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VERANSTALTUNG: Urbane Kinokultur

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

ich freue mich, Sie auf unsere Tagung im November 2019 zur Kinokultur Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts aufmerksam zu machen.

Mit freundlichen Grüßen
Merve Lühr

Urbane Kinokultur
Das Lichtspieltheater in der Großstadt 1895-1949

7. und 8. November 2019 in Dresden
Tagung des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde und der Technischen Sammlungen Dresden

Das Kino ist seit seiner Entstehung Ende des 19. Jahrhunderts ein Indikator für Urbanität. Die ersten Filmvorführungen fanden in den Großstädten Paris und Berlin statt, mobile Schausteller suchten mit ihren Wanderkinematographen die städtischen Vergnügungsmärkte auf, und die ersten ortsfesten Kinos entstanden in den Großstädten. Auch in kleineren Städten, die nicht einmal ein Theater besaßen, wurden nun Lichtspieltheater eröffnet, entstanden also Elemente einer neuen, urbanen Infrastruktur. Wie kein Medium zuvor zog das Lichtspieltheater alle Bevölkerungsschichten in seinen Bann und führte bereits seit etwa 1910 zu einer breiten Ausdifferenzierung nicht nur der Filme, sondern auch des Orts der Vorführung selbst – vom Zeltbau über das Ladenkino zum Kinopalast.
Gesellschaftspolitische Veränderungen schlugen sich notwendigerweise auch in der Entwicklung der Kinokultur nieder. Ausgehend vom aktuellen, auf das Beispiel Dresden fokussierten Forschungsprojekt „1918 als Achsenjahr der Massenkultur. Kino, Filmindustrie und Filmkunstdiskurse“ am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde fragt die Tagung in vergleichender Perspektive nach Kontinuitäten und Umbrüchen in der städtischen Kinokultur. Neben der Topografie stehen die Akteure im Fokus der Darstellungen. Die Tagung orientiert sich dabei sowohl nach innen, zum Kino als Raum, als auch nach außen, zum Kino im Stadtraum.

Programm

Donnerstag, 07.11.2019

09:00-09:30 Uhr
Begrüßung
Roland Schwarz (Direktor der Technischen Sammlungen Dresden)
Thematische Einführung
Winfried Müller, Wolfgang Flügel (Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde)

09:30-11:00 Uhr
Moderation Merve Lühr

Fabian Brändle (Zürich)
Wildwest und gehen wie Clark Gable. Zürcher Kinokultur 1900-1940

Carola Zeh (Dresden)
Die Entwicklung der Lichtspieltheater in Dresden – Standorte, Architektur, Ausstattung

11:00-11:30 Uhr Kaffeepause

11:30-13:00 Uhr
Moderation Sönke Friedreich

Kaspar Maase (Tübingen)
Kinderkino 1895-1918: Das Beispiel Hamburg

Sonja Neumann (München)
„Konservenmusik und Elektrokapital“. Die Einführung der Tonfilm-Technik in München

13:00-14:30 Uhr Mittagspause

14:30-16:00 Uhr
Moderation Joachim Schneider

Merve Lühr (Dresden)
Arbeitsplatz Kino. Die Etablierung neuer Berufe und Tätigkeiten

Sven Eggers (Berlin)
Vor der Vorstellung. Die Herausbildung des Kinofoyers als urbane Gattung

16:00-16:30 Uhr Kaffeepause

16:30-18:30 Uhr
Moderation Henrik Schwanitz

Sophie Döring (Dresden)
Zwischen Kalklicht und Samtsessel. Mobile Kinopraxis in Sachsen 1896-1910

Niklas Hertwig (Amerang)
„Film ab!“ Max von Allweyer und seine Schulfilm-Unternehmung.
Lichtbildvorführungen an Volksschulen im ländlichen Oberbayern 1926-1929

Andreas Krase (Dresden)
Touchscreen-Geschichtsbild. Der interaktive Stadtplan „Kamerastadt Dresden 1860-2000“ in den Technischen Sammlungen Dresden

18:30-19:00 Uhr Pause mit Imbiss

19:00 Uhr
Moderation Winfried Müller
Filmabend mit Ernst Hirsch (Dresden)
Der Regie-Kameramann und Filmsammler zeigt aus seinem Archiv Filmaufnahmen von Dresden ab 1903

Freitag, 08.11.2019

09:00-10:30 Uhr
Moderation Wolfgang Flügel

Magdalena Abraham-Diefenbach (Frankfurt/Oder)
Kino zwischen den Ruinen in den geteilten Städten an der deutsch-polnischen Grenze 1945-1949

Mona Harring (Dresden)
Kino- und Filmpolitik in Dresden 1945-1949

10:30-11:00 Uhr Kaffeepause

11:00-12:30 Uhr
Moderation Ira Spieker

Andrea Graf, Daniel Huhn (Bonn)
Heimatkino. Ein Filmprojekt über aktuelle Kinokultur im ländlichen Raum

Jeanette Toussaint, Ralf Forster (Potsdam)
Weltspiegel – Kino im 20. Jahrhundert. Ein Ausstellungsprojekt

12:30-13:00 Uhr Abschluss der Veranstaltung

Online-Anmeldung bitte bis zum 30.10.2019 unter www.isgv.de/kinokultur

Kontakt
Merve Lühr
luehr@isgv.de<mailto:luehr@isgv.de>
0351/4361642
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Zellescher Weg 17
01069 Dresden

Veranstaltungsort
Technische Sammlungen Dresden
Junghansstraße 1-3
(Eingang Schandauer Straße)
01277 Dresden

Wer bereits Mittwochabend in Dresden ist, ist herzlich zur Filmvorführung im Rahmen der Filmreihe „Als die Bilder sprechen lernten. Dresdner Kinokultur zwischen Stumm- und Tonfilm“ in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (Zellescher Weg 18) eingeladen.

6.11.2019, 19:00 Uhr
Nanuk, der Eskimo (USA 1922, 78 min, Regie: Robert J. Flaherty)

„Nanook of the North“ – so der Originaltitel – gilt als einer der bedeutendsten ethnologischen Dokumentarfilme der Stummfilmära, der die Alltagswelt der Inuit authentisch darzustellen vorgab, tatsächlich aber auch inszenierte; die Familie von Nanuk war im richtigen Leben nicht seine eigene, ihr Iglu wurde speziell für den Film gebaut und ihre Kleidung wurde von einer Pelzmantelfirma gesponsert. Der international erfolgreiche Film wurde 1922 im Dresdner Ausstellungspalast in der Stübelallee gezeigt. Die Filmvorführung in der SLUB ist zugleich Auftaktveranstaltung für die am 7. und 8.11.2019 in den Technischen Sammlungen Dresden stattfindende Tagung „Urbane Kinokultur. Das Lichtspieltheater in der Großstadt zwischen 1895 und 1949“.

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SONSTIGES: Die DGPh schreibt den Otto-Steinert-Preis neu aus

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Sektion Bild der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) schreibt zum 19. Mal den Otto-Steinert-Preis für den
professionellen Nachwuchs in der Photographie aus. Es handelt sich dabei um ein Arbeitsstipendium, das mit 5.000 Euro
dotiert ist. Die DGPh freut sich ganz besonders, dass Olympus den Otto-Steinert-Preis der Deutschen Gesellschaft für
Photographie ab 2019 mit der Summe von 5.000 Euro unterstützt.

Seit 1979 wird der Otto-Steinert-Preis alle zwei Jahre als Stipendium ausgeschrieben und kann an einen oder mehrere
Preisträger vergeben werden. Gefördert wird eine neu zu erstellende photographische Arbeit, deren Ergebnisse innerhalb
von zwei Jahren präsentiert werden müssen. Gefragt sind eigenständige photographische Bildleistungen. Eine inhaltliche
Thematik oder stilistische Ausrichtung wird nicht vorgegeben.

Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie mit der Bitte um Veröffentlichung in der PDF-Datei im Anhang.
Wir bitten um Zusendung eines Belegexemplars.

Dieser Pressetext und Pressephotos zum Download unter: Diese Pressemitteilung finden Sie auch zum Download unter:
www.dgph.de/presse_news

Weitere Informationen über die DGPh unter: www.dgph.de/
und Informationen über den Otto-Steinert-Preis unter: www.dgph.de/preise/steinert

Bildinformation:
Serie Blickwechsel, Lunow, Brandenburg, 2016, © Ina Schoenenburg, Otto-Steinert-Preisträgerin 2017. Verwendung nur
in Verbindung mit der Berichterstattung über die Ausschreibung des Otto-Steinert-Preises 2019 DGPh und unter
Berücksichtigung des angegebenen Copyrights.

Mit freundlichen Grüßen
Simone Klein
(Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)

SONSTIGES: Stadtlabor in Göttingen eröffnet

Liebe Kollegen und Kolleginnen,
ich darf Sie auf folgendes Projekt in Göttingen hinweisen:

Städte als Laboratorien gelebter Vielfalt
Eröffnung des „Stadtlabors: Migration bewegt Göttingen“ am 6. Juni 2019, www.uni-goettingen.de/de/605068.html
Seit der Flüchtlingskrise des Jahres 2015 ist die öffentlich-politische Debatte in Deutschland über die Gestaltung und Zukunft der Einwanderungsgesellschaft tief gespalten. Vor dem Hintergrund einer emotionalisierten und mit Ressentiments aufgeladenen Diskussion richtet das Projekt „Stadtlabor: Migration bewegt Göttingen“ den Blick darauf, wie Kommunen und lokale Initiativen Migration, Willkommenskultur und Inklusion gestalten. Das Stadtlabor ist ab Anfang Juni im ehemaligen Gebäude der Kranich-Apotheke am Schildweg 1 zu finden. Sechs Monate lang werden dort in verschiedenen Formaten Forschungsergebnisse über kommunale Migrationspolitik in die Stadt und umgekehrt Praxiserfahrungen aus den Städten in die Forschung getragen.
Das Projekt Stadtlabor geht auf eine gemeinsame Initiative von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Centre for Global Migration Studies (CeMig) am Göttingen Campus mit Kulturschaffenden des boat people projekts, des Museums Friedland und des Literarischen Zentrums Göttingen zurück. Das Stadtlabor soll Begegnungsstätte zwischen Wissenschaft, Kunst und Öffentlichkeit sein; gleichzeitig will es die Einwanderungs- und Integrationsprozesse in Göttingen gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren in der Stadt praxisnah fokussieren. Ziel ist ein wissenschaftlich fundierter, durch Praxiserfahrung empirisch geerdeter und künstlerisch übersetzter Dialog, der lösungsorientiert kommunale Erfahrungen und Ressourcen aufzeigt.
Ab 11. Juni 2019 öffnet das Stadtlabor für interessierte BesucherInnen seine Türen. Es finden regelmäßig öffentliche Veranstaltungen wie Workshops, Kunstaktionen, Lesungen und Vorträge rund um das Thema gelebte Vielfalt in der Stadtgesellschaft statt. Der Veranstaltungskalender auf der Homepage wird laufend aktualisiert und informiert über das aktuelle Programm: www.uni-goettingen.de/de/veranstaltungskalender/605082.html
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert das Stadtlabor über das „Niedersächsische Vorab“. Weitere Informationen sind im Internet unter www.stadtlabor-migration.uni-goettingen.de<www.stadtlabor-migration.uni-goettingen.de> zu finden.
Kontakt:
Prof. Dr. Sabine Hess (Projektleitung)
Georg-August-Universität Göttingen
Centre for Global Migration Studies (CeMig)
Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-25349

Prof. Dr. Sabine Hess
Direktorin des Göttingen Centers for Global Migration Studies
www.uni-goettingen.de/de/547763.html

Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie
Georg-August Universität Göttingen
Heinrich-Düker-Weg 14
37073 Göttingen
GERMANY
Tel.: +49 551-3925349
Fax.: +49 551-3921241
shess@uni-goettingen.de<mailto:shess@uni-goettingen.de>

New Projects:
Transit Migration II. De- and Restabilisation of the European Border Regime, transitmigration-2.org/
Gender, Flucht, Aufnahmepolitiken in Niedersachsen. Prozesse vergeschlechtlichter In- und Exklusion, www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5767
RESPOND: Multilevel Governance of Mass Migration in Europe and Beyond, www.uni-goettingen.de/de/578814.html

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VERANSTALTUNG: Workshop zur feministischen Gedächtnisarbeit (29./30, Juni in Oldenburg)

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir würden es sehr begrüßen, wenn Sie auf die Veranstaltung aufmerksam machen. Infos zum Workshop „Keine Nähmaschinen mehr! Feministische Gedächtnisarbeit in Indien und Deutschland“ finden sie unten, ein Flyer ist als Attachment beigefügt.

Vielen Dank für Ihre Mühen!

Mi freundlichen Grüßen,

i.A. der Organisator*innen

Katharina Hoffmann

Workshop zur feministischen Gedächtnisarbeit in Indien und Deutschland

Vor mehr als 30 Jahren wurden viele Frauen-Archive und -bildungseinrichtungen gegründet. Ihre Arbeit hat auch heute nicht an Aktualität verloren: Geschlechterordnungen haben sich verändert, Frauenrechte sind gestärkt worden, trotzdem finden antifeministische Backlashs statt, Geschlechterkonzepte haben sich vervielfältigt, es werden verschiedene Macht- und Unterdrückungsstrukturen in den Blick genommen. Es gibt also genügend Anlässe, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft feministischer Gedächtnisarbeit zu thematisieren.

Der Titel des Workshops verweist auf eine Aktion indischer Archivgründer*innen im Jahre 1994. Sie schrieben die Parole „Keine Nähmaschinen und Gemüsegärten mehr! “ während eines Beratungstreffens zur geschlechtersensiblen Entwicklungsarbeit an die Tafel und kritisierten damit die dort diskutierten Programme, die traditionellen Geschlechterkonzepten folgten.

Was: Workshop „Keine Nähmaschinen mehr! Feministische Gedächtnisarbeit in Indien und Deutschland“

Wer: Ein Angebot vom Medienbüro e.V. in Kooperation mit dem Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Für Wen: Archivar*innen, Forscher*innen, Lehrer*innen, Studierende, Schüler*innen, Journalist*innen, Aktivist*innen in sozialen Bewegungen, in Entwicklungshilfe- und Frauenorganisationen …, Interessierte

Wann: 29. Juni /13-20:30 Uhr //30. Juni /10-17 Uhr

Wo: kreativ:LABOR in der Kulturetage, Bahnhofstraße 11, 26122 Oldenburg

Wie viel: Teilnahme ist kostenlos, Empfehlung für Verpflegung 5 €/ Tag Tag // Filmvorführung Spendenempfehlung 9€

Kommunikationssprache: Englisch und Deutsch mit Übersetzungshilfen

Infos: bit.ly/2JGx6El

Deadline für Anmeldung: 24.Juni 2019

Anmeldung: keinenaehmaschinenmehr@outlook.de

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VERANSTALTUNG: Arbeitstreffen der dgv-Kommission Arbeitskulturen“ 12.-13.Juli in Marburg

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Kommission Arbeitskulturen lädt zu ihrem diesjährigen
Arbeitstreffen zu Mitte Juli herzlich nach Marburg ein. Bitte gebt die
Einladung auch unter Euren Studierenden bekannt.

Dieses Arbeitstreffen ist als Veranstaltung zum gemeinsamen
Gedankenaustausch zum Themenfeld „Arbeitskulturen“ gerade auch mit
Interessierten und derzeit zum Thema forschenden
Nachwuchswissenschaftler*innen, aber selbstverständlich auch mit
arrivierten Kolleginnen und Kollegen gedacht. Alle Genannten sind
herzlich eingeladen!

Tagungsdaten:
– Datum: 12. bis 13. Juli 2019
– Ort: Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft,
Deutschhausstraße 3, 35032 Marburg
– günstige Übernachtungsmöglichkeiten: Jugendherberge Marburg, B&B-Unterkünfte
– Kosten: Die Tagungsteilnahme ist kostenfrei

Das Programm:

Freitag, 12. Juli
ab 14:00 Eintreffen der Teilnehmenden bei Kaffee/Tee und Gebäck
14:30-16:00 Arbeit als Untersuchungsthema. Forschungsarbeiten der
Teilnehmenden
16:00-16:30 Kaffeepause
16:30-18:30 Arbeitskulturen unter Transformationsdruck: Ein Praxisbericht
Vortrag und Gespräch mit Dr. Stefanie Sommer
über ihre Transformationsforschung in Russland (Dissertation) und ihre
Unternehmensberatung „Kultur-Broker“
ab 19:30 Uhr Gemeinsames Abendessen in der Marburger Gastronomie
(freiwillige Teilnahme)

Samstag, 13. Juli
9:00-10:30 Lernen in der Arbeit? Kulturanthropologische
Fragestellungen an der Schnittstelle von Bildung und Beruf.
Vortrag und Gespräch mit Dr. Anke Bahl über
ihre betriebliche Forschung am Bundesinstitut für Berufsbildung
10:30-11:00 Kaffeepause
11:00-12:30 Entwicklungen, Perspektiven und Pläne. Die Kommission
Arbeitskulturen im Gedankenaustausch mit den Teilnehmenden
Diskussion mit eingestreuten Kurzstatements
sowie Hinweisen auf die nächsten kommissionsseitigen Planungen
12:30 Ende des Arbeitstreffens (evtl. anschließend Mittagessen) und Abreise

Organisiert für die Kommission „Arbeitskulturen“ in der Deutschen
Gesellschaft für Volkskunde (dgv) von Manfred Seifert mit freundlicher
Unterstützung des Instituts für Europäische
Ethnologie/Kulturwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.

Anmeldung und Information: manfred.seifert@staff.uni-marburg.de
Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft
Deutschhausstraße 3
35032 Marburg

Freundliche Grüße
Manfred Seifert

Prof. Dr. Manfred Seifert
Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft
Deutschhausstraße 3
D-35032 Marburg
manfred.seifert@staff.uni-marburg.de
www.uni-marburg.de/fb03/euroethno

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STELLENAUSSCHREIBUNG: Promotionsstelle (E 13, 65 % für 3,5-4 Jahre) in neuem SFB

Liebe KollegInnen,

bitte diese Stellenausschreibung beachten und an interessierte
qualifizierte AbsolventInnen eines Master ausIhrem/Eurem Umfeld
weiterleiten!

Herzlichen Dank und viele Grüße

Irene Götz

An der Ludwig-Maximilians-Universität München wird zum 1. Juli 2019 der
Sonderforschungsbereich 1369 „Vigilanzkulturen: Transformationen – Räume
– Techniken“ eingerichtet. Er umfasst die Geschichtswissenschaft,
Ethnologie und Europäischer Ethnologie, Osmanistik, Kriminologie,
Rechts- und Medizingeschichte, Nordamerikanistik, Germanistischer
Mediävistik, Anglistik und Theaterwissenschaft und erstreckt sich
zeitlich vom Assyrischen Reich bis in die Gegenwart. Er untersucht die
historischen und kulturellen Grundlagen von Wachsamkeit sowie die
Indienstnahme von individueller Aufmerksamkeit für überindividuelle
Ziele.

In diesem Rahmen ist zum 1. Oktober 2019 (oder auch gerne früher) im
Teilprojekt „Der Ehegattennachzug aus visumpflichtigen Drittstaaten in
die EU. Beobachtungsräume am Beispiel der russischen Heiratsmigration
nach Deutschland“ unter der Leitung von Prof. Dr. Irene Götz eine Stelle
als wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter im
Fach „Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie“ zu
besetzen. Die Stelle ist eine Teilzeitstelle (m/w/d, 65%, E 13 TV-L) und
bis zum 30.06.2023 befristet.

Ihre Aufgaben:
• Forschungsarbeit im Rahmen des SFB-Teilprojektes, u.a. Feldforschung
in Institutionen in Moskau und Sankt Petersburg, mit dem
Qualifizierungsziel Promotion
• Teilnahme an und Mitgestaltung von Veranstaltungen des SFBs und des
Integrierten Graduiertenkollegs des SFBs

Ihr Profil:
• sehr gut abgeschlossenes Universitätsstudium mit einem Schwerpunkt im
Fach Empirische Kulturwissenschaft/ Europäische Ethnologie/
Kulturanthropologie oder angrenzender Sozial-und Kulturwissenschaften
• Sehr gute Russischkenntnisse
• Interesse an Themen des Teilprojektes / des SFBs und ethnografischer
Feldforschung
• Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit innerhalb des SFBs

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im
Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Bewerbung
von Frauen wird begrüßt.
Ihr Arbeitsplatz befindet sich in zentraler Lage in München und ist sehr
gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.

Weitere Informationen zum SFB:
www.uni-muenchen.de/forschung/news/2019/dfg_sfbs.html

Bewerbung:
Aussagekräftige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen
(Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und der Nennung einer
Referenz) in einem PDF sind zu richten an: Prof. Dr. Irene Götz
(irene.goetz@lmu.de )

Bewerbungsfrist 30. Juni 2019.

CfP: Schlager kulturwiss. erforschen (Workshop, Freiburg, 02/2020)

Liebe Listenmitglieder,

bitte beachten Sie den folgenden CfP.
Download: www.zpkm.uni-freiburg.de/akt

Call for Papers

*Schlager erforschen – kulturwissenschaftliche
Perspektiven auf ein populäres Phänomen*

Interdisziplinärer Workshop
Zentrum für Populäre Kultur und Musik, Universität Freiburg
Datum: 31.1./1.2.2020

»Schlager« – das schwer abgrenzbare und langlebige Genre hat in den
letzten Jahren weitreichende Modernisierungs-, Internationalisierungs-
und Popularisierungsschübe erfahren. Die musikalischen Einflüsse und
ästhetischen Inszenierungen mischen sich bunt über die Genregrenzen
hinweg, gleichzeitig erscheint der Schlager in der Populärkultur kaum
noch als »deutscher« Schlager. SchlagerkünstlerInnen sind derzeit
höchst erfolgreich und auf den ersten Chartpositionen zu finden. Trotz
der großen Erfolge und weiten Verbreitung des Schlagers ist das
Phänomen in der aktuellen kultur- und musikwissenschaftlichen
Forschung unterrepräsentiert; zudem sind feuilletonistisch-ästhetische
Debatten oft von kulturkritischen Diskursen bestimmt.

Aus der Perspektive einer an Alltagserfahrungen breiter
Bevölkerungsgruppen interessierten empirischen Kultur-, Medien- und
Musikwissenschaft ergeben sich vielfältige Fragen zur Schlagerkultur.
Mit dem interdisziplinären Workshop möchten wir aktuelle
Forschungszugänge (Fragen und Methoden) und -projekte (Fallstudien) zu
diesem Thema zusammenbringen. Die Organisatoren sind an Beiträgen zu
folgenden – und weiteren – Perspektiven interessiert, wobei
insbesondere die Paradigmen und Methoden der Forschung in den Blick
genommen werden sollen:

– ethnografische Spurensuche: Orte des Geschehens, z.B. Festivals,
Events und Fankulturen
– medienethnografische Ansätze: Formate und ProtagonistInnen
– Communities und (soziale) Medien
– Inszenierungen: Ästhetisierungen und Bildwelten
– Geschlechtskonstruktionen und ihre Repräsentation
– »Deutscher« Schlager? Genres im Fluss; nationale und transnationale
Bezüge
– Diskurse: »Schmutz und Schund« und Analyse kulturkritischer
Abgrenzungen
– musikwirtschaftliche Aspekte
– historische Forschungsperspektiven

Abstracts:
Interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind herzlich
eingeladen, bis zum 30. September 2019 ein Abstract (ca. 300
Wörter/max. 2 S.) mit Kurz-CV und Angaben zu Forschungsperspektive und
empirischem Zugang einzureichen. Themenvorschläge von Doktorierenden
und Postdocs sind besonders willkommen.

Bitte senden Sie das Abstract parallel an:
johannes.mueske@zpkm.uni-freiburg.de
michael.fischer@zpkm.uni-freiburg.de

Die Übernachtungskosten für Vortragende werden übernommen; Beitragende
ohne eigene Stelle/Finanzierung können formlos einen
Reisekostenzuschuss beantragen. Eine Publikation der Beiträge wird
angestrebt.

Organisation:
Dr. Dr. Michael Fischer
Dr. Johannes Müske

Veranstalter und Tagungsort:
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Zentrum für Populäre Kultur und Musik
Rosastraße 17–19
D-79098 Freiburg i. Br.
www.zpkm.uni-freiburg.de

Kontakt:
Johannes Müske
E-Mail: johannes.mueske@zpkm.uni-freiburg.de
Tel. +49 761 70503 14

Mit freundlichen Grüßen im Namen der Organisatoren

STELLENAUSSCHREIBUNG: Wiss. Mitarbeit. am ISGV in Dresden

Liebe Kolleg*innen,

folgende Ausschreibung möchte ich bekannt geben und bitte darum, das
Stellenangebot über Ihre Verteiler zirkulieren zu lassen.

Herzlichen Dank und beste Grüße aus Dresden
Ira Spieker

Am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) in Dresden
ist folgende Stelle (mit 100% der wöchentlichen Arbeitszeit)
baldmöglichst zu besetzen:

Wissenschaftliche Mitarbeit (m/w/d) im Bereich Volkskunde/Kulturanthropologie
befristet zunächst auf zwei Jahre, Vergütung: E13 TV-L

Voraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium im Fach Volkskunde /
Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie / Empirische
Kulturwissenschaft sowie Erfahrungen in der selbstständigen
wissenschaftlichen Arbeit; Promotion ist erwünscht.

Das ISGV ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut, das die
Disziplinen Landesgeschichte und Volkskunde/Kulturanthropologie in
Sachsen vertritt. Neben Langzeitprojekten, zu denen im Bereich
Volkskunde/Kulturanthropologie eine Bilddatenbank, zahlreiche
Nachlässe und Sammlungen sowie das Lebensgeschichtliche Archiv zählen,
werden mittelfristige Forschungsvorhaben realisiert, deren Ergebnisse
in Tagungen und Publikationsreihen einmünden. Die ausgeschriebene
Stelle ist im Haushaltsplan des Instituts verankert.
Wir bieten Ihnen Gelegenheit zu eigenständiger Forschung, ein
abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld sowie vielfältige Möglichkeiten,
das Profil des Bereichs mitzugestalten. Zudem sind Sie in die
allgemeine Institutsarbeit (Anfragen, Redaktionstätigkeiten etc.)
eingebunden.

Wünschenswert wäre ein Arbeitsschwerpunkt in einem der folgenden Gebiete:
Visuelle Anthropologie
Anthropologie des Wissens (Wissenschaftsgeschichte, Sammlungen,
Digitalisierung)
Transkulturelle Beziehungen (östliches Europa)
Landschaft und Naturwahrnehmung / Umwelt
Alltagskulturen in der DDR.

Bewerbungen bitte bis zum 15.07.2019 per Mail an:
Herrn Prof. Dr. Enno Bünz
Geschäftsführender Direktor
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Zellescher Weg 17
01069 Dresden
isgv@mailbox.tu-dresden.de

*************************************************
PD Dr. Ira Spieker
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde
Leiterin Bereich Volkskunde / Kulturanthropologie
Zellescher Weg 17
D-01069 Dresden
Tel. 0351.4361640

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VERÖFFENTLICHUNG: „Music practices across borders“

Liebe Kolleg*innen,

das Buch „Music practices across borders: (E)valuating space, diversity and exchange“ steht ab jetzt zum Herunterladen zur Verfügung. Hier ist der Link: www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4667-2/music-practices-across-borders/?number=978-3-8394-4667-6.

Über das Buch:
Connecting migration studies and the theory of valuation, this collection offers an interdisciplinary approach to the study of transnational music practices. Conceiving music as a practice not confined to audibility, the contributions reveal how music emerges in concrete situations through people, objects, techniques, meanings, and emotions in different parts of the world and during different historic periods. Values are thereby created and shared, and creative processes are evaluated in terms of diversity, space and exchange.

This book presents cases of contemporary, popular and traditional music, festivals and trade fairs, albums and band projects, shedding light on the tensions between the transfer, reconstruction and creation of music in different contexts.

Herzliche Grüße
Glaucia Peres da Silva & Konstantin Hondros

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