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STELLENAUSSCHREIBUNG: Volontariat Museen und Ausstellungen ConCultura GmbH

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STELLENAUSSCHREIBUNG: W2-Professur Maritime Ethnologie / Kulturen des Wassers, Universität Bremen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen ist voraussichtlich zum 1.10.2020 eine unbefristete
W2-Professur für Maritime Ethnologie & Kulturen des Wassers zu besetzen.
Bewerbungsschluss ist der 31.August 2019

Wir bitten um Weitergabe an interessierte Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland.
Alle weiteren Informationen auf Englisch und Deutsch finden Sie im Anhang oder unter

www.uni-bremen.de/de/universitaet/die-uni-als-arbeitgeber/offene-stellen/detailansicht/joblist/Job/show/universitaetsprofessur-wmd-5849/

Mit freundlichen Grüssen,
Michi Knecht & Dorle Dracklé

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Out now:

Gesing, Friederike / Knecht, Michi / Flitner, Michael / Amelang, Katrin (Hg.) (2019): NaturenKulturen. Denkräume und Werkzeuge für neue politische Ökologien.
Bielefeld: transcript, Edition Kulturwissenschaft.

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Blog: „Wie weiter mit Humboldt’s Erbe? Ethnographische Museen neu denken“
blog.uni-koeln.de/gssc-humboldt/category/blog/

Sprechstunde im WiSe 18/19 Mittwochs, 16 – 17.30 oder Vereinbarung per Email
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Prof. Dr. Michi Knecht
Geschäftsführende Direktorin
IFEK – Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, FB 9
Universität Bremen
Enrique-Schmidt-Straße 7 /SFG-Gebäude
28359 Bremen
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Fon Sekretariat: ++49 / (0)421 / 218 67600 (Mo – Do, 9-13, Frau Knoop)
Fon direkt: ++49 / (0)421 / 218 67640
Fax: ++49 / (0)421 / 218-9867609
eMail: knecht@uni-bremen.de
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*The Bremen NatureCultures-Lab: www.naturenkulturen.de
*IFEK U Bremen: www.kultur.uni-bremen.de
*VW Schlüsselthemenprojekt „Reconfiguring Anonymity“: reconfiguring-anonymity.net/
*The welfare bricolage project (UPWEB): www.birmingham.ac.uk/generic/upweb/index.aspx
*Explorationsprojekt „Knowing the Seas as NatureCultures“: www.kultur.uni-bremen.de/en/research/projects/project-3.html
*„Global Cotton: Eine Uni – Ein Buch – Eine Stadt. Die Universität Bremen liest Sven Beckert „King Cotton. Eine Geschichte des globalen Kapitalismus“: www.uni-bremen.de/eine-uni-ein-buch-eine-stadt.html
*WoC – Verbundinitiative Worlds of Contradiction: www.woc.uni-bremen.de/en/

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NEUERSCHEINUNG: Rezensionen online Juli 2019 – Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2019

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Bayerische Jahrbuch für Volkskunde veröffentlicht Buch-Rezensionen online unter
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen.html

Im Juli 2019 sind erschienen:

Matthias Asche/Dietmar Klenke (Hg.) unter Mitarbeit von Sabrina Lausen
Von Professorenzirkeln, Studentenkneipen und akademischem Networking. Universitäre Geselligkeiten von der Aufklärung bis zur Gegenwart (Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen 19), Köln/Weimar/Wien 2017, Böhlau, 246 Seiten mit Abbildungen
Rezensiert von Matthias Hensel
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4882.html

Oliver Auge/Norbert Fischer (Hg.)
Nutzung gestaltet Raum. Regionalhistorische Perspektiven zwischen Stormarn und Dänemark (Kieler Werkstücke, Reihe A: Beiträge zur schleswig-holsteinischen und skandinavischen Geschichte 44), Frankfurt am Main u. a. 2017, Peter Lang, 241 Seiten mit Abbildungen
Rezensiert von Nils Hansen
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4874.html

Simone Bretz/Carola Hagnau/Oliver Hahn/Hans-Jörg Ranz (Hg.)
Deutsche und niederländische Hinterglasmalerei vom Mittelalter bis zur Renaissance, Berlin/München o. J. [2016], Deutscher Kunstverlag, 340 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, meist farbig, Tabellen
Rezensiert von Wolfgang Brückner
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4836.html

Monika Brunner-Gaurek/Harald Waitzbauer (Hg.)
Die Rainerkeusche. Ein mittelalterliches Kleinbauernhaus aus dem Lungau (Veröffentlichungen des Salzburger Freilichtmuseums 25), Großgmain 2018, Eigenverlag des Salzburger Freilichtmuseums, 200 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, zum Teil farbig
Rezensiert von Konrad Bedal
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4870.html

Winfried Dimmel
Die Budweiser Aktienbrauerei und die Konstruktion des Nationalen. Brauindustrie im Spannungsfeld von Wirtschaftsnationalismus und Verdrängungswettbewerb (Schriften zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 29), Hamburg 2017, Dr. Kovač, 197 Seiten
Rezensiert von Manuel Trummer
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4869.html

Michael Fischer/Christofer Jost (Hg.)
Amerika-Euphorie – Amerika-Hysterie. Populäre Musik made in USA in der Wahrnehmung der Deutschen 1914-2014. Zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Volksliedarchivs und zur Gründung des Zentrums für Populäre Kultur und Musik (Populäre Kultur und Musik 20), Münster/New York 2017, Waxmann, 387 Seiten mit Abbildungen
Rezensiert von Berndt Ostendorf
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4875.html

Hans-Peter Hübner/Herbert May/Klaus Raschzok (Hg.)
Evangelische Pfarrhäuser in Bayern. Mit Bildern von Gerhard Hagen, München 2017, Franz Schiermeier, 406 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, überwiegend farbig
Zusammen besprochen mit:
Susanne Grosser/Herbert May/Andrea K. Thurnwald (Hg.), Nicht Dorfhaus und nicht Villa … Evangelische Pfarrhäuser in Franken (Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums in Bad Windsheim 78), Bad Windsheim 2017, Verlag Fränkisches Freilandmuseum, 431 Seiten mit Abbildungen, meist farbig
Rezensiert von Jürgen Krüger
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Reinhard Johler (Hg.)
Universität. Diversität! Wir? 13 Momentaufnahmen aus dem Tübinger Uni-Alltag, Tübingen 20017, Tübinger Vereinigung für Volkskunde, 259 Seiten mit Abbildungen
Rezensiert von Florian Schwemin
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Daniel Kalt
Unheimliche Schönheiten. Barcelona und Marseille – postindustrielle Hafenstädte in der Kriminalliteratur (Lettre), Bielefeld 2018, transcript, 307 Seiten
Rezensiert von Brigitte Frizzoni
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Ulrich L. Lehner
Die Katholische Aufklärung. Weltgeschichte einer Reformbewegung, Paderborn 2017, Schöningh, 271 Seiten
Rezensiert von Wolfgang Brückner
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Kurt Luger
MedienKulturTourismus. Transkulturelle Befunde über Weltbild und Lebenswelt, Herausgegeben von Thomas Herdin und Franz Rest, (Interkulturelle und transkulturelle Kommunikation 2), Baden-Baden 2018, Nomos, 494 Seiten mit Abbildungen, Tabellen
Rezensiert von Burkhart Lauterbach
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Silke Meyer
Das verschuldete Selbst. Narrativer Umgang mit Privatinsolvenz (Arbeit und Alltag. Beiträge zur ethnografischen Arbeitskulturenforschung 12), Frankfurt am Main/New York 2017, Campus, 447 Seiten
Rezensiert von Malte Völk
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Sophie Luise Reimers
Migration, Bildung und Familie. Ethnografische Annäherung an den Alltag dreier Generationen zwischen türkischem Dorf und Neuköllner Kiez, Bielefeld 2018, transcript, 272 Seiten mit 3 Abbildungen, 6 Tabellen
Rezensiert von Gabriele Sigg
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Martina Röthl
Tiroler Privat(zimmer)vermietung. Dispositive Bedingungen. Subjekteffekte. Aneignungsweisen (Internationale Hochschulschriften 654), Münster/New York 2018, Waxmann, 597 Seiten mit 80 Abbildungen, zum Teil farbig
Rezensiert von Burkhart Lauterbach
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Uta Schaffers/Stefan Neuhaus/Hajo Diekmannshenke (Hg.)
(Off) The Beaten Track? Normierungen und Kanonisierungen des Reisens (Film – Medium – Diskurs 78), Würzburg 2018, Königshausen & Neumann, 471 Seiten mit Abbildungen, Tabellen
Zusammen besprochen mit:
Martin Walter, Auf der Suche nach England. Die Konstruktion nationaler Identität in britischen Reiseberichten der Zwischenkriegszeit (Epistemata. Würzburger wissenschaftliche Schriften, Reihe Literaturwissenschaft 885), Würzburg 2018, Königshausen & Neumann, 347 Seiten
Valentin Groebner, Retroland. Geschichtstourismus und die Sehnsucht nach dem Authentischen, Frankfurt am Main 2018, S. Fischer, 219 Seiten mit 13 Abbildungen
Ingo Becker-Kavan, Tsingtau. „Deutsches Leben in China“, Würzburg 2018, Königshausen & Neumann, 202 Seiten mit Abbildungen, zum Teil farbig
Rezensiert von Burkhart Lauterbach
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4843.html

Konstanze Soch
Eine große Freude? Der innerdeutsche Paketverkehr im Kalten Krieg (1949-1989), Frankfurt am Main/New York 2018, Campus, 319 Seiten mit 12 Abbildungen
Rezensiert von Laura Wehr
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4886.html

Uwe Spiekermann
Künstliche Kost. Ernährung in Deutschland, 1840 bis heute (Umwelt und Gesellschaft 17), Göttingen 2018, Vandenhoeck & Ruprecht, 948 Seiten mit 108 Abbildungen, 7 Tabellen
Rezensiert von Peter Peter
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Markus Tauschek (Hg.)
Handlungsmacht, Widerständigkeit und kulturelle Ordnungen. Potenziale kulturwissenschaftlichen Denkens. Festschrift für Silke Göttsch-Elten, Münster/New York 2017, Waxmann, 300 Seiten mit Abbildungen
Rezensiert von Sabine Eggmann
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Cai-Olaf Wilgeroth/Michael Schimek (Hg.)
4 Wände. Von Familien, ihren Häusern und den Dingen drumherum. Das Einfamilienhaus in Deutschland seit 1950. Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Museumsdorf Cloppenburg – Niedersächsisches Freilichtmuseum vom 15. April 2018 bis 31. Januar 2019 (Kataloge und Schriften des Museumsdorfs Cloppenburg 36), Cloppenburg 2018, 288 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, zum Teil farbig
Rezensiert von Herbert May
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4881.html

Wolf-Georg Zaddach
Heavy Metal in der DDR. Szene, Akteure, Praktiken (texte zur populären musik 10), Bielefeld 2018, transcript, 369 Seiten mit 26 Abbildungen, zum Teil farbig, 16 Tabellen
Rezensiert von Peter Hinrichs
kbl.badw.de/kbl-digital/rezensionsportal/aktuelle-rezensionen/ansicht/detail/4876.html

Im Druck erscheinen die Rezensionen im Bayerischen Jahrbuch für Volkskunde 2019 (voraussichtlich im September 2019).

Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Wolf

Dr. Gabriele Wolf
Institut für Volkskunde
der Kommission für bayerische Landesgeschichte
bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Barer Straße 13
80333 München

Tel. 089 – 51 55 61 42
volkskunde.kbl.badw.de

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VERANSTALTUNG: Conference: Words and Worlds of Volkskunde – Detmold, September 1969

Reminder: early bird hotel booking until 1 September 2019 (see below).

Conference/Konferenz

Words and Worlds of Volkskunde – Detmold, September 1969:
Deutsche Volkskunde and International Folkloristics Revisited

Abschied vom Kanon. Detmold, September 1969: Ein internationaler
Rückblick auf die Deutsche Volkskunde in der Diskussion

Detmold, 10.-12. October 2019

Concept/Konzept: Hande Birkalan-Gedik (Frankfurt/Main), Friedemann
Schmoll (Jena), Elisabeth Timm (Münster), in Kooperation mit der
Volkskundlichen Kommission des LWL (Christiane Cantauw) und dem
LWL-Freilichtmuseum Detmold, Westfälisches Landesmuseum für
Alltagskultur (Jan Carstensen).
URL: www.uni-muenster.de/Volkskunde/Aktuelles/index.shtml

1968, 69, 70: Diese Jahreszahlen stehen nicht nur symbolisch für
Prozesse der gesellschaftlichen Liberalisierung und des kulturellen
Wandels, sondern markieren auch in der Geschichte volkskundlicher
Kulturwissenschaft Revolte und Reform. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte
sich die frühe Fachhistoriographie der deutschen Volkskunde um eine
Stabilisierung der Disziplin bemüht durch die Behauptung  einer Trennung
einer integren wissenschaftlichen Volkskunde und einer ideologisierten
und politisch belasteten „Volkstumsforschung“. In der bundesweit
beachteten Vorlesungsreihe „Deutsches Geistesleben und
Nationalsozialismus“ (Universität Tübingen, 1965), die eine studentische
Initiative eingefordert hatte, brach Hermann Bausinger mit dieser
Illusion: Er benannte die aktive und engagierte Beteiligung des Faches
an der NS-Ideologie. Nach erster studentischer Kritik auf dem Würzburger
Kongress 1967 eskalierte die Debatte auf der Detmolder Arbeitstagung, zu
der sich die Deutsche Gesellschaft für Volkskunde (dgv) vom 22. bis 27.
September 1969 versammelt hatte. Der dgv-Vorsitzende Gerhard Heilfurth
wollte wegen „der Turbulenz und Dynamik unserer Zeit“ die Veranstaltung
als „ein streng sachorientiertes Forum“ verstehen. Dies durchkreuzte
eine studentische Gruppe. In seinem Flugblatt schlug das „Tübinger
Kollektiv“ unter dem Titel „durchgesehener und erweiterter Führer durch
das Programm“ vor, die gesamte Tagung durch die Vorführung eines
einzigen Films zu ersetzen, dessen Titel den Fachkanon ironisierte: „Wie
der Sänger Markus Schäffer das Märchen vom Gildefest in Krempe der
Bauernfamilie des Fürchtenicht Grünhösler beim Schnitzen einer
Teufelsmaske zum Abendessen erzählt.“ Die Diskussionen führten zu einem
Bruch, die Tagungsbeiträge erschienen – anders als sonst – nicht in
einem gemeinsamen Band. Das Konzept ‚Volkskultur‘ (mit seinem expliziten
oder versteckten Nationalismus und völkischen Rassismus) hatte seine
epistemische Kraft verloren.
Die Anstrengungen, wieder eine gemeinsame Basis zu entwickeln, mündeten
1970 in eine fünftägige Arbeitstagung in Falkenstein. Die Falkensteiner
Protokolle, 1971 von Wolfgang Brückner herausgegeben, dokumentieren
weniger eine neue, verbindende Episteme dieser deutschen Variante einer
cultural anthropology, sondern eher eine anhaltende Aporie, die sich bis
heute zeigt, nicht zuletzt in der unlösbaren Namensfrage des Fachs.
Anders als auch die sogenannten Reformer dachten und hofften, kam es
auch nicht zu einer kritisch entwickelten Kontinuität von „Volkskunde“:
Nach der ersten, mittlerweile klassischen Analyse der volkskundlichen
„Volkstumsideologie“ (Wolfgang Emmerich, 1968/71) belegten
wissenschaftsgeschichtliche Forschungen auf breiter Quellenbasis,
inwiefern Institutionen und Protagonisten (und Protagonistinnen) des
Fachs im 20. Jahrhundert zu faschistischer und evolutionistischer
Politik beigetragen hatten, einschließlich der nur geringfügigen
Modifikation von Paradigmen der „Ostforschung“ an manchen westdeutschen
Universitätsinstituten im Gefüge des Kalten Kriegs. Zugleich haben neue
historische Perspektiven, beginnend 1999 mit einem vielbeachteten
Aufsatz von Bernd Jürgen Warnken in der Zeitschrift für Volkskunde, die
nationalistische Verengung des Fachs, die Marginalisierung
vergleichender Herangehensweisen und den Verlust universalistischer
Orientierungen zeitlich genauer lokalisieren können, nämlich um den
Ersten Weltkrieg. Dieser Verlust universalistisch-vergleichender
Perspektiven war eng verbunden mit der Marginalisierung der
internationalen Fachdiskussion im Allgemeinen und den Beiträgen
jüdischer Gelehrter im Besonderen.
Eher unbeabsichtigt haben gerade die Reformorientierungen im Fach den
Horizont nationalisiert, etwa durch ihre Abwendung von der
anthropologischen Diskussion hin zur Soziologie. Auch die kritische
Befassung mit dem völkischen Engagement des Faches marginalisierte
weitere (gleichwohl eurozentrische) Horizonte, etwa der Erzählforschung
und der Forschungen zu materieller Kultur, die auf den Veranstaltungen
der ISFNR, SIEF oder CIAP diskutiert wurden. Erst um 1990 wurde eine
dezidiert internationale Perspektive institutionalisiert, als Ina-Maria
Greverus, inspiriert durch die Writing-Culture-Debatte, feministische
und kulturökologische Perspektiven, das Anthropological Yearbook of
European Cultures gründete. Nach 50 Jahren nimmt die Konferenz die
Detmolder Unruhe zum Anlass für einen Rückblick auf den September 1969
und dessen Folgen und Resonanzen im Fach.

1968, 69, 70: In Germany after WW II, earlier historiographic accounts
of the Folklore Studies’ variant called Deutsche Volkskunde were
concerned with the stability of the discipline and retrospectively tried
to stipulate a separation of ‘Volkskunde’ as a science from
‘Volkstumsforschung‘. Hermann Bausinger broke with an illusion on the
discipline’s past and showed the ways in which the discipline actively
contributed to Nazism, through a nationwide heeded event, an
interdisciplinary, student-initiated lecture series “Deutsches
Geistesleben und Nationalsozialismus” (Tübingen/1965). Beginning with an
initial student critique at the Würzburg congress in 1967, the debates
escalated at the conference in Detmold 1969 (22 to 27 September). While
Gerhard Heilfurth, the chairman of the congress, affirmed to have
organized the conference as a “strictly factual forum” in reaction to
“the turbulence and dynamics of our times”, a student group named
“Tübinger Kollektiv” thwarted this by distributing a “revised and
enlarged guidebook to the program”. In fact, this one-page-flyer
suggested to pare the event down to a single film screening title of
which mocked Volkskunde’s semantic canon. With unresolved discussions,
the conference papers never appeared in a joint volume that would
impressively document that ‘Volkskultur‘ (with its hidden or overt
nationalism and völkisch racism) had lost its epistemic force. The
efforts to regain a common ground resulted 1970 in a five-day conference
at Falkenstein (Wolfgang Brückner, Falkensteiner Protokolle, 1971) that
documented an ongoing aporia rather than a new, shared episteme of this
German variant of anthropology, clearly noticeable until today, at the
very least in the ever-evolving debates on discipline’s names.
Other than especially the so-called reformers hoped and thought, a
renewed, however critical continuity of ‘Volkskunde’ (expressed by new
names and new theoretical orientations) never established again: On the
one hand, historical research, now on the basis of archival sources, not
only confirmed the first, already classic analysis of  Volkskunde’s
“Volkstumsideologie” (Wolfgang Emmerich, 1968/1971), but in fact
validated the worst suspicions on the discipline’s institutions and
protagonists’ commitments in 20th century fascist and evolutionist
programs and politics, even up to their hardly changed but
well-equipped  presence at some Cold-War driven West-German university
departments. On the other hand, similar research on the early history of
anthropology in Germany, starting with a much noticed paper published by
Bernd Jürgen Warneken in the Zeitschrift für Volkskunde in 1999, proved
how Volkskunde, as an academic discipline, became established as a
nationalist endeavor only since the First World War by marginalizing
comparative horizons and universalist ethics and by subtly excluding and
ignoring foreign scholarship in general and Jewish one in specific.
Paradoxically, especially the reform orientations involuntarily
contributed to a national restriction since they saw their endeavor as a
variant of sociology rather than one of anthropology, and since their
critique of the völkisch commitment marginalized e.g. the wider (however
often Eurocentric) horizons of folk narrative research or material
culture studies presented at ISFNR, SIEF, or CIAP events. It was only
around 1990 that a decisive and programmatic internationalization has
been implemented by an initiative from Germany, namely by Ina-Maria
Greverus who also founded the Anthropological Yearbook of European
Cultures, much inspired by feminist approaches, the US writing-culture
debate, and cultural ecological perspectives that proved to be a new
medium of internationalization. Being aware that we can only evoke and
comment on some central dynamics 50 years later, we would like to take
the Detmold turbulence in September 1969 as a reason for reassessing the
topics of this event and the following developments.

Program

Thursday, 10 October 2019

18:00     Welcome Address
               Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger
               LWL-Kulturdezernentin

                Welcome
                Convenors and cooperation partners

18:30    Opening Lecture:
               Wechseljahre – Volkskundliche Selbsterkundungen in
Umbruchzeiten
               Silke Göttsch (Kiel)

20:00    Reception and Dinner

Friday, 11 October 2019

9:00    Re-readings of Detmold: findings from the archives
            Hande Birkalan-Gedik, Friedemann Schmoll, Elisabeth Timm

10:00    Coffee Break

10:30    Round Table 1: Revisiting Detmold: Here and Now, There and Then
              Hermann Bausinger (Tübingen), Wolfgang Emmerich (Bremen),
Konrad Köstlin (Wien), Carola Lipp (Göttingen), Bernd Jürgen Warneken
(Tübingen)
              (Moderation: Friedemann Schmoll)

12:15    lunch

13:30    Talk 1 and Discussion
               Wien–Detmold und zurück: eine Reise mit Folgen
               Olaf Bockhorn (Wien)

14:15    Audio and Photo Footage from the 1969 Conference
               Karin Bürkert (Tübingen), Elisabeth Timm (Münster)

15:00     Coffee Break

15:30     Museum Tour and Visiting the 1969 meeting places

18:30    Dinner at the Museum restaurant

Saturday, 12 October 2019

9:00    Talk 2 and Discussion:
´           Belated Introspections: Rethinking Volkskunde in the
Netherlands since the 1960s
            Rob van Ginkel (Amsterdam)

9:45     Talk 3 and Discussion
             Writing the Histories of International Folkloristics under
the shadow of Jewish-German Mythologies
            Dani Schrire (Jerusalem)

10:30    coffee

11:00    Round Table 2: Changing Folklore Studies in the 1960s and
1970s: Perspectives from the US and Europe
              Folk, Folklore, Folkloristics: New World Terministic Screens
              John H. McDowell (Bloomington)
              Critique of the Canon: Slovenian Routes in the 1960s and
1970s
              Ingrid Slavec Gradišnik (Ljubljana)
              (Moderation: Hande Birkalan-Gedik)

12:30    Talk 4 and Discussion
              „Eine allgemeine atmosphärische Reinigung“ im Außen- und
Rückblick: Funde und Befunde aus schweizerischer Perspektive
               Konrad J. Kuhn (Innsbruck)

13:00    Lunch end

Ort / Place of event:
LWL-Freilichtmuseum Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Alltagskultur
Krummes Haus, Terrassensaal
32760 Detmold

Anmeldung bis / register until: 10. September 2019 unter / at:

volkskunde.institut@uni-muenster.de

Teilnahmegebühr (Kaffee & Catering) ist vor Ort im Museum zu bezahlen
(Donnerstag frei; Freitag und Samstag 20 €/Tag, Studierende 10 €/Tag).
The fee to cover coffee and catering is to be paid at the museum
(Thursday free; Friday and Saturday 20 EUR/day, students 10 EUR/day).

Diese Hotels halten für Tagungsgäste ein Angebotskontingent bis 1.
September 2019 bereit – TagungsteilnehmerInnen warden gebeten, dort
selbst direct zu buchen (Preise inkl. Frühstück, Stichwort:
Freilichtmuseum):

The following hotels in Detmold provide special offers – please book
directly there yourself until 1. September 2019 (all prices include
breakfast, booking code: Freilichtmuseum):

Stadthotel Detmold (EZ 70,00€; DZ 98,00€): www.stadthotel-detmold.de/

H&S Residenzhotel Detmold (EZ 85,00€): www.residenz-detmold.de/

STELLENAUSSCHREIBUNG: Professur (W2) Kulturgeschichte (Museum/Museumsstudien, Jena

Die FSU Jena und ihr Umfeld verfügen über eine Vielzahl kultur- und
naturhistorischer Sammlungen und musealer Einrichtungen. Vor diesem
Hintergrund ist an der Philosophischen Fakultät der
Friedrich-Schiller-Universität Jena zum 01.10.2020 eine

Professur (W2) Kulturgeschichte mit einem Schwerpunkt Museum/Museumsstudien

zu besetzen.

Die zu berufende Persönlichkeit soll das Fach Kulturgeschichte mit
einem Schwerpunkt Museum/Museumsstudien vertreten und entwickeln.
Er/sie soll dabei in Theorie, Geschichte, Ästhetik und
Bildungsfunktionen des Museums fachlich in herausragender Weise
ausgewiesen sein. Erwartet werden die Mitwirkung in der Lehre in den
Bachelor- und Masterstudiengängen Volkskunde/Kulturgeschichte sowie
Lehrexporte für museums- und sammlungsrelevante Studiengänge. Die
Unterrichtssprache ist Deutsch. Erwartet werden zudem nachweisbare
Erfahrungen in der erfolgreichen Drittmitteleinwerbung, eine sichtbare
Vernetzung in der nationalen und internationalen
Forschungsgemeinschaft, Führungskompetenzen sowie die Bereitschaft,
künftig an der Entwicklung interdisziplinärer Forschungsschwerpunkte
der Friedrich-Schiller-Universität mit außeruniversitären
Museumseinrichtungen Thüringens mitzuwirken.

Voraussetzungen sind eine fachlich einschlägige Promotion und
Habilitation in einem kulturgeschichtlich oder museumswissenschaftlich
relevanten Fach oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie
pädagogische Eignung.

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist bestrebt, den Anteil von
Professorinnen zu erhöhen. Sie ermutigt daher insbesondere
Wissenschaftlerinnen zu einer Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei
gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen
(Lebenslauf, Zeugniskopien, Publikationsverzeichnis,
Lehrveranstaltungsverzeichnis, Drittmitteleinwerbungen,
Forschungsagenda) in elektronischer Form zusammengefasst in einer
Datei im Format *.pdf bis zum 09.09.2019 an folgende Adresse:
jobs_facultyofarts@uni-jena.de.

Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung einen ausgefüllten Bewerberbogen im
Format *.doc bei. Den Bewerberbogen können Sie herunterladen unter:
www4.uni-jena.de/unijenamedia/Downloads/jobs/Bewerberbogen_Kulturgeschichte-p-89507.doc

Bei Fragen zur Position und zum Verfahren wenden Sie sich bitte an den
Dekan der Philosophischen Fakultät, Herrn Professor Dr. Stefan
Matuschek, unter +49.3641.9.44000 oder facul-tyofarts@uni-jena.de.

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NEUERSCHEINUNG: TVV-Verlag: Heinz Pietsch. Fotografien 1950 –1989.

Liebe Listenmitglieder,

ich darf Sie heute auf die aktuelle Neuerscheinung im TVV-Verlag aufmerksam
machen:

*Ullrich Hägele (Hg.):*
*Heinz Pietsch. Fotografien 1950 –1989.*
(Sonderband des Instituts für Medienwissenschaften der Universität
Tübingen)

2019 – 128 Seiten
ISBN 978-3-947227-00-6
Preis: 15,00 Euro
TVV-Mitglieder: 9,75 Euro

Fotografieren war die Leidenschaft von Heinz Pietsch (1926-1989). Der
Tübinger Lehrer und Hobbyfotograf knipste tausende von Bildern, lichtete
ab, was ihm vor die Linse kam oder arrangierte künstlerisch und mit einem
bestechenden Sinn fürs Detail die Konsumgegenstände seiner Zeit. Pietschs
Fotografien dokumentieren die Stadt und deren Veränderungen, die
Automobilkultur, die Familie, die Feste und Rituale und den Konsumwahn der
Wirtschaftswunderjahre. Kurz gesagt: Heinz Pietsch zeigt uns das
Alltagsleben der Zeit von 1950 bis 1989. Seine Fotografien laden die
Betrachterin und den Betrachter ein, das Besondere und Kuriose in ihnen zu
entdecken – das nachmittägliche Federballspiel, die Tankstelle um die Ecke,
das frisch gekaufte Brot.
Pietschs visuelles Lebenswerk ist eine immense Dokumentation des Privaten
und ebenso der lokalen und regionalen Zeitgeschichte. Seine Bilder sind
kleine Kunstwerke. Sie beeindrucken durch Vielfalt und Einzigartigkeit,
versetzen uns in Staunen, lassen uns schmunzeln, ja, sie wecken
Erinnerungen an die eigene Kindheit und Biografie.

Weitere Informationen zur Bestellungen finden Sie unter:
tvv-verlag.de/publikationen/heinz-pietsch-fotografien-1950-1989/

Mit freundlichen Grüßen,

Mona Haddada
—————————————————————-
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V.
www.tvv-verlag.de
Schloss Hohentübingen
72070 Tübingen

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NEUERSCHEINUNG: Waxmann: Musealisierte Mode und weitere

Sehr geehrte Damen und Herren,

Modeausstellungen boomen – egal, ob sie dem Werk bekannter
Designer*innen gewidmet sind, sich mit einzelnen Aspekten oder ganzen
Epochen beschäftigen. Der neue Band „Musealisierte Mode“ sucht kultur-
und designhistorische Zugänge zum Phänomen. Dazu vernetzt er
internationale Perspektiven und führt Positionen aus Universitäten und
Museen zusammen:

Gudrun M. König, Gabriele Mentges (Hrsg.)
Unter Mitarbeit von Anna Behrend, Jella Fink, Marie Helbing, Johanna Korbik
Musealisierte Mode
Positionen, Thesen, Perspektiven
2019, 262 Seiten, br., 34,90 €, ISBN 978-3-8309-4028-9
www.waxmann.com/buch4028

Die einzelnen Beiträge beschäftigen sich u.a. mit der
museumswissenschaftlichen Kontroverse zwischen Mode und Bekleidung,
geben Einblicke in die Konzeption von einzelnen Ausstellungen,
formulieren museologische Strategien zum Umgang mit Mode und geben
Anregungen zur Mode als Forschungsobjekt der Museologie.

Weitere aktuelle Neuerscheinungen:

Lena Möller
„Auf Stätten des Leids Heime des Glücks“
Die Siedlung am Vogelherd auf dem Areal des ehemaligen KZ Flossenbürg
und ihre Emotionalisierung als Wohn- und Gedächtnisort
2019, Regensburger Schriften zur Volkskunde/Vergleichenden
Kulturwissenschaft, Band 36, 204 Seiten, br., 29,90 €, ISBN
978-3-8309-3933-7
www.waxmann.com/buch3933

Hans Jürgen Wulff, Michael Fischer (Hrsg.)
Musik gehört dazu
Der österreichisch-deutsche Schlagerfilm 1950–1965
2019, Populäre Kultur und Musik, Band 24, 240 Seiten, br., 34,90 €, ISBN
978-3-8309-3965-8
www.waxmann.com/buch3965

Anna Jank
Wilde Nordsee: Katastrophen-Erleben auf den Halligen Nordfrieslands
Eine psychoanalytisch-ethnologische Studie
2019, Psychotherapiewissenschaft in Forschung, Profession und Kultur,
Band 25, 258 Seiten, br., 37,90 €, ISBN 978-3-8309-4010-4
www.waxmann.com/buch4010

Alle Titel sind im Handel oder in unserem Onlineshop direkt über die
Links zu beziehen. Wenn Sie Interesse an einer Rezension oder sonstige
Fragen haben, wenden Sie sich gerne an mich.

Mit freundlichen Grüßen

Paula Brauer

STELLENAUSSCHREIBUNG: Volontariat (w,m,d) (Kulturanthrop. Inst. für das Oldenburger Münsterland)

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachstehend übersenden wir Ihnen die Stellenausschreibung für ein

wissenschaftliches Volontariat (w,m,d)

für das neugegründete Kulturanthropologische Institut für das Oldenburger
Münsterland mit der Bitte um Veröffentlichung in Ihrem Onlineportal.

Stellenausschreibung:

Das Kulturanthropologische Institut für das Oldenburger Münsterland, mit
Sitz am Museumsdorf in Cloppenburg, sucht zum 1. November 2019 einen

wissenschaftlichen Volontär (w,m,d)

für das neugegründete Kulturanthropologische Institut.

Das Kulturanthropologische Institut für das Oldenburger Münsterland wurde
2018 als An-Institut der Universität Vechta 2018 gegründet. Es erforscht als
Schnittstelle zwischen Universität und Museum die kulturellen, sozialen,
politischen und ökonomischen Transformationsprozesse im Oldenburger
Münsterland in historischer wie gegenwartsbezogener Perspektive.

Ihre Aufgaben:

– Mitarbeit in der wissenschaftlichen Forschungs-, Ausstellungs-
und Publikationstätigkeit

– Erarbeitung eines eigenen Projektes (nach Absprache) in Form
einer Publikation und kleinen Ausstellung

– Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere social media

– Bereitschaft zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung (z.B. an
Wochenenden)

Ihr Profil:

– wissenschaftlicher Hochschulabschluss in den Fächern
Kulturanthropologie/Volkskunde/Europäische Ethnologie/ empirische
Kulturwissenschaften

– Fähigkeit zu analytischem, kreativem und konzeptionellem Denken

– Kontaktfreude, hohe Kommunikationsfähigkeit und
Aufgeschlossenheit

– Ein ausgeprägtes Interesse an der Region und ländlichen
Transformationsprozessen

– Gute EDV-Kenntnisse

– PKW-Führerschein

Unser Angebot:

Wir bieten eine abwechslungsreiche, forschungsoriente und gleichzeitig
praxisnahe Tätigkeit. Das Volontariat ist befristet auf 2 Jahre. Es wird
eine Vergütung in Höhe von 50% aus der Entgeltgruppe 13 Stufe 1 des TVÖD in
seiner z.Zt. gültigen Fassung gezahlt.

Bei gleicher Eignung werden Schwerbehinderte (Nachweis erforderlich)
bevorzugt eingestellt.

Interessiert?

Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den erforderlichen Unterlagen senden Sie
bitte per e-mail bis zum 1.9.2019 an: kai-om@mail.de <mailto:kai-om@mail.de>
(Prof. Dr. Christine Aka, Bether Straße 6, 49661 Cloppenburg)

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Christine Aka

Kulturanthropologisches Institut für das Oldenburger Münsterland

Museumsdorf Cloppenburg

Bether Str. 6

49661 Cloppenburg

Tel.: 04471/9484-11

e-mail: kai-om@mail.de

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STELLENAUSSCHREIBUNG: Praktikumsplatz Inventarisation ConCultura GmbH

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CfP: Jahrestagung Forum BildDruckPapier 2020: Spiele(n) auf Papier

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Listenmitglieder,

vom 24. bis 26. Mai 2020 wird die 3. Jahrestagung des Forums
BildDruckPapier unter dem Titel „Spiele(n) auf Papier“ in Ravensburg
stattfinden. Wir möchten Sie herzlich einladen, sich am Call for Papers
zur Tagung zu beteiligen und bis zum 8. November 2019 Ihre Vorschläge für
Beiträge einzureichen.

Für die Hauptsektion suchen wir Vorträge, die sich mit der Geschichte und
Herstellung von Papierspielen für Kinder und Erwachsene befassen (z. B.
Kartenspiele, Brettspiele, Puzzle, Ankleidepuppen/Paper dolls,
Papiertheater, Bastel-, Bilder- und Modellbaubogen usw.). Erwünscht sind
auch Beiträge, die den Handel, den Gebrauch und das Sammeln von Spielen
auf Papier zum Inhalt haben oder sich mit der Darstellung des Spielens
bzw. Spielender auseinandersetzen. Die Vorträge müssen nicht auf
Ravensburg und die Bodenseeregion fokussiert sein und sind an keine
bestimme Epoche gebunden. In der freien Sektion der Tagung sind vom
Spielthema unabhängige Berichte willkommen über Zeugnisse aus dem weiten
Feld der populären Druckgrafik und des Luxuspapiers, seien sie profanen
oder religiösen Inhalts.

Alle weiteren Informationen zum Call for Papers stehen Ihnen zum Download
auf der Website des Forums BildDruckPapier zur Verfügung (
www.stadtmuseum-dresden.de/forum-bilddruckpapier).

Mit freundlichen Grüßen
Andrea Rudolph

Andrea Rudolph
Kustodin für Kultur- und Alltagsgeschichte | Curator for cultural history
Stadtmuseum Dresden | City Museum Dresden

Telefon +49 351 488-7332 | Fax +49 351 488-7303
Wilsdruffer Straße 2 | 01067 Dresden
www.stadtmuseum-dresden.de | www.museen-dresden.de |
www.facebook.com/MuseenDresden

Museen der Stadt Dresden | Landeshauptstadt Dresden | Amt 43
Stadtmuseum Dresden | Städtische Galerie Dresden | Technische Sammlungen
Dresden | Kunsthaus-Dresden | Leonhardi-Museum Dresden |
Carl-Maria-von-Weber-Museum | Kraszewski-Museum | Kügelgenhaus – Museum
der Dresdner Romantik | Palitzsch-Museum | Schillerhäuschen

Die neue Sammlungsdatenbank der Museen der Stadt Dresden:
www.dresden-collection-online.de

Dresdner Moderne 1919 – 1933. Neue Ideen für Stadt, Architektur und
Menschen | bis 27.10.2019 | Stadtmuseum Dresden
Signal zum Aufbruch! 100 Jahre Gründung der Dresdner Sezession – Gruppe
1919 | bis 15.9.2019 | Städtische Galerie Dresden
Welt im Kasten. Foto – Kino – Video | neue Dauerausstellung | Technische
Sammlungen Dresden
Nachbarschaften 2025. Eine Manufaktur der Visionen für Dresden und Europa
| bis 25.8.2019 | Kunsthaus Dresden
Andreas Hegewald – Das poetische Weltbild | bis 25.8.2019 |
Leonhardi-Museum Dresden
Klang-Farben – Der komponierende Maler Paul Oberhoff | bis 26.9.2019 |
Carl-Maria-von-Weber-Museum
Nasenschilder der Warschauer Altstadt – Zeichen der Erinnerung und Zierrat
| bis 8.9.2019 | Kraszewski-Museum
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