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CfP: Eingriffe in den Körper: Zurückhaltung, Kritik oder Deliberation?

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Folgenden freuen wir uns auf unseren Call for Posters im Rahmen der Konferenz „Eingriffe in den Körper: Zurückhaltung, Kritik oder Deliberation?“ aufmerksam zu machen. Die Konferenz findet im Rahmen des durch die DFG geförderten Forschungsprojektes „Ich möchte lieber nicht“. Das Unbehagen mit der Organspende und die Praxis der Kritik. Eine soziologische und ethische Analyse“ der Universitätsmedizin Göttingen (Prof. Dr. Silke Schicktanz) und der Universität Hamburg (Prof. Dr. Frank Adloff) statt. www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-sozoek/professuren/adloff/forschung/forschungsprojekte/dfg-unbehagen-organspende.html <www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-sozoek/professuren/adloff/forschung/forschungsprojekte/dfg-unbehagen-organspende.html>
Call for Posters
Konferenz: Eingriffe in den Körper: Zurückhaltung, Kritik oder Deliberation?
19.-20.2.2020, Universität Hamburg
Die moderne Medizin kennt eine Vielzahl von Eingriffen in den Körper: heilende und verletzende, sichere und gewagte, selbstgewählte und fremdbestimmte. Als Paradigma hierfür kann die Transplantationsmedizin gelten, die zur Therapie von Dritten Organe aus den Körpern von Hirntoten oder aus denen von Lebendspendern entnimmt. Andere Beispiele sind etwa die Operation von Körpern, die von einer gesellschaftlichen oder medizinischen Norm abweichen (inter*-Personen), oder die risikoreiche Nutzung von Körpern für andere, wie im Rahmen der Leihmutterschaft oder auch dem Humanexperiment.

Bedenken und Unbehagen bezüglich solcher Eingriffe werden in verschiedenen sozialen, medialen und politischen Räumen geäußert. Dieses Unbehagen resultiert auf individueller wie kollektiver Ebene aus dem Wissen über den Körpereingriff, aber auch aus fehlendem Vertrauen, biographischen Erfahrungen, moralischen Überzeugungen und nicht zuletzt aus dem leiblichen Spüren. Dabei sind Bedenken und Unbehagen in unterschiedlichem Maße vermittelbar: Wer angibt, nicht hinreichend über einen Körpereingriff informiert zu sein, findet im öffentlichen Raum eine Vielzahl an Aktivitäten seitens medizinischer und gesellschaftlicher Akteure, die diesen Informationsmangel bedienen. Wer jedoch angibt, ein Unbehagen gegenüber einem Eingriff zu verspüren, findet schwerer Zugang zum öffentlichen Diskurs – gerade wenn sich das Unbehagen auf einer vornehmlich subjektiv zugänglichen, leiblichen Ebene befindet.

Mit dieser Tagung laden wir ein zur wissenschaftlichen Diskussion über Bedenken, Kritik oder Unbehagen an Körpereingriffen. Als analytische Kategorien verdeutlichen verschiedene Spektren von Gegensätzen, wie und wo Formen dieser Kritik deutlich werden: privat – öffentlich, sagbar – unsagbar, emotional – rational, selbst erlebt – von außen beobachtet, usw. Die übergreifende Frage ist, wie ein Diskurs zu diesen Themen gestaltet werden kann, der die kritischen Perspektiven einbezieht; auch solche, die bisher als „irrational“ gelten oder marginalisiert sind.

Keynotes: Hilge Landweer (Berlin) und Tilo Wesche (Oldenburg)

Weitere Beitragende: Frank Adloff (Hamburg), Thorsten Benkel (Passau), Tanja Bogusz (Kassel), Solveig Lena Hansen (Göttingen), Iris Hilbrich (Hamburg), Gesa Lindemann (Oldenburg), Matthias Meitzler (Passau), Silke Schicktanz (Göttingen), Simon Susen (London)

Call for Posters:
Die Tagung beinhaltet eine Präsentation wissenschaftlicher Poster. Interessierte können sich mit einem Abstract (max. 250 Wörter) in deutscher oder englischer Sprache bewerben bis zum 01.12.2019 bei Solveig Lena Hansen (solveig-lena.hansen@medizin.uni-goettingen.de <mailto:solveig-lena.hansen@medizin.uni-goettingen.de>). Bei Annahme des Abstracts können die Reisekosten übernommen werden, sofern keine Finanzierung aus anderer Quelle möglich ist. Der Bedarf für eine Kostenübernahme ist bei der Einreichung in einem formlosen Antrag samt Kostenkalkulation zu begründen.

Wir freuen uns auf ihre Vorschläge und viele Grüße,

Madeleine Quindeau
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Madeleine Quindeau
Universität Hamburg
Fachbereich Sozialökonomie/ Soziologie
Welckerstr. 8
20354 Hamburg
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STELLENAUSSCHREIBUNG: Juniorprofessur am Institut für Europäische Musikethnologie

An der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln ist im
Institut für Europäische Musikethnologie zum nächstmöglichen Zeitpunkt
folgende Stelle zu besetzen:

*Juniorprofessur (W1) für Musikethnologie mit Schwerpunkt Musik und
Migration ohne Tenure Track *

Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber hat Forschungsschwerpunkte in
den Bereichen Musik und Migration sowie Europäische Musikethnologie. Zu
den Aufgaben gehört die Lehre in den am Institut für Musikpädagogik
angesiedelten Studiengängen (BA/MA Lehramt Musik an Grund-, Haupt-,
Real- und Förderschulen; BA/MA Musikvermittlung; BA/MA Intermedia).
Erwartet wird die Mitarbeit in der Verwaltung des Instituts für
Europäische Musikethnologie. Erfahrung in der Einwerbung von
Drittmitteln ist erwünscht.

Im dritten Jahr nach Dienstantritt ist eine Zwischenevaluation
vorgesehen, auf deren Grundlage über eine Verlängerung um weitere drei
Jahre entschieden wird. Das Lehrdeputat umfasst vier
Semesterwochenstunden in der ersten Qualifizierungsphase sowie fünf
Semesterwochenstunden in der zweiten Qualifizierungsphase.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen des § 36 des Hochschulgesetzes
NRW.

Die Universität zu Köln fördert Chancengerechtigkeit und Vielfalt.
Wissenschaftlerinnen sind besonders zur Bewerbung eingeladen und werden
nach Maßgabe des LGG NRW bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von
Wissenschaftler*innen mit Schwerbehinderung und ihnen Gleichgestellten
sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht.

Bitte bewerben Sie sich bis zum 03.01.2020 mit den üblichen Unterlagen
(Lebenslauf, Schriften- und Lehrveranstaltungsverzeichnis, Urkunden über
akademische Prüfungen und Ernennungen) sowie drei für die Ausschreibung
einschlägige Schriften über das Berufungsportal der Universität zu Köln
(berufungen.uni-koeln.de).

VERANSTALTUNG: 33. dgv-Studierendentagung in Hamburg

*Einladung zur 33. Studierendentagung der Deutschen Gesellschaft für
Volkskunde in Hamburg am 21. – 24.05.2020*

*Yippie Yippie Yeah – Vier Tage Gender Gaga Deluxe in Hamburg!*

Wir laden dich ein mit uns über das Thema Sex.Sex.Sex.
Kulturwissenschaftliche Höhepunkte und Abgründe zu diskutieren. Viel zu
lange – nämlich 26 Jahre! – hat sich die dgv- Studierendentagung nicht mehr
explizit Geschlechterfragen gewidmet und wir wollen das jetzt ändern.
Deshalb setzen wir Diskurse des Sexuellen auf die Agenda und richten unsere
Tagung danach aus.

Bisher sind sieben Themenschwerpunkte und ein offenes Panel geplant, in
denen wir Themen diskutieren wollen:

Unter dem Schwerpunkt Sex. und Geschlecht/Identität fragen wir uns wie
Geschlechterfragen gegenwärtig verhandelt werden. Wir wollen über und mit
Akteur*innen in Forschungsfeldern sprechen, Argumentationsweisen einordnen
sowie nach der Verantwortung und dem Gestaltungspotential unseres Faches
fragen.

Um die großen Fragen des Lebens soll es unter dem Schwerpunkt Sex. und
Moral/Ethik gehen. Wir fragen uns, welche geschlechtsspezifischen
Vorstellungen von Moral und Ethik in Gesellschaften artikuliert, verhandelt
oder verworfen werden.

Mit Sex. und Pathologie/Gesundheit machen wir das breite Feld der Medizin
auf. Lasst uns Geschlechterwissen, mentale Gesundheit und Körperbilder im
Kontext von Sexuellem diskutieren. Von Safersex bis sexualisierte Gewalt
gibt es hier noch viele offene Fragen und Baustellen.

Ein alltägliches Thema ist Arbeit. Aber wie sieht es eigentlich mit
Geschlechterfragen im Kontext der (Re)Produktion und Entlohnung aus? Welche
Arbeitsformen entstehen oder verändern sich durch Diskurse des Sexuellen?
Für diese Diskussionen haben wir den Schwerpunkt Sex. und Arbeit gesetzt.

Wie wird Wissen über Sexuelles produziert und welche Akteur*innen haben die
Deutungsmacht? Welche Positionen haben Wissenschaft und Politik bei der
Sichtbarmachung und Veränderung? Diese und weitere Fragen möchten wir gerne
im Schwerpunkt Sex. und Institutionen/Politik diskutieren.

Technisierungs- und Digitalisierungsprozesse verändern uns und unsere
Umwelten. Auch Sexuelles wird durch gewandelte Wahrnehmungen und
Lebenswelten beeinflusst. Diese Phänomene möchten wir gerne in dem Panel Sex.
und Technologie genauer untersuchen.

Kunstformen eignen sich Sexuelles an – oder nicht? Welche Kunstformen sind
beteiligt? Welche Darstellungsformen werden genutzt, um Sexuelles zu
ästhetisieren, zu verfremden und abzubilden? Im Schwerpunkt Sex. und
Ästhetik möchten wir uns genau diese Fragen stellen.

Das offenes Panel ist für all die Themenfelder, die während der Tagung
besprochen werden sollen, aber außerhalb der Sex-Perspektiven liegen. Wir
möchten so viele Studierende-Inputs wie möglich mit einbringen, sodass
dieses offenes Panel ein bunter Mix sein wird!

Wir laden euch herzlich zu uns nach Hamburg ein!

Ein Wochenende im Gängeviertel und das vielfältiges Rahmenprogramm
versprechen eine spannende Tagung!

Wenn ihr Fragen habt, schreibt uns gerne unter
dgv.studierendentagung2020@gmail.com

Wir freuen uns auf euch,

Lina Weisener und Manuel Bolz

(StV. für das gesamte Orga-Team)

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UMFRAGE: Veranstaltungsort 14. dgv Doktorand*innen-Tagung

Liebe Listenmitglieder, liebe Promovierende,

die 14. dgv-Doktorand*innen-Tagung „Gipfelsieg Promotion“ ist gerade
zu Ende gegangen. Nun soll der Veranstaltungsort für kommendes Jahr
festgelegt werden. Nachdem die Doktorand*innen-Tagung nun drei Mal im
Süden (Tübingen, Freiburg, Innsbruck) stattgefunden hat, wurde
angeregt, ob sie kommendes Jahr im Norden Deutschlands veranstaltet
werden soll. Gibt es Promovierende nördlicher Institute die Interesse
haben die Tagung 2020 auszurichten?

Sollte Interesse bestehen, meldet Euch bitte bis Ende November bei mir.

Beste Grüße aus Innsbruck,
Hannah Kanz
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NEUERSCHEINUNG: „ANGST IN DER KATASTROPHENFORSCHUNG“

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass im Waxmann-Verlag soeben der
aus einer Tagung hervorgegangene interdisziplinäre Sammelband „Angst in der
Katastrophenforschung“ erschienen ist. Es finden sich darin ethnologische,
soziologische und psychotherapiewissenschaftliche Beiträge sowie die
Dokumentation der Abschlussdiskussion. Nähere Informationen können Sie
abrufen unter

www.waxmann.com/waxmann-buecher/?no_cache=1
<www.waxmann.com/waxmann-buecher/?no_cache=1&tx_p2waxmann_pi2%5bbuch
%5d=BUC126607&tx_p2waxmann_pi2%5baction%5d=show&tx_p2waxmann_pi2%5bcontrolle
r%5d=Buch>
&tx_p2waxmann_pi2%5bbuch%5d=BUC126607&tx_p2waxmann_pi2%5baction%5d=show&tx_p
2waxmann_pi2%5bcontroller%5d=Buch

Mit freundlichen Grüßen

Bernd Rieken

Univ.-Prof DDr. Bernd Rieken

Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien

Doktoratsstudium PTW

Institut für Katastrophenforschung

Fachspezifikum Individualpsychologie

Freudplatz 1

1020 Wien

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CfP: Identity- and Alterity-Politics

Dear all,
here is a CfP for a panel regarding identity- and the rarely elaborated
counterconcept of alterity-politics.
The panel will be part of the interdisciplinary conference: B/ORDERING
CULTURES: Everyday
Life, Politics, Aesthetics at the European University Viadrina
/Frankfurt Oder/Germany.
Deadline: 01.12.2019
Conference-Schedule: 08.-10.10.2020 Please feel free to share.
All the best,
Felix

Dr. Felix Hoffmann
Cultural- and Social Anthropologist
Technische Universität Chemnitz (DFG-Projekt
<gepris.dfg.de/gepris/projekt/430609777?context=projekt&task=showDetail&id=430609777&>)

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SONSTIGES: Call for Chapters „The Power of New Urban Tourism …“

Liebe Kolleg*innen,

anbei finden Sie den CfC für den Band „The Power of New Urban Tourism: Markets, Representations and Contestations“.
Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen. Bei Rückfragen sind wir jederzeit via Email erreichbar.

Mit freundlichen Grüßen,
Sybille Frank, Claudia Jürgens, Claus Müller, Anna Laura Raschke, Kristin Wellner

Call for Book Chapters
The Power of New Urban Tourism: Markets, Representations and Contestations
Sybille Frank, Claudia Jürgens, Claus Müller, Anna Laura Raschke, Kristin Wellner

Topic and Objective of the Book
Since urban space is represented as an assemblage of important sights, buzzing atmospheres, distinctive local cultures and (imagined) ways of life attached to it, tourists are visiting cities in growing numbers. Recently, advertising slogans such as “live like a local” and the notion of staying in “homes” rather than in hotel rooms or holiday apartments have increasingly shifted the attention of urban tourists from sightseeing to life-seeing and life-sharing. The marketing campaigns transport the idea of embedding oneself in a residential neighborhood in order to at least temporarily attain the status of a local while traveling.

This New Urban Tourism (Maitland 2007) – a new variant of tourism that turns residential neighborhoods into tourist destinations – furthers the need of inhabitants to deal with these ever new, transient neighbors and raises questions of how to integrate them into their own notions of locals, non-locals and tourists. It also challenges the everyday life in urban neighborhoods as the routines of locals and tourists and their respective usage of public and private spaces might differ, if not clash. Touristification of everyday life, evolving usage practices of urban spaces, changing lifestyles and altering inhabitants may blur the line between distinguishable groups of users of certain spaces and expedite changes in neighborhoods and cities.

This book seeks to bring together theoretical and empirical research from different disciplines on how (and which) representations of people and places attract tourists to residential neighborhoods. How do local communities contest both these powerful representations, as well as the impact of New Urban Tourism on their neighborhoods? How is the housing market and the use of space influenced by new tourist demands?

We hope to advance the discussion on power relations, discourse and market domination in housing and tourism, contested meaning-making, urban and touristic practices, and the politics of representation in the internationally rising research field of New Urban Tourism. We look for contributions that address but are not limited to one of the following themes:

Theories of New Urban Tourism
– Theoretic reflections and discourses on New Urban Tourism
– Relations between New Urban Tourism and other forms of mobilities
– Postcolonial perspectives on New Urban Tourism

New Urban Tourism and Housing Market
– Effects on rental and real estate markets and business models – Economic impact of peer-to-peer platforms such as Airbnb
– Effects on traditional tourism markets and tourism infrastructures – Quality of life and quality of housing in urban tourist destinations
– Its impact on work and service industries

New Urban Tourism and Contestations
– Power relations that New Urban Tourism challenges or entails
– Conflicts between tourists and residents in residential neighborhoods – ‘Touristification’ of everyday life in cities and tourist practices
– Xenophobia and protests against tourists

Representations of New Urban Tourism
– New Urban Tourists, their lifestyles and their travel preferences
– Media representations of residential neighborhoods for and by travelers
– Representations of tourists and the construction of the local
– Identity constructions and mechanisms of (in)- and (ex)clusion
– Representations of New Urban Tourism as vehicle for cosmopolitanism

Target Audience
The book will be of interest to academic audiences seeking to gain a deeper understanding of the social, economic, political and cultural effects of New Urban Tourism on cities and on urban quality of life in different regions of the world. It will also be useful to professionals involved in governing, planning, designing and transforming (new) urban tourism. The book will also be relevant for undergraduate, Masters and PhD students engaging in analyses of contemporary tourism.

Type of Contributions and Submission Procedure
As we aim for an interdisciplinary understanding of complex developments around New Urban Tourism, we welcome chapter proposals from different disciplines. These may be urban studies, architecture, urban planning, ethnology, anthropology, cultural studies, sociology, human geography, economics, history, political sciences, and others. We look both for empirical and theoretical chapters and especially seek for contributions those reflecting on cases of New Urban Tourism in cities of South America, Arabia, Africa, Asia and Australia. We nonetheless welcome chapters on New Urban Tourism in European and North American cities.
Please send your abstract of no more than 300 words to Anna Laura Raschke (raschke@ifs.tu-darmstadt.de) by December 1, 2019.

Submission deadlines
1 December 2019
An abstract of up to 300 words is to be submitted to raschke@ifs.tu-darmstadt.de.
1 January 2020
Editors will select chapters based on the following criteria: relevance to the theme and goal of the book, originality of the contribution, theoretical rigour and quality of the empirical material. Authors of all submitted abstracts will be informed about the editorial decision via email.
29 February 2020
First draft of individual chapters to be submitted to the editors by email. Chapters need to be 6-8,000 words in length and written in English. Authors of chapters are responsible for the language editing.
30 June 2020
Feedback on the first review of chapters.
31 August 2020
Second draft of individual chapters to be submitted to the editors by email.
31 October 2020
Feedback on the second review of chapters.
30 November 2020
Final editing of chapters and book submission.
June 2021
Book publication.

Editors’ Details
Professor Dr. Sybille Frank, TU Darmstadt, Institute for Sociology, frank@ifs.tu-darmstadt.de
Claudia Jürgens, TU Berlin, Institute of Architecture, juergens.claudia@tu-berlin.de
Claus Müller, TU Berlin, Institute of Architecture, claus.mueller@tu-berlin.de
Dr. Anna Laura Raschke, TU Darmstadt, Institute for Sociology, raschke@ifs.tu-darmstadt.de
Professor Dr. Kristin Wellner, TU Berlin, Institute of Architecture, kristin.wellner@tu-berlin.de

Reference
Maitland, Robert (2007): Tourists, the creative class and distinctive areas in major cities. The roles of visitors and residents in developing new tourism areas. In: Greg Richards, Julie Wilson (Eds.): Tourism, creativity and development. London: Routledge (Contemporary geographies of leisure, tourism, and mobility), pp. 73–86.

Claudia Jürgens

Technische Universität Berlin I Fakultät VI Planen Bauen Umwelt

Institut für Architektur I Fachgebiet Planungs- und Bauökonomie/Immobilienwirtschaft
Sekr. A57, Straße des 17. Juni 152 I 10623 Berlin I Raum A607
Tel: +49 (0)30-314 21823

juergens.claudia@tu-berlin.de

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NEUERSCHEINUNG: Europa dezentrieren. Globale Verflechtungen neu denken.

Liebe Kolleg_innen,

gerne möchte ich Sie auf folgende Neuerscheinung aufmerksam machen:

Europa dezentrieren. Globale Verflechtungen neu denken.
Jens Adam, Regina Römhild, Manuela Bojadžijev, Michi Knecht, Paweł Lewicki, Nurhak Polat, Rika Spiekermann (Hg.)
Frankfurt/New York: Campus 2019, 341 Seiten

Vielfältige Krisen bestimmen derzeit die Wahrnehmung Europas. Dieses Buch lädt dazu ein, die brüchige Gegenwart des europäischen Projekts aus dem Blickwinkel seiner wenig beachteten globalen Verflechtungen und Abhängigkeiten neu zu denken. Es verbindet hierzu eine sozial- und kulturwissenschaftliche Europäisierungsforschung mit postkolonialen Perspektiven.
Mit Beiträgen von Vassos Argyrou, Ulrich Beck, Tanil Bora, Henk Driessen, Nilüfer Göle, Ramón Grosfoguel, Keith Hart, Kirsten Hastrup, Michael Herzfeld, Silja Klepp & Johannes Herbeck, Shalini Randeria und den Herausgeber_innen.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/kulturwissenschaften/europa_dezentrieren-14244.html

Mit besten Grüßen (im Namen aller Herausgeber_innen)

Jens Adam

Jens Adam
Vertretungsprofessor
Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie
Georg-August Universität Göttingen
Heinrich-Düker-Weg 14
37073 Göttingen

tel: 0551 39 25359
mail: jenschristian.adam@uni-goettingen.de

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CfP: Reconfiguring History beyond Disciplinarity: Emerging Interdisciplinary Research Fields …

Call for Papers:

Reconfiguring History beyond Disciplinarity: Emerging Interdisciplinary Research Fields and Their Approaches Towards History

Organizers: Juliane Tomann (Imre Kertész Kolleg Jena), Joanna Wawrzyniak (University of Warsaw) and Stéphane Van Damme (European University Institute, Florence)

Date: September 18th –19th 2020

Venue: Imre Kertész Kolleg Jena

In recent years, various cross-disciplinary research fields have been flourishing in the humanities, transgressing disciplinary boundaries in their scholarly interests and practice. This development, to a large extent, has impacted the scope of interdisciplinarity, transforming it from a rather marginal realm into an everyday practice of research centers and study programs. Heritage and Memory Studies, Human-Animal Studies, Performance Studies or Material Culture Studies, to name just a few, are telling examples of the turn towards interdisciplinary research that the humanities have been undergoing. Standing for circulation, transfer and the merging of ideas, they promise to yield a dialogue between scholars, inspire new findings, and as a result, foster a new and better understanding of social, cultural and historical phenomena. Taking into account the vast variety of research fields, interdisciplinarity seems to have evolved from a trendy catch phrase and a standard buzz word in grant applications (often perceived of by sceptics as mere lip-service which causes more conceptual and practical problems than it solves), to an established research practice. With their interdisciplinary cores, these new fields necessarily borrow from various theoretical and methodological backgrounds and disciplines bringing them into dialogue and transforming them into their very own research and teaching agendas, settings, approaches and practices. We would like to take this current state of the humanities as a starting point for reflecting upon the ways in which history and historical inquiry is being understood, carried out, and theorized in interdisciplinary research fields.

The aim of the workshop is to map the different conceptualizations and uses of the notion of history in order to highlight how they are informed by the changed interdisciplinary settings in which they are rooted. In other words, we would like to explore how historical inquiry is (re)shaped when it is taken out of the history department and carried out by those who are not necessarily trained historians.

In the same vein, we would like to ask about the repercussions of interdisciplinarity on historical science by exploring how historical research carried out by trained historians is informed by interdisciplinary settings. How has researching the past within historical science been reshaped by interdisciplinary approaches in recent years, if at all? How do they inform concepts and theories of history as well as the ways of researching the past within the scientific community of trained historians?

We invite scholars from all interdisciplinary fields related to history as well as historians working in interdisciplinary settings to discuss the (changing) role and uses of the term history in their conceptual approaches as well as their research practices. Scholars from the fields of Public History, Museum Studies, Performance Studies, Public Archeology, Memory Studies, Heritage Studies, Tourism & Leisure Studies, Material Culture Studies & Digital Humanities, amongst others, as well as historians interested in interdisciplinary approaches are welcome to join in the discussion about the changing nature of historical inquiry. Interdisciplinarity clearly is not restricted to the humanities, however, we are especially interested in those study fields which have direct or indirect links to history by applying a historical perspective or using historical research tools and methods.

We propose the following questions as possible points of departure for papers:

– How is the notion of history understood and used in your respective field?

– What are concepts and underlying theoretical assumptions and scholarly traditions that inform the notion of history and historical inquiry?

– Which methods of researching the past are applied in your respective field? How do they differ from mainstream historical research?

– Are there disagreements or (productive) tensions as to the notion of history or how historical inquiry is to be carried out within your research field?

– What are the entanglements or disagreements between different fields in regard to the uses and notions of history?

– Several of the emerging research fields have been undergoing debates on the need to de-Westernize and de-colonize the forms and methods of inquiry. What insights and perspectives are yielded by those debates in regard to the notion of history and the practice of researching the past?

– Finally, the abovementioned approaches often stretch beyond the strict boundaries of academic research and line up with various sorts of history and memory activism to promote transdisciplinarity. How is the notion of history influenced and informed in settings of activism, where researchers advocate political or social change? How does this transgression and role-reversal impact theoretical thinking about history, if at all? How does the feedback loop between academic and non-academic practices of researching and “doing” history work?

Please send a 300-word summary of your contribution in English by January 20, 2020 to Juliane Tomann (juliane.tomann@uni-jena.de) <mailto:juliane.tomann@uni-jena.de)> and Joanna Wawrzyniak (wawrzyniakj@is.uw.edu.pl) <mailto:wawrzyniakj@is.uw.edu.pl)> if you are interested in the workshop. We will send acceptance letters by March 31, 2020 and ask you to send a longer draft of around 2000 words (without footnotes/references) by June 31, 2020 for pre-circulation to all participants. The workshop is planned as the first in a series of events, the second of which will take place at the European University Institute (Florence) in 2021. After the workshop, we aim to propose selected and reworked contributions to one of a number of high-impact journals in the form of a special issue.

The workshop will be held in Jena, Germany, and the Imre Kertész Kolleg will cover accommodation and travel expenses according to the rules and regulations of the respective Thuringian legislation.

Dr. Juliane Tomann

Imre Kertész Kolleg
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Leutragraben 1
07743 Jena
Fon: +49 (0) 3641 9 440 74
E-Mail: juliane.tomann@uni-jena.de

Editor Cultures of History Forum <www.cultures-of-history.uni-jena.de/home/>
Speaker Jean Monnet Network Applied European Contemporary History <aec-history.uni-jena.de/>

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CfP: Arbeitstagung „Digital Truth-Making“ der dgv-Kommission „Digitalisierung im Alltag“

Liebe Kolleg*innen,

anbei finden Sie den CfP für die kommende Arbeitstagung der dgv-Kommission „Digitalisierung im Alltag“ 2020 in Berlin.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen. Bei Rückfragen sind wir jederzeit via Email erreichbar.

Mit freundlichen Grüßen,
Christoph Bareither, Dennis Eckhardt, Alexander Harder, Julia Molin

Digital Truth-Making

Ethnographic Perspectives on Practices, Infrastructures and Affordances of Truth-Making in Digital Societies

7th conference of the Section “Digitization in Everyday Life” of the German Association of Cultural Anthropology and Folklore Studies (dgv)

Institute for European Ethnology & Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage (CARMAH), Humboldt University of Berlin (Germany)

7-9 October 2020

Organizers: Christoph Bareither, Dennis Eckhardt, Alexander Harder, Julia Molin

Over the last two decades, the ubiquity of digital infrastructures has brought about numerous drastic changes to a globalized world. One of the most pressing socio-political questions on a global scale is how digitization has changed the ways in which particular truths are enacted and established in everyday life. On the one hand, this addresses the practices of truth-making in political contexts: „post-truth“ and „fake news“ not only dominated the last US presidential election, but have also long since become decisive factors in political upheaval in Europe, South America and Asia. Social media have become crucial platforms for political meaning-making as well as the constitution of emotional beliefs and “alternative facts”. But the question of the specifics of practices of digital truth-making also encompasses much more than the sphere of the political. In the context of platform economies or crypto currency, for example, new ways of measuring and comparing the value of goods have prevailed that create economic value and thus constitute economic truths. In the field of health, software programs and apps have long been institutionalized as instrument of biological measuring and thus make and re-shape the truths of our bodies. In science, the truth of climate change has become an extremely contested object of digital (often visual) meaning-making. And in the field of memory cultures, numerous digital platforms have emerged as repositories of cultural heritage, while implicitly or explicitly curating the truth of particular histories. The list could be continued.

Following these and further examples, the 7th conference of the dgv-working group “Digitization in Everyday Life” (www.goingdigital.de/ <www.goingdigital.de/>) at the Humboldt University of Berlin will examine concrete practices of digital truth-making. These practices always build on complex digital infrastructures whose specific quality with regard to truth-making is increasingly dependent on the relation of human practice and programmed algorithms. Today, these digital algorithms and the policies inscribed in them decisively contribute to and shape everyday truths. Taking this into account, we aim for a discussion of the particular role of algorithmic affordances in relation to everyday practices and how truths are constituted in-between these dimensions.

We invite papers from a broad range of disciplines to tackle these questions. The main focus of the conference, however, lies in the potential of ethnographic methods to answer them. While questions of truth-making related to digital technologies are often approached through large quantitative data sets, we argue that it is the how of digital truth-making that requires particular attention. Ethnographic approaches, combining “online” and “offline” analysis, are well-suited to address this question. We therefore explicitly not only welcome papers in the aforementioned empirical fields, but also papers addressing crucial methodological questions. Alternatively, we welcome proposals for workshops (of 90 minutes) addressing such methodological questions. In particular, we are interested in how ethnographic research can unfold its potential in analysing the entanglements of digital infrastructures, their algorithms and everyday media practices with regard to digital truth-making.

Please send your paper and/or workshop proposals (including your name, email address, paper title and abstract not exceeding 300 words) until January 31st 2020 to digital-truth-making.ethno@hu-berlin.de <applewebdata://DD268EDF-3025-4B7E-8498-2BB49B31E4A2/%22mailto:digital-truth-mak>