagswelt ging die Notwendigkeit
einer Umstellung auf neue gesellschaftliche Anforderungen, Freiheiten
und Zwänge einher.
Das Projekt folgt der subjektiven Perspektive von Akteur/innen in
neuen Vergemeinschaftungsformen und fragt nach ihren
Begründungszusammenhängen, durch die ökonomische und soziokulturelle
Folgen des Transformationsprozesses verhandelt wurden. Dabei werden
die Vereine und Interessengemeinschaften zugleich als Instanzen der
Traditionalisierung und Musealisierung des Lebens vor dem Umbruch von
1989/90 aufgefasst.

Das Projekt ist Teil des Forschungsverbundes „Multiple
Transformationen. Gesellschaftliche Erfahrung und kultureller Wandel
in Ostdeutschland und Ostmitteleuropa vor und nach 1989“; beteiligte
Institute: Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung,
Dresden, Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen
Europa, Leipzig, sowie Sorbisches Institut, Bautzen.

Weitere Informationen: ira.spieker@mailbox.tu-dresden.de

Bewerbungen (per Mail) bis zum 15. November bitte an

Prof. Dr. Enno Bünz
Geschäftsführender Direktor
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Zellescher Weg 17
01069 Dresden
isgv@mailbox.tu-dresden.de

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PD Dr. Ira Spieker
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Leiterin Bereich Volkskunde / Kulturanthropologie
Zellescher Weg 17
D-01069 Dresden
Tel. 0351.4361640

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NEUERSCHEINUNG: Konfliktfeld Fluchtmigration. Historische und ethnographische Perspektiven

Liebe Liste,

gerne möchten wir Sie auf den folgenden Sammelband aufmerksam machen:

Reinhard Johler/ Jan Lange (Hg.): Konfliktfeld Fluchtmigration.
Historische und ethnographische Perspektiven. Bielefeld: transcript
2019, 326 Seiten.
www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4766-2/konfliktfeld-fluchtmigration/

Zum Band: Migration ist in den letzten Jahren zu einem der zentralen
Felder gesellschaftlicher Selbstverständigung avanciert. Das
unvorhergesehene Eintreffen von Flüchtenden im Spätsommer 2015 hat
sowohl neue Formen der Regulierung von Migration angestoßen als auch
Dynamik in politische Positionierungen und Bewegungen gebracht. Die
Migrationsforschung steht aktuell vor der Aufgabe, Flucht nicht als
isoliert zu erforschendes Phänomen, sondern als konstitutives Element
von Gesellschaft sichtbar zu machen. Der Band versammelt Beiträge
verschiedener Disziplinen, die diese Herausforderung in der
Rekonstruktion gegenwärtiger und historischer gesellschaftlicher
Aushandlungen annehmen.

Mit Beiträgen von: Martina Blank, Manuela Bojadžijev, Priska Daphi,
Heidrun Friese, Simon Goebel, Reinhard Johler, Serhat Karakayali, Jan
Lange, Laura Lambert, Walter Leimgruber, Manuel Liebig, Sarah Nimführ,
Jochen Oltmer, Regina Römhild, Philipp Schäfer, Matthias
Schmidt-Sembdner, Helge Schwiertz, Ira Spieker, Verena Stern, Ove
Sutter.

Weitere Informationen zum Band finden Sie auf der Website des Verlags
unter dem angegebenen Link.

Mit besten Grüßen aus Tübingen
Jan Lange

VERANSTALTUNG: Tagung: ‚1989‘ zwischen Erfolgserzählung und Krisenerfahrung (Dresden, 10.-12.11.2019)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich darf Sie auf folgende Tagung aufmerksam machen und herzlich zur
Teilnahme einladen:

*Ambivalente Transformationen. ‚1989‘ zwischen Erfolgserzählung und
Krisenerfahrung / **Ambiguities of Transformation: ‚1989‘ between
Success Story and Biographical Crisis, Dresden, 10.-12.2019*

Eine Tagung des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde, des
Zentrums für Integrationsstudien der TU Dresden, des
Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung an der TU Dresden
und des Instytut Socjologii der Uniwersytet Warszawski

 Gefördert vom Schroubek Fonds Östliches Europa und der
Landeshauptstadt Dresden (Lokales Handlungsprogramm für ein vielfältiges
und weltoffenes Dresden)

*Anmeldung bitte bis zum 1. November 2019 online unter:
www.isgv.de/transformation*

 Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro (Vollzahler) bzw. 20 Euro
(ermäßigt für Schüler, Studierende und Auszubildende)

/*Programm:*/

*Sonntag, 10.11.2019*

 Kino im Kasten, August-Bebel-Str. 20, Dresden

16.00-16.10 UhrBegrüßung

Ira Spieker (Dresden)

   Annekatrin Klepsch (Zweite Bürgermeisterin und Beigeordnete für
Kultur und Tourismus der Landeshauptstadt Dresden)

16.10-16.30 UhrInes Geipel (Berlin): /Vom doppelten Schweigen/

                                   Moderation: Friederike Kind-Kovács
(Dresden)

16.30-18.00 UhrVortrag mit Filmvorführung

  Judith Kretzschmar / Rüdiger Steinmetz (Leipzig): /Ambivalente Bilder
des Vereinigungsprozesses nach 1989: Lokale sächsische Fernsehprogramme
als historische und kulturelle Quellen des audio-visuellen Gedächtnisses/

                              Moderation: Noa K. Ha (Dresden)

18.00 UhrEmpfang

*Montag, 11.11.2019*

 Dülfersaal (TU Dresden), Dülferstr. 2, Dresden

9.00-9.15 UhrBegrüßung

                               Ira Spieker / Noa K. Ha / Friederike
Kind-Kovács

9.15-10.00 UhrKeynote I

Raj Kollmorgen (Zittau/Görlitz): /Die postsozialistischen Umbrüche in
Europa als historische Transformationswelle/

Moderation: Ira Spieker (Dresden)

10.00-10.30 UhrKaffeepause

10.30-13.00 UhrPanel I: Ambivalente Erfahrungen der Transformation

Moderation: Patrice G. Poutrus (Erfurt)

Till Hilmar (New Haven, USA): /Die moralisch-ökonomische Last der
Nachwendezeit: Freundschaftsbeziehungen als Prisma der Erinnerungen/

Uta Bretschneider (Kloster Veßra) / Marcus Böick (Bochum): /Wut und
Wunder. Transformationserfahrungen nach 1989/90 im ländlichen Raum
Ostdeutschlands /

//

Urmila Goel (Berlin): /Eine deutsch-deutsche Familie mit
Migrationserfahrungen – Annäherungen an ambivalente Erfahrungen im Jahr
1989/90 /

Mathilde Monfrini (Mainz): /Der Zwang zum biografischen Neuentwurf
(oder: Die „Wende“ als Krisenerfahrung): Lebensgeschichtliche
Erkundungen unter Angehörigen ehemaliger Stasi-Mitarbeiter*innen/

//

13.00-14.00 Uhr    Mittagespause

14.00-16.00 UhrPanel II: StädtischeRaumformationen des Wandels*//*

Moderation: Noa K. Ha (Dresden)

Jacob Nuhn (Bremen): /Heterotopien in der Transformationsstadt. Räume
und Raumpraktiken alternativer Szenen in Dresden und Wrocław vor und
nach 1989/

//

Valeska Bopp-Filimonov (Jena): /Fabrikruinen als Kulissen depressiven
Übermuts. Repräsentationen von (ehemaligen) Fabrikarbeitern im
postsozialistischen rumänischen Roman /

Wiebke Reinert (Kassel): /WohnWende? Zur Stigmatisierung des
sozialistischen Wohnungsbaus, 1980–2000/

16.00-16.30 UhrKaffeepause

16.30-16.00 UhrPanel III: Alternative Szenen und Kulturen*//*

Moderation: Merve Lühr (Dresden)

*//*

Anna Lux (Leipzig): /89 goes Pop: Populärkulturelle Aneignungen der
Revolutionserfahrung /

Anna Grutza (Budapest, HU): /Der polnische „Untergrund“ zwischen
Solidarität und Zwiespalt: Zäsuren, Brüche und Dissens auf dem Weg zur
friedlichen Revolution /

Briana J. Smith (Cambridge, USA): /Experimental Art as Aesthetic
Opposition in Berlin, 1988-1993 /

Jessica Bock (Dresden): /Nicht vergessen! Ostdeutsche Frauenbewegung
erinnern. Akteurinnen-Narrative-Institutionen/

//

20.00 UhrAbendessen

*Dienstag, 12.11.2019
*

Dülfersaal (TU Dresden), Dülferstr. 2, Dresden

**

9.15-10.00 UhrKeynote II

Joanna Wawrzyniak (Warszawa, PL): /Working Through Neoliberalism: Moral
Economy and Industrial Nostalgia in Postsocialist Poland/

Moderation: Friederike Kind-Kovács (Dresden)

//

10.00-10.30 UhrKaffeepause

10.30-12.30 UhrPanel IV: Biografische Erinnerungen der Transformation

Moderation: Heike Greschke (Dresden)

Christian Rau (München/Berlin): /„Gewerkschaften dürfen sich nicht wie
bisher an dieser Arbeitsplatzvernichtungspolitik beteiligen“:
Gewerkschaftliche Deutungskämpfe um den Hungerstreik von Bischofferode/

//

Sabine Rutar (Regensburg): Ideen und Visionen betrieblicher
Selbstverwaltung seit dem Kalten Krieg

Dorota Bazuń / Mariusz Kwiatkowski (Zielona Góra, PL): /From the
Administrative Unit to the Community. Development of Municipal
Self-Government in Poland as a History of (Incomplete) Success/

//

12.30-13.30 UhrMittagessen

13.30-15.30 UhrPanel V: Marginalisierung und Radikalisierung*//*

Moderation: Thomas Lindenberger (Dresden)

*//*

April Reber (Santa Cruz, USA): /Reconsidering “Postsocialist Democracy”
through the Perspective of Alternative for Germany’s Basisdemokratie /

Marta Baranowska (Toruń, PL): /From Political Compromise and Solidarity
to Hate Speech on the Example of the 1989 Debate and the Legacy of the
Round Table /

Stefan Wellgraf (Frankfurt/Oder): /Years of Violence. Hooliganism around
1989 /

//

15.30-16.00 UhrKaffeepause

16.00-18.00 UhrPanel VI: Erinnerungsproduktion und Gedenken*//*

Moderation: Sönke Friedreich (Dresden)

*//*

Helmut Fehr (Erlangen):/Eliten und Vergangenheitsdiskurse –
„Durchleuchtung“, Entkommunisierung und Erinnerung nach 1989 /

Marketa Spiritova (München): /„Rücktritt! Protestmarsch für ein
anständiges Tschechien.“ Das Gedenken an 1989 als
zivilgesellschaftliches Protestereignis /

Hanna Haag (Zittau/Görlitz):/Langzeitfolgen des Systemwechsels.
Familiale Tradierung zwischen Erwartung, Erfahrung und Erinnerung/

//

18.00-18.30 Uhr/Resümee/

Ira Spieker / Friederike Kind-Kovács / Noa K. Ha

*Anmeldung bitte bis zum 1. November 2019 online unter
www.isgv.de/transformation*

Teilnahmegebühr: 40 Euro (Vollzahler), 20 Euro (ermäßigt)

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SONSTIGES: Lehrforschungsprojekt „#AlltagsPott – das Ruhrgebiet auf Instagram“

Liebe Listenmitglieder,

ich möchte Sie gerne auf das Webportal „#AlltagsPott“ aufmerksam machen, das
aus einem zweisemestrigen Lehrforschungsprojekt der Abteilung
Kulturanthropologie/Volkskunde in Bonn hervorgegangen ist.

Studierende des MA Transkulturelle Studien/Kulturanthropologie haben in 17
Einzelprojekten eine Vielfalt an Verbindungslinien zwischen Hashtags,
Instagramfotografien und Imaginationen von Region in den Blick genommen.
Erkenntnisleitend war hierbei immer der Blick auf „kleine“ und zunächst
unscheinbare Praktiken im alltäglichen Umgang mit Bildern, um von diesen
Beobachtungen ausgehend größere Zusammenhänge zu verstehen, die eine
spezifische Lesart der Region Ruhrgebiet nahelegen.

Die Beiträge zeigen beispielhaft anhand verschiedener Themenfelder, wie
Akteur_innen in ihren Bildproduktionen für Instagram auf Repräsentationen
der Region zurückgreifen und diese symbolisch umformen. So untersuchten die
Studierenden unter anderem, wie industrielle Artefakte durch Lichtkunst
ästhetisiert werden, wie die Region von Teilen der Identitären Bewegung als
Heimat imaginiert und performativ angeeignet wird, und wie das
„Pottoriginal“ als umstrittene Sozialfigur des Reviers konstruiert wird.

Die Beiträge der Studierenden sind auf alltagspott.blog nachzulesen.

Mit besten Grüßen

Victoria Huszka

VERANSTALTUNG: Call for Posters: Eingriffe in den Körper

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Folgenden freuen wir uns auf unseren Call for Posters im Rahmen der Konferenz „Eingriffe in den Körper: Zurückhaltung, Kritik oder Deliberation?“ aufmerksam zu machen. Die Konferenz findet im Rahmen des durch die DFG geförderten Forschungsprojektes „Ich möchte lieber nicht“. Das Unbehagen mit der Organspende und die Praxis der Kritik. Eine soziologische und ethische Analyse“ der Universitätsmedizin Göttingen (Prof. Dr. Silke Schicktanz) und der Universität Hamburg (Prof. Dr. Frank Adloff) statt. www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-sozoek/professuren/adloff/forschung/forschungsprojekte/dfg-unbehagen-organspende.html <www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-sozoek/professuren/adloff/forschung/forschungsprojekte/dfg-unbehagen-organspende.html>

Call for Posters
Konferenz: Eingriffe in den Körper: Zurückhaltung, Kritik oder Deliberation?
19.-20.2.2020, Universität Hamburg
Die moderne Medizin kennt eine Vielzahl von Eingriffen in den Körper: heilende und verletzende, sichere und gewagte, selbstgewählte und fremdbestimmte. Als Paradigma hierfür kann die Transplantationsmedizin gelten, die zur Therapie von Dritten Organe aus den Körpern von Hirntoten oder aus denen von Lebendspendern entnimmt. Andere Beispiele sind etwa die Operation von Körpern, die von einer gesellschaftlichen oder medizinischen Norm abweichen (inter*-Personen), oder die risikoreiche Nutzung von Körpern für andere, wie im Rahmen der Leihmutterschaft oder auch dem Humanexperiment.

Bedenken und Unbehagen bezüglich solcher Eingriffe werden in verschiedenen sozialen, medialen und politischen Räumen geäußert. Dieses Unbehagen resultiert auf individueller wie kollektiver Ebene aus dem Wissen über den Körpereingriff, aber auch aus fehlendem Vertrauen, biographischen Erfahrungen, moralischen Überzeugungen und nicht zuletzt aus dem leiblichen Spüren. Dabei sind Bedenken und Unbehagen in unterschiedlichem Maße vermittelbar: Wer angibt, nicht hinreichend über einen Körpereingriff informiert zu sein, findet im öffentlichen Raum eine Vielzahl an Aktivitäten seitens medizinischer und gesellschaftlicher Akteure, die diesen Informationsmangel bedienen. Wer jedoch angibt, ein Unbehagen gegenüber einem Eingriff zu verspüren, findet schwerer Zugang zum öffentlichen Diskurs – gerade wenn sich das Unbehagen auf einer vornehmlich subjektiv zugänglichen, leiblichen Ebene befindet.

Mit dieser Tagung laden wir ein zur wissenschaftlichen Diskussion über Bedenken, Kritik oder Unbehagen an Körpereingriffen. Als analytische Kategorien verdeutlichen verschiedene Spektren von Gegensätzen, wie und wo Formen dieser Kritik deutlich werden: privat – öffentlich, sagbar – unsagbar, emotional – rational, selbst erlebt – von außen beobachtet, usw. Die übergreifende Frage ist, wie ein Diskurs zu diesen Themen gestaltet werden kann, der die kritischen Perspektiven einbezieht; auch solche, die bisher als „irrational“ gelten oder marginalisiert sind.

Keynotes: Hilge Landweer (Berlin) und Tilo Wesche (Oldenburg)

Weitere Beitragende: Frank Adloff (Hamburg), Thorsten Benkel (Passau), Tanja Bogusz (Kassel), Solveig Lena Hansen (Göttingen), Iris Hilbrich (Hamburg), Gesa Lindemann (Oldenburg), Matthias Meitzler (Passau), Silke Schicktanz (Göttingen), Simon Susen (London)

Call for Posters:
Die Tagung beinhaltet eine Präsentation wissenschaftlicher Poster. Interessierte können sich mit einem Abstract (max. 250 Wörter) in deutscher oder englischer Sprache bewerben bis zum 10.11.2019 bei Solveig Lena Hansen (solveig-lena.hansen@medizin.uni-goettingen.de <mailto:solveig-lena.hansen@medizin.uni-goettingen.de>). Bei Annahme des Abstracts können die Reisekosten übernommen werden, sofern keine Finanzierung aus anderer Quelle möglich ist. Der Bedarf für eine Kostenübernahme ist bei der Einreichung in einem formlosen Antrag samt Kostenkalkulation zu begründen.

Viele Grüße,

————
Madeleine Quindeau
Universität Hamburg
Studentische Hilfskraft
Fachbereich Sozialökonomie/ Soziologie
Welckerstr. 8
20354 Hamburg
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STELLENAUSSCHREIBUNG: Volontariat im Freilichtmuseum am Kiekeberg

Stiftung
Freilichtmuseum am Kiekeberg.

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist ein aktives, lebendiges Museum mit volkskundlichem Schwerpunkt. Es liegt im Süden Hamburgs.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir in der Abteilung Agrarium eine/n

wissenschaftliche(n) Volontär/in (w/m) zum 1. Februar 2020

Erwartet werden

* abgeschlossenes Hochschulstudium (Master/Magister M.A.) der Volkskunde, Geschichte, angewandten Kulturwissenschaften oder verwandten Fachbereichen
* Erste Ausstellungserfahrungen erwünscht
* Kenntnisse in den Bereichen Ernährung und Landwirtschaft von Vorteil
* Kenntnisse des Kulturmanagements erwünscht
* Belastbarkeit, Flexibilität, Einsatzfreude und selbstständige Arbeitsweise
* Organisationstalent für die Planung von Veranstaltungen
* Führerschein Klasse B von Vorteil

Geboten werden

* praxisbezogene, umfassende Ausbildung in einem innovativen Museum
* aktive Mitarbeit mit hoher Eigenverantwortung
* Vermittlung von modernen Methoden des Museumsmanagements und Ausstellungsorganisation
* Teilnahme am internen Fortbildungsprogramm
* Teilnahme an den Qualifizierungsmaßnahmen für Volontäre des Museumsverbands Niedersachsen und Bremen e.V.

Vertragslaufzeit

* zwei Jahre

Bei gleicher Qualifikation werden Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter sowie Gleichgestellter im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX bevorzugt berücksichtigt.

Bitte bewerben Sie sich bis zum 1. November 2019 bevorzugt über bewerbung@kiekeberg-museum.de<mailto:bewerbung@kiekeberg-museum.de>. Ihre aussagekräftige Bewerbung sollte Ihr persönliches Anschreiben, Ihren Lebenslauf sowie Ihre relevanten Zeugnisse enthalten. Wir freuen uns über Bewerbungen von Personen jeden Geschlechts.

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg
Carina Meyer
Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten-Ehestorf
bewerbung@kiekeberg-museum.de<mailto:bewerbung@kiekeberg-museum.de>
www.kiekeberg-museum.de<www.kiekeberg-museum.de>

Bei Fragen steht Ihnen
Heike Duisberg-Schleier (0 40) 79 01 76-73 oder duisberg@kiekeberg-museum.de<mailto:duisberg@kiekeberg-museum.de> zur Verfügung.

Durch die Abgabe Ihrer Bewerbung willigen Sie ein, dass wir Ihre personenbezogenen Daten für dieses Bewerbungsverfahren speichern und verarbeiten.
Ein Widerruf dieser Einwilligung ist jederzeit möglich.
Informationen zum Datenschutz erhalten Sie unter http www.kiekeberg-museum.de/datenschutz<www.kiekeberg-museum.de/datenschutz>

Wünschen Sie Ihre Unterlagen bei Nichtberücksichtigung zurück? Dann senden Sie einen frankierten Rückumschlag mit.

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg wurde als familienfreundlicher Betrieb mit dem FaMi-Siegel ausgezeichnet.

*******

Pressestelle: Marion Junker
presse@kiekeberg-museum.de<mailto:presse@kiekeberg-museum.de>
Tel. (0 40) 79 01 76-12/-32
Fax (0 40) 7 92 64 64

Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg
Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten-Ehestorf
www.kiekeberg-museum.de<www.kiekeberg-museum.de/>

*******

Aktuelles unter www.kiekeberg-museum.de<www.kiekeberg-museum.de/>

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SONSTIGES: CfA Berliner Blätter / UM|WELT|EN

Liebe Liste,

anbei finden Sie einen Call for Articles für die neue Ausgabe der
Berliner Blätter, eine Publikationsreihe der Gesellschaft für
Ethnographie und des Instituts für Europäische Ethnologie an der
Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema: ‚UM|WELT|EN. Interdisziplinäre
Perspektiven aus der ontologischen Wende‘. Die Ausgabe wird im
Open-Access-Format publiziert.

Einreichungen sind bis zum 31. Oktober 2019 an folgende Adresse
eitel@em.uni-frankfurt.de möglich.

Mehr Informationen zur Publikationsreihe finden Sie auf den Seiten des
Instituts für Europäische Ethnologie hier
<www.euroethno.hu-berlin.de/de/forschung/publikationen/berliner-blaetter>.

Einblicke in die bereits erschienenen Ausgaben der Berliner Blätter
bekommen Sie auf den Seiten des Panama Verlags
<www.panama-verlag.de/shop/produkt-kategorie/berliner-blatter/>.
Wir freuen uns, wenn Sie den Call an Interessierte weiterleiten!

Beste Grüße,
Michaela Meurer und Kathrin Eitel (das Redaktionsteam)

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­-

Call for Articles

Berliner Blätter | Ethnographische und ethnologische Beiträge

UM | WELT | EN

*Interdisziplinäre Perspektiven aus der ontologischen Wende***

Im August 2019 steht der Amazonaswald in Flammen; in Indonesien schaffen
verkohlte Waldflächen Platz für Ölpalmen; in Sibirien bringen Feuer das
Eis der Arktis zum Schmelzen. Weltweit gehen im September 2019
Hunderttausende auf die Straße und fordern die Umsetzung der in Paris
vereinbarten Klimaziele. Zeitungen berichten von Müllbergen in
Neu-Delhi, die bald so groß wie das Taj Mahal sind und die EU debattiert
über ein Verbot von Plastiktüten. Wetterereignisse nehmen an Stärke zu,
ebenso wie der Strom an Menschen, die auf der Flucht davor ihre Heimat
verlassen müssen. Die Situation spitzt sich zu, die Beziehungen von
Mensch und Umwelt scheinen sich zu transformieren.

Zeitgleich diskutiert die Wissenschaft in diversen Disziplinen und aus
unterschiedlichen Perspektiven heraus über die ontologische Wende – auch
in Hinblick auf Natur-Kultur-Verhältnisse und Mensch-Umwelt-Beziehungen.
Während die Sozial- und Kulturanthropologie die Pluralität und
Diversität von Existierendem und daran geknüpften Welten sichtbar macht,
fokussieren Europäische Ethnologie/Kulturanthropologie und das
Forschungsfeld /Science and Technology Studies/ die multiplen Facetten
des Seins und dessen Bedingungen. So fragen erstere danach, „was“ ist,
letztere stellen die Frage nach dem „wie ist wann“ ins Zentrum. Dabei
variieren die Forschungsgegenstände; sie umfassen Fragen kultureller
(Kohn 2007) und alltäglicher Praxis (Mol 2003) ebenso wie Arten und
Politiken der Wissensproduktionen (Latour/Woolgar 1981, Kuhn 1997
[1962]) – immer im Nexus von Technik, Wissen, Gesellschaft und Umwelt.
Zeitgenössische Debattenfokussieren belebte und aktive Materie im Sinne
eines Neuen Materialismus (bspw. bei Barad 2007)ebenso wie Arten des
Hervorgebrachten (Mol/Law 2004)und dabei wirkende Hegemonien (Blaser
2013, De la Cadena 2010). Dabei zeigt sich nicht zuletzt die
Multiplizität (Mol 2003)und Vielfältigkeit (Pickering 2017)von Sein und
Welt. Dichotomien zwischen Gesellschaft und Technik (Haraway 2016)werden
dabei ebenso aufgebrochen wie Natur und Kultur (Viveiros de Castro 1996,
Descola 2005), die nun beispielsweise als NaturenKulturen
konzeptionalisiert werden (Gesing et al. 2018).

Gemeinsam ist den Disziplinen, dass sie mit bisher grundlegend
scheinenden ontologischen Gewissheiten brechen, damit neue und andere
Einsichten in traditionelle und aktuelle Themenbereiche generieren und
Auswirkungen darauf haben, wie wir Natur, Kultur, Umwelt, Materie und
letztendlich Welt zukünftig verstehen und sehen wollen. Gemein ist ihnen
auch ihr methodischer Forschungszugang, der markiert, was schon vor der
ontologischen Wende Gegenstandsbereich der ethnologischen Disziplinen
war: die Anerkennung des mit unterschiedlichen Konzepten gedachten Seins
(Charbonnier et al. 2017). Dennoch gibt es sowohl weiterhin Kritik an
der ontologischen Wende als solcher (Graeber 2015), als auch im Hinblick
auf posthumane Perspektiven, die anthro-de-zentristisch wirken wollen,
dabei aber die global-hegemonial gestaltete Wissensproduktion weiter
zementieren (Braidotti 2019, Tuhiwai 2012).

In dieser Ausgabe der Berliner Blätter möchten wir Studien Raum geben,
die ethnographische Beobachtungen aus dieser theoretischen Sicht heraus
analysieren und interpretieren. Dies können kritische Analysen von
wissenschaftlichen Verfahren sein wie Climate Change Modelling, von
Klimaschutzmaßnahmen wie REDD+ oder von politischen Agenden zu
Umweltschutz. Studien zu alltäglichen Praktiken um und mit Wasser, Land,
Wald oder Müll können ebenso bearbeitet werden wie zum Konzept des
Anthropozäns oder zu lokalen Wissenssystemen. Auch Bewegungen wie
Fridays4Future oder Bündnisse gegen Wasserkraft oder Kohleabbau können
behandelt werden.

Im Zentrum sollten dabei folgende Fragen stehen: Welche Seinsweisen
lassen sich (wie) in der Empirie erkennen? Wie stellen sich Phänomene
und Praktiken aus Sicht theoretischer Ansätze der ontologischen Wende
dar? Welchen Nutzen können wir daraus ziehen und was bedeutet dies
wiederum für die empirischen Phänomene? Darüber hinaus können auch
Fragen nach Machtverhältnissen, Transformationsprozessen oder Diskursen
und Normen diskutiert werden. Zudem interessiert uns die Frage nach
möglichen Verbindungen zwischen den verschiedenen Disziplinen: Wo liegen
Brüche und konzeptionelle Unterschiede zwischen Sozial- und
Kulturanthropologie, Europäischer Ethnologie/Kulturanthropologie und dem
Forschungsfeld der /Science and Technology Studies/? Wo lassen sich
Theorien und Herangehensweisen aber auch gewinnbringend intergieren und
wie kann eine solche theoretische Verbindung aussehen?

/Organisation/

Bitte senden Sie Ihre Abstracts bis zum *31. Oktober 2019 *an folgende
Adresse: eitel@em.uni-frankfurt.de

Eine Rückmeldung erfolgt daraufhin zeitnah. Die Beitragsvorschläge
(deutsch oder englisch) sollten einen Umfang von 4.000 Zeichen (inkl.
Leerzeichen) nicht überschreiten und neben einer kurzen Zusammenfassung
Auskunft geben über zentrale Fragestellung, empirische Basis sowie den
Stand der eigenen Forschung. Die fertigen Artikel erbitten wir bis zum
*31. März 2020*. Dieser Band wird online und im Open Access veröffentlicht.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

Die Herausgeberinnen,

Michaela Meurer und Kathrin Eitel

Barad, Karen (2007): Meeting the Universe Halfway. Quantum Physics and
the Entanglement of Matter and Meaning. Durham: Duke University Press.

Blaser, Mario (2013): Notes Towards a Political Ontology of
‘Environmental’ Conflicts. In: Lesley Green (Hg.): Contested Ecologies:
Nature and Knowledge. Cape Town: HSRC Press, 13–27.

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Descola, Philippe (2005): Par-delà nature et culture. Paris: Gallimard.

Gesing, Friederike, Michi Knecht, Michael Flitner & Katrin Amelang
(eds.) (2018). NaturenKulturen: Denkräume und Werkzeuge für neue
politische Ökologien. Bielfeld: transcript.

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Revolutionen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

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Viveiros de Castro, Eduardo (1996): Os Pronomes Cosmológicos e o
Perspectivismo Ameríndio. In: Mana//2 (2), 115–144.

STELLENAUSSCHREIBUNG: Wissenschaftliches Volontariat

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachstehend übersenden wir Ihnen die Stellenausschreibung für

ein wissenschaftliches Volontariat (m/w/d)

mit der Bitte um Weiterleitung an die kv-Listenmitglieder.

Stellenausschreibung:

Das Museumsdorf Cloppenburg – Niedersächsisches Freilichtmuseum zählt zu den
großen

Freilichtmuseen Mitteleuropas. Es verfügt über herausragende Sammlungen zur
Volkskultur und Alltagsgeschichte

und ist bestrebt, diese in forschungsbasierten thematischen Ausstellungen zu
erschließen und einem möglichst

breiten Publikum zu vermitteln. In diesem Zusammenhang ist zum nächst
möglichen Zeitpunkt die Stelle eines

wissenschaftlichen Volontariats (m/w/d) für die Dauer von zwei Jahren zu
besetzen.

Aufgabenbereiche:

– Vorbereitung und Umsetzung von Ausstellungen und Projekten zur
jüngeren Zeitgeschichte

– Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von
Veranstaltungen

– Mitwirkung bei der Entwicklung und Durchführung von
Marketingkampagnen

– Unterstützung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere Social
Media

Voraussetzungen:

Abgeschlossenes Studium im Bereich Kulturwissenschaft, Kulturmanagement
(oder vergleichbarer

Studiengang).

Generelles Interesse an (ländlicher) Architektur und Baudenkmalen und ihrer
museologischen

Vermittlung.

Affinität im Umgang mit Sammlungen zur Alltagsgeschichte.

Gute EDV-Kenntnisse, souveräner Umgang mit MS-Office-Anwendungen und Social
Channels.

Gute organisatorische Fähigkeiten und ein überdurchschnittliches Engagement.

Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke.

Erste praktische Erfahrungen im Museums- und Ausstellungswesen.

Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches, praxisnahes und mit hoher
Eigenverantwortlichkeit ausgestattetes

wissenschaftliches Volontariat in einem forschungsorientierten und sogleich
stark frequentierten Freilichtmuseum.

Das Volontariat ist auf zwei Jahre befristet. Es wird eine Vergütung in Höhe
von 50 % aus der Entgeltgruppe

13 Stufe 1 des TVÖD in seiner z. Zt. gültigen Fassung gezahlt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum
18.10.2019 per E-Mail an:

sekretariat@museumsdorf.de <mailto:sekretariat@museumsdorf.de> (Direktion
des Niedersächsischen Freilichtmuseums – Museumsdorf Cloppenburg

– Dr. Julia Schulte to Bühne – Bether Str. 6. 49661 Cloppenburg).

Bärbel Stör

Sekretariat

Museumsdorf Cloppenburg

Bether Str. 6

49661 Cloppenburg

Tel.: 04471/9484-11

e-mail: sekretariat@museumsdorf.de

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Sonderausstellungen:

4 Wände – Von Familien, ihren Häusern und den Dingen drumherum

Das Einfamilienhaus in Deutschland seit 1950

15. April 2018 – 27.01.2020

„Hier ist das Rad zuhause – 100 Jahre Kalkhoff“

15. Juni 2019 – 22. November 2019

Neue Dauerausstellung im Herrenhaus Arkenstede

Zum Nützlichen das Schöne – Gärten in Nordwestdeutschland

ab dem 28. April 2019

Veranstaltungen:

Mahlzeit! Ernten und Essen

6. Oktober 2019, 11.00 – 18.00 Uhr

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bestimmt. Es ist nicht erlaubt, diese Nachricht zu kopieren oder Dritten
zugänglich zu machen. Sollten Sie diese Nachricht irrtümlich erhalten haben,
bitte ich um Ihre Mitteilung per E-Mail oder unter der oben angegebenen
Telefonnummer.

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Eine Nachricht der kulturwissenschaftlich-volkskundlichen [kv]-Mailingliste (naehere Informationen unter: www.d-g-v.de/dienste/kv-mailingliste).
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Sollten Sie keine Nachrichten mehr ueber die Liste erhalten wollen, tragen Sie sich bitte über die Seite mailman.rrz.uni-hamburg.de/mailman/listinfo/kv aus.

NEUERSCHEINUNG: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, LXXIII/122, Heft 1/2019

Liebe KollegInnen!
Soeben ist das, leider etwas verspätete, dafür im Layout modifizierte, Heft 1/2019 der Österreichischen Zeitschrift für Volkskunde erschienen.
Das Heft 2/2018 ist nun auch als E-Journal unter diglib.uibk.ac.at/OEZV abrufbar.

Mit besten Grüßen aus Wien
Magdalena Puchberger

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Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, LXXIII/122, Heft 1/2019

Abhandlungen

HANNAH KANZ, Augenringe als Erfolgsnachweis. Deutungsmuster und diskursive Praktiken in einer Laktationsberatungsgruppe

STEFAN GROTH, Optimierung bis zur Mitte. Selbstoptimierung als Konstellation und relationale Subjektivierung

RUDOLF JAWORSKI, Einer gegen alle! Zur Visualisierung des deutschen Michels auf Bildpostkarten der späten Habsburgermonarchie

Mitteilungen

INTERVIEW ANDREAS RUDIGIER/TIMO HEIMERDINGER, verstehen, wer wir sind – das vorarlberg museum als offener ort der partizipation und der abgeschafften themen

RAFFAELA SULZNER, Kunst- und Kulturvermittlung. Zur Positionierung eines Arbeitsfeldes im Museum

Neuerdings
Ferdinand Fexer und sein Haustheater (NORA WITZMANN UND ANNETTE GRIESSENBERGER)

Chronik der Volkskunde
Jahresbericht Verein für Volkskunde und Österreichisches Museum für Volkskunde 2018 (MATTHIAS BEITL).
Bericht zur interdisziplinären Tagung „Kulturerbe als kulturelle Praxis – Kulturerbe in der Beratungspraxis“ des Freistaats Bayern (KATHRIN PÖGE-ALDER).
Bericht zur Tagung „Ländliches vielfach! Leben und Wirtschaften in erweiterten sozialen Entitäten“ (CORRIE EICHER).
Bericht zur 11. Jahresmitgliederversammlung und Tagung des Vereins netzwerk mode textil e. v. mit Rahmenprogramm (BRIGITTE LEBEN).
Bericht über den Workshop „Wissen – Akteur*innen – Praktiken“ am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) (MICHAEL J. GREGER).
Bericht über die internationale Tagung „Creating Glass Lives. Konferenz und Workshop zur Zukunft im Glas“ (LISA EIDENHAMMER).
Bericht zum Festsymposion für Burkhard Pöttler „Historische Kulturanthropologie: Quo vadis? Zur Positionierung zwischen Europäischer Ethnologie und Geschichtswissenschaft“ am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Karl-Franzens-Universität Graz (RAPHAEL STEFANER).

Literatur der Volkskunde
Nadja Neuner-Schatz: Wissen Macht Tracht im Ötztal (= Bricolage Monografien, Bd. 2) (SIMONE EGGER).
Ulrich Ermann, Ernst Langthaler, Marianne Penker, Markus Schermer: Agro-Food Studies. Eine Einführung (SARAH ERLEBACH UND NADJA NEUNER-SCHATZ).
Alexandra Rabensteiner: Fleisch. Zur medialen Neuaushandlung eines Lebensmittels (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien, Bd. 43) (NADJA NEUNER-SCHATZ).
Kaspar Maase: Populärkulturforschung. Eine Einführung (NIKOLA NÖLLE)
Werner Koroschitz (Hg.): Zimmer frei. Die Entwicklung der „Fremdenpflege“ in Kärnten (JANINE SCHEMMER)
Karen Ellwanger, Andrea Hauser, Jochen Meiners (Hg.): Trachten in der Lüneburger Heide und im Wendland (= Visuelle Kultur. Studien und Materialien, Bd. 9) (ADELHEID SCHRUTKA-RECHTENSTAMM).
Arlette Kosch: Le voyage pédestre dans la littérature non fictionelle de langue allemande. „Wanderung“ et „Wanderschaft“ entre 1770 et 1850 (= Historische Arbeiten zur deutschen Literatur, Bd. 59) (JUSTIN STAGL)
Sabine Eggmann, Birgit Johler, Konrad Kuhn, Magdalena Puchberger (Hg.): Orientieren & Positionieren, Anknüpfen & Weitermachen: Wissensgeschichte der Volkskunde/Kulturwissenschaft in Europa nach 1945 (JOHANN VERHOVSEK)

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ÖZV-ONLINE
www.volkskundemuseum.at/oezv_jahrgaenge und auch als E-Journal diglib.uibk.ac.at/OEZV
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Österreichische Zeitschrift für Volkskunde
Im Auftrag des Vereins für Volkskunde herausgegeben von Katharina Eisch-Angus, Timo Heimerdinger, Ute Holfelder und Brigitta Schmidt-Lauber
Anschriften der Redaktionen:
Aufsätze, Mitteilungen, neuerdings, Chronik
Magdalena Puchberger; c/o Österreichisches Museum für Volkskunde, Laudongasse 15–19, 1080 Wien
Chronik
Silke Meyer, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck, Innrain 52d, 6020 Innsbruck
Rezensionen
Kathrin Pallestrang, Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien, Hanuschgasse 3, 1010 Wien
Johann Verhovsek, Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie, Karl-Franzens-Universität Graz, Attemsgasse 25/I, 8010 Graz
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Information und Bestellung
Österreichische Zeitschrift für Volkskunde
c/o Österreichisches Museum für Volkskunde
Laudongasse 15-19, A-1080 Wien
Tel +43 1 4068905.30
Fax +43 1 4085342
verein@volkskundemuseum.at<mailto:verein@volkskundemuseum.at>
Normalpreis: € 38,- pro Jahr (für 2 Hefte, exkl. Versand); Ermäßigter Tarif für Vereinsmitglieder: € 26,- pro Jahr (exkl. Versand). Auch Einzelhefte verschiedener Jahrgänge sind erhältlich.

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