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STELLENAUSSCHREIBUNG: Wiss. Volontariat im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich Sie auf die unten angeführte Stellenausschreibung des LVR-Freilichtmuseums Lindlar hinweisen.

Mit freundlichen Grüßen

Frederik Grundmeier M.A.
Wissenschaftlicher Referent

LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Unterheiligenhoven 5
51789 Lindlar
Tel 02266 9010-120
Fax 02266 9010-200
frederik.grundmeier@lvr.de<mailto:frederik.grundmeier@lvr.de>
www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de<www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de/>
www.lvr.de<www.lvr.de/>

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 19.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, drei Heilpädagogischen Netzen, vier Jugendhilfeeinrichtungen und dem Landesjugendamt erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) sucht ab dem 01.02.2020 eine/einen

wissenschaftliche Volontärin / wissenschaftlichen Volontär (m/w/d)

für das LVR-Freilichtmuseum Lindlar.

Die Stelle ist befristet für eine Dauer von zwei Jahren und in Vollzeit zu besetzen.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 19.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, drei Heilpädagogischen Netzen, vier Jugendhilfeeinrichtungen und dem Landesjugendamt erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten Politikerinnen und Politiker aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

Ihre Aufgaben
Das Ziel des 2-jährigen Volontariates soll der Vorbereitung auf eine Berufslaufbahn im kulturpflegerischen Dienst dienen und zur Wahrnehmung der Aufgaben des Höheren Dienstes befähigen. Die Ausbildung des wissenschaftlichen Volontärs/der wissenschaftlichen Volontärin bezieht sich auf das gesamte Aufgaben- und Themenspektrum professioneller musealer Arbeit. Wir bieten eine praxisbezogene umfassende Ausbildung in einem aktiven Museum. Arbeitsschwerpunkte des Volontariats liegen im Bereich der Sammlung und Dokumentation, der eigenverantwortlichen Mitarbeit an Ausstellungsprojekten und Veranstaltungen sowie der konzeptionellen Weiterentwicklung des Museums.

Ihr Profil
Voraussetzung für die Besetzung:
Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Magister oder Master) bevorzugt in dem Fach Europäische Ethnologie/ Volkskunde / Kulturantropolgie oder in einem verwandten historischen oder museumswissenschaftlichen Studiengang.

Wünschenswert sind:
Praktika und nachweisliche Erfahrungen im Museumsbereich
Ein ausgeprägtes Interesse an museumsfachlichen Fragestellungen, an der Beschäftigung mit Objekten und
deren wissenschaftlicher Vermittlung
Erfahrungen mit digitaler Objekterfassung und Umgang mit Datenbanksystemen
Gute PC-Kenntnisse
Offenheit
Hohes Engagement
Teamfähigkeit
Flexibilität
Belastbarkeit
Führerschein Klasse B

Der Eignungs- und Befähigungsnachweis ist durch Vorlage aktueller dienstlicher Beurteilungen/Zeugnisse zu führen.

Wir bieten Ihnen
Das Volontariat ist befristet für zwei Jahre und wird im 1. Jahr monatlich mit 1.996,41 EUR und im 2. Jahr mit 2.047,54 EUR vergütet.

Ein umfangreiches Fortbildungsangebot
Eine Betriebliche Zusatzversorgung zur Alterssicherung im Tarifbereich
Als Mitglied im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ hat die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für uns
eine hohe Priorität. Wir bemühen uns um familienfreundliche Arbeitszeiten.

Haben Sie noch Fragen?
Dann wenden Sie sich bitte an Frau Dittmar, Telefon 02266 9010122. Sie wird Ihnen gerne weiterhelfen.

Allgemeine Informationen über den Landschaftsverband Rheinland finden Sie im Internet unter www.lvr.de<www.lvr.de>.

Der Bewerbung schwerbehinderter Menschen wird bei sonst gleicher Eignung der Vorzug gegeben.
Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund.

Bitte bewerben Sie sich beim LVR-Fachbereich Personal und Organisation bis zum 06.01.2020 online über die Homepage des Landschaftsverbandes Rheinland unter www.ausbildung.lvr.de<www.ausbildung.lvr.de>

Kennziffer: 12/991.14090.802

Referenzcode: K3085

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VERANSTALTUNG: 5th Vienna Ethnography Lab: Mobilities and Care

The Department of Social and Cultural Anthropology and the Department of Sociology at the University of Vienna invites applications for:

Mobilities and Care.

Transformations of belonging and inequalities

5th Vienna Ethnography Lab, 2nd – 4th of July 2020

Mobility is inextricably linked to care. As people move from rural to urban areas, from one country to another, up and down social hierarchies, their ways of caring in families, across borders and between generations change, in turn feeding into new ways of belonging as well as transforming inequalities. Often these processes are experienced as challenging. Care is then temporalized and moralized as something that existed in the past but got lost due to mobility. It thus becomes marked as uncertain or lacking due to, for example, long-distance mobility and female labour participation. But mobility is also seen as a solution to care gaps as in regards to care migration or retirement migration. Such mobilities can transform gender and generational forms of caring. But they might also sustain them as well as ethnic categorizations and hierarchies. Care negotiations within families and beyond (as in discourses of humanity) thereby generate diverse forms of belonging from kinship to citizenship. These forms of membership encompass formal rights as well as the symbolic negotiation of access and participation mediated in diverse settings ranging from intergenerational contact in families, to state welfare agencies. The recognition of the ambivalence of care mobilities moves the conversation beyond whether they are good or bad and entails reaching out to ask questions of memory, classification and (in)equality.

Most often these dynamics of potential absence and presence that constitute care through mobility are investigated in distinct fields of research. The laboratory’s goal is to bring diverse strand of research together and provide a forum for intensive discussions of young scholars’ ongoing or recently completed research on these topics. The focus will be on questions of how new forms of mobility may trigger social transformations by challenging established hierarchies and/or by creating new inequalities. Possible examples include (but are not limited to): changes to care and belonging due to forced migration, “regimes of care” such as humanitarianism, retirement migration and female out-migration as they are negotiated respectively in refugee camps, retirement homes and welfare offices.

The laboratory offers a selected group of advanced PhD students and young post-doctoral scholars (max. 12 participants) the unique opportunity to discuss their work with two distinguished guest scholars and present their findings and ideas at an interdisciplinary forum.

Guest Scholars 2020

Prof. Angela Garcia (Stanford University)

Prof. Laura Merla (UC Louvain)

Organisers

Prof. Tatjana Thelen (Department of Social and Cultural Anthropology)

Prof. Christoph Reinprecht (Department of Sociology)

Monika Palmberger, DPhil (Department of Social and Cultural Anthropology, University of Vienna; Interculturalism, Migration and Minorities Research Centre, University of Leuven)

Application

We invite prospective participants to send us their application by January 15, 2020. Applications should include a short motivation letter, a short CV, an abstract (250 words maximum) and an outline of research results (up to 5 pages) to be presented at the laboratory.

Please send your application to: barbara.kleiser@univie.ac.at

All applicants will be notified of the selection outcome by March 1, 2020.

Format and Organization

The laboratory is based on the discussion of pre-circulated papers, additionally to the guest scholars’ input presentations. Participants should hand in their full papers (up to 8000 words excluding the bibliography) to be distributed among all participants by
May 15. Participants are expected to read all papers in advance and comment – together with one guest scholar – at least on one of them during the workshop in order to initiate and open up an intense discussion. Coffee breaks and lunches are provided. There are no participation fees; however please note that the organizers cannot cover travel expenses or accommodation costs.

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Monika Palmberger, DPhil

ksa.univie.ac.at/palmberger-monika

kuleuven.academia.edu/MonikaPalmberger

recent publications:

2019: Relational ambivalence: Exploring the social and discursive dimensions of ambivalence

International Journal of Comparative Sociology.

2019: Why alternative memory and place-making practices in divided cities matter

Space and Polity

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SONSTIGES: Neue Doktorand*innen-Maillingliste

Liebe Doktorand*innen, liebe Kolleg*innen,

auf der letzten dgv-Doktorand*innen Tagung im November in Innsbruck
wurde der Wunsch nach einer eigenständigen Mailingliste von
Doktorand*innen für Doktorand*innen innerhalb des Faches laut. Ab sofort
gibt es diese Liste!

Sie soll eine Möglichkeit bieten, dass sich Promovierende über
Institutsgrenzen hinweg miteinander vernetzen, Informationen
ausstauschen, untereinander organisieren. Neben den alljährlichen
dgv-Doktorand*innen Tagungen soll sie eine Plattform darstellen,
gemeinsam Fragen, die während der Dissertationsphase aufkommen, zu
diskutieren und Impulse weiterzugeben. Die Liste wird moderiert und
liegt momentan auf einem Server der Universität Freiburg.

Interessierte Doktorand*innen können sich mit einer Mail an
dgv-doks-subscribe@mail.uni-freiburg.de anmelden.

Mitteilungen, die über die Liste verschickt werden sollen, können per
Mail an dgv-doks@mail.uni-freiburg.de geschickt werden, sie werden dann
an die Liste weitergeleitet.

Bitte verbreiten Sie diese Informationen zur neuen
Doktorand*innen-Maillingliste an Ihren Instituten unter den dort
Promovierenden.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

Ruth Weiand

STELLENAUSSCHREIBUNG: Volontariat (Kultur- und Heimatpflege) beim Bezirk Oberfranken

Der Bezirk Oberfranken sucht für den Bereich Kultur- und Heimatpflege ab 01.03.2020

einen Volontär (m/w/d).

Unsere Kernkompetenzen liegen im Bereich der sozialen Hilfen, des Gesundheitswesens,
der Kultur- und Heimatpflege sowie der Landwirtschaft. Nähere Informationen zum Bezirk Oberfranken erhalten Sie auf unserer Homepage im Internet unter: www.bezirk-oberfranken.de.

Ihre Aufgabenbereiche

– Mitwirkung bei fachlichen Projekten der Kulturarbeit, besonders in den Bereichen Heimatpflege und Musik
– Betreuung der Dienstbibliothek
– Mitarbeit bei der Mediendatenbank
– Redaktionelle Mitarbeit bei der Herausgabe von Publikationen
– Mitwirkung bei der Organisation von Veranstaltungen

Unsere Anforderungen

– Abgeschlossenes Universitätsstudium in einem geistes- oder kulturwissenschaftlichen Fach (mindestens M. A. oder vergleichbar)
– Wünschenswert sind erste Erfahrungen in Bereichen der Kulturarbeit
– Fähigkeit zum strukturierten, zuverlässigen und selbstständigen Arbeiten
– Offenheit und Kommunikationsstärke
– Flexibilität und Belastbarkeit
– Sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office, wünschenswert sind Kenntnisse im Bereich Bild-/Mediendatenbanken)
– Führerschein Klasse B

Wir bieten

– Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit mit ausbildungsähnlichem Charakter
– Ein auf die Dauer von bis zu zwei Jahren befristetes Beschäftigungsverhältnis mit der vollen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (derzeit 39 Stunden)
– Eine Vergütung mit 50% der Entgeltgruppe 13 TVöD

Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte
bis spätestens 6.1.2020 an den

Bezirk Oberfranken, Personalverwaltung, Cottenbacher Str. 23, 95445 Bayreuth.

Bitte verwenden Sie nur Kopien, da eine Rücksendung der Unterlagen nicht erfolgen kann.

Gerne können Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen auch per E-Mail im PDF-Format (Dateigröße maximal 10 MB) übersenden an personal@bezirk-oberfranken.de<mailto:personal@bezirk-oberfranken.de>.

Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter Tel.: 0921/604-1451 (Prof. Dr. Günter Dippold) oder 0921/604-1463 (Dr. Wolfgang Hegel).

STELLENAUSSCHREIBUNG: Projekt „Reading the Danube“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

hiermit möchte ich Sie auf die unten angeführte Promotionsstelle
hinweisen. Über Bewerbungen aus dem Kreis des Faches würde ich mich sehr
freuen.

Am *Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in
Tübingen* (Projekt: Reading the Danube) ist *ab 01.03.2020* die auf drei
Jahre befristete Teilzeitstelle einer/eines

*Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters*

*(m/w/d; Entgeltgruppe 13 TV-L)*

 mit einem Beschäftigungsumfang von 65% zu besetzen. Die Stelle ist bis
zum 28.02.2023 befristet.

Die Promotionsstelle ist in dem vom Institut für Kulturwissenschaften
und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
in Wien und dem Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde
gemeinsam eingeworbenen DACH-Projekt *„Reading the Danube.
**(Trans)national narratives in the 20th and 21st
centuries“*angesiedelt. Die Tätigkeit der/des Stelleninhabers/in ist am
Tübinger Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (IdGL)
verortet (weitere Informationen dazu: idglbw.de/).

Die Stelle bietet die Möglichkeit zur Anfertigung einer *Dissertation*
zum Thema *„Danube narratives in the Vojvodina (after 1945)“*.
Vorausgesetzt werden für die Bewerbung ein überdurchschnittlich
abgeschlossenes Studium (MA) im Fach
Kulturwissenschaft/Literaturwissenschaft/
Geschichte/Kulturanthropologie. Erforderlich ist das Interesse für
transmediale Zugänge (visuelle Kultur). Erwartet werden zudem gute bis
sehr gute Deutsch- und Serbischkenntnisse. Ungarischkenntnisse sind von
Vorteil. Die Dissertation wird im Fach Empirische Kulturwissenschaft
verfasst, eine Cotutelle mit der Philosophischen Fakultät der
Universität Novi Sad ist vorgesehen.

Die Einstellung erfolgt auf der Grundlage des
Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Schwerbehinderte werden bei gleicher
Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von jungen
Wissenschaftlerinnen sind erwünscht.

Nähere Auskünfte zum Projekt (uni-tuebingen.de/de/169317) und
zur Stelle erhalten Sie von Prof. Dr. Reinhard Johler; E-Mail:
reinhard.johler@uni-tuebingen.de <mailto:reinhard.johler@uni-tuebingen.de>

Ihre *Bewerbung* richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen
(Abschlusszeugnis, MA-Arbeit, Empfehlungsschreiben) *bis zum 01.02.2020*
per E-Mail an Herrn Prof. Dr. Reinhard Johler, Ludwig-Uhland-Institut
für Empirische Kulturwissenschaft (weitere Informationen zum Institut:
uni-tuebingen.de/de/3239)

CfP: Workshop zum Erfahrungsbegriff

Liebe Kolleg_innen,

wir möchten Euch/Sie gerne auf den folgenden Call for Papers aufmerksam
machen.

Herzliche Grüße,
Barbara Sieferle und Martina Röthl

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/Workshop am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde der CAU Kiel,
19./20.November 2020:/
*Erfahrung: Konzeptionen und Standortbestimmungen eines
Schlüsselbegriffs der Europäischen Ethnologie*

/Martina Röthl (Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde,
Universität Kiel), Barbara Sieferle (Institut für Kulturanthropologie
und Europäische Ethnologie, Universität Freiburg)/

Fremd- und Selbsterfahrung, Erfahrungsräume und -horizonte,
Erfahrungswelt, Kriegserfahrung, Erfahrungswissen, symbolische, soziale,
sinnliche, institutionelle und emanzipatorische Erfahrung,
Körpererfahrung, Grenzerfahrung, Zugehörigkeits-, Differenz- und
Migrationserfahrung, biographische und ästhetische Erfahrung,
Erfahrungsgeschichte und Erfahrungsberichte, „Erfahrung aus zweiter
Hand“ und das „Reden über Erfahrung“, Natur-, Lebens-, Gewalt-, Lern-
und Verlusterfahrung bis hin zu Tanz-, Umbruchs- und Reiseerfahrung –
die Liste der Komposita und Zusammensetzungen, die Vertreter_innen der
Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie/Empirischen
Kulturwissenschaft (gemeint sind hier alle Nachfolgefächer der
Volkskunde) bilden können, ist eine lange. Das erstaunt nicht
sonderlich, da sich die KA/EE/EKW immerhin als Alltags- /und/
Erfahrungswissenschaft begreift. Das Erfahrungskonzept gehört zum
Standardrepertoire der Disziplin (Chakkalakal 2014), dennoch kommt ihm
vergleichsweise geringe Aufmerksamkeit zu: Die theoretische
Beschäftigung mit dem Begriff fand bislang „by the way“ – d.h.
bruchstückhaft, punktuell, implizit – statt. Erträge bisheriger
Auseinandersetzungen liegen eher fragmentarisch verstreut denn in
gebündelter Form vor. Synthesen, die über spezifische Forschungs- und
Datenerhebungskontexte hinausgehende Ergebnisse zusammenführen und den
fachlichen Sonderzuschnitt des Erfahrungskonzepts reflektieren, fehlen.

Die Einladung zur Beteiligung am Workshop richtet sich an
Fachvertreter_innen der KA/EE/EKW sowie transdisziplinär Interessierte,
die sich theoretisch, method(olog)isch-empirisch und/oder
fachgeschichtlich mit dem Erfahrungsbegriff auseinandersetzen (wollen),
und dazu in einen längerfristig angelegten Austausch treten möchten: Der
geplante Workshop wird „Kick-off“-Charakter haben und bei entsprechendem
Interesse/entsprechender Beteiligung auf die Installierung eines
wissenschaftlichen Netzwerks hinauslaufen. Ziel ist es, eine umfassende
theoretische Annäherung an unterschiedliche Dimensionen des
Erfahrungsbegriffs sowie eine engmaschige Standortbestimmung aus
Fachperspektive vorzunehmen. Die Ergebnisse werden in einem Sammelband
zusammengeführt.

Das Projekt regt zum produktiven „Re-Reading“ der mit dem
Erfahrungsbegriff korrespondierenden Fach- und Spezialdiskurse und zur
Auseinandersetzung mit der Frage an, wie „Erfahrung“ – schließlich
selbst als Voraussetzung des Verstehens gehandelt – in Anschluss an
diese Diskurse /verstanden/ wurde/wird. Es geht um die Prüfung von Trag-
und Anschlussfähigkeit des Vorliegenden; um Aktualisierung und
Kontextualisierung; letztlich um das gemeinsame Ausloten von
Möglichkeiten, wie sich diesbezüglich gewonnene Erkenntnisse
gewinnbringend zusammenführen, bündeln und „ordnen“ lassen. Als Impulse
bieten wir daher die folgenden, nur kurz angedeuteten Fragehorizonte an.
Erweiterungen in unterschiedliche Richtungen sind möglich bzw.
/ausdrücklich erwünscht/:

* Wie lassen sich Dimensionen des von der KA/EE/EWK genutzten
Erfahrungskonzepts und sich ihm inhärente Ebenen abheben?
(Analytische und begriffliche Ausdifferenzierung)
* (Wie) wird/wurde das theoretische Konzept der Erfahrung vom
Alltagsbegriff der Erfahrung abgegrenzt? (Bestandsaufnahme, Reflexion)
* Welche Ansätze welcher Autor_innen, Disziplinen und Schulen
erfahren/erfuhren seitens der KA/EE/EKW stärkere Berücksichtigung
als andere? (Konjunkturen, Auslassungen, Motivationen)
* Inwiefern korrespondieren fachgeschichtliche Ereignisse und
Einbrüche, aber auch „Turns und Tunes“ mit der Auswahl
transdisziplinärer Anleihen? (Fachgeschichtliche Einordnung)
* Welche Theorieofferten, etwa poststrukturalistische Ansätze,
Cultural und Gender Studies, phänomenologische Ethnographie, geben
welche Antworten auf das Verhältnis von Erfahrung, Diskurs und
Subjektkonstitution? Wie wurden/werden diese in der KA/EE/EKW
aufgegriffen und nutzbar gemacht? Wie gehen wir mit
Widersprüchlichkeiten um? (Operationalisierungsstrategien,
Eklektizismen)
* Auf welches theoretische, methodologische, methodische Rüstzeug
greifen/griffen Fachvertreter_innen zurück, um sich lebensweltlichen
Erfahrungen zu nähern, sie beschreib- und „übersetzbar“ zu machen?
(Verhältnisbestimmungen zwischen Erfahrung und Sprache bzw.
„gelebter“ und „vermittelter“ Erfahrung)
* Wie wird/wurde die Frage nach dem Einholen historischer Erfahrung
bzw. die Rekonstruktion der Erfahrung historischer Zeitgenoss_innen
(Lipp 2013) verhandelt? Inwieweit stehen profilbildende
Spezifizierungen hier in Zusammenhang mit der Abgrenzung von der
Erfahrungsgeschichte im Sinne der Oral History? (Persönliche
Erfahrungen als Gegenstand empirischer Untersuchungen mit
historischer Dimension, vgl. Lehmann 1983)
* Welche Positionen waren/sind hinsichtlich des Umstandes auszumachen,
dass Erfahrung empirisch nie vollkommen zugänglich gemacht werden
kann? (Formen dialektischer Überbrückung)
* Inwiefern lässt sich der Erfahrungsbegriff als an der Nahtstelle
zwischen empirischen und hermeneutischen Verfahrensweisen liegend
identifizieren? (Erfahrung im Spiegel geistes- und
sozialwissenschaftlicher Erkenntnislogiken)
* Inwieweit denkt die KA/EE/EKW das Konzept der Erfahrung auch in
Rückvermittlungskontexten mit? (Ermöglichung von Erfahrung,
Reflexion des strategischen Charakters)
* Inwieweit könnte die Auseinandersetzung mit dem „Komplex Erfahrung“
letztlich auch zur Schärfung des KA/EE/EKW-Empiriebegriffs
beitragen? (Abgrenzung von Nachbardisziplinen, Kanonisierung des
fachlichen Sonderzuschnitts, Potenziale, Widersprüchlichkeiten)

Ergiebig sein könnten des Weiteren begriffliche Verhältnisbestimmungen
wie etwa: Erfahrung und Ethnographie; Erfahrung und emische
Perspektive(n); Erfahrung und Subjekt(analyse); Erfahren und Verstehen;
Erfahrung und Erkenntnis(gewinn); Erfahrung und Wahrnehmung; Erfahrung
und Erlebnis; Erfahrung und Wissen; Erfahrung und Raum, Erfahrung und
Zeitlichkeit; Erfahrung und Körperlichkeit; Erfahrung und Sprache;
Erfahrung und Kultur usf.

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Vorschläge für die Bearbeitung eines Themenbereichs samt knappen
CV-Angaben sollen den Umfang von 4.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht
überschreiten. Erwünscht ist, dass die Abstracts neben einer kurzen
inhaltlichen Zusammenfassung auch Angaben über die Fragestellung und
über den Kontext enthalten, in dem die theoretischen, methodologischen,
empirischen und/oder fachgeschichtlichen Auseinandersetzungen erfolgen.
Angaben zu bereits vorliegenden Veröffentlichungen, dem Stand der
eigenen Forschung bzw. ersten Ergebnissen nehmen wir gerne zusätzlich
entgegen. Einsendeschluss für die Abstracts ist der 31. März 2020. Die
Rückmeldung zur Teilnahme am Workshop erfolgt bis Anfang Juni 2020.

Bitte senden Sie Ihren Beitragsvorschlag an:

Martina Röthl (roethl@volkskunde.uni-kiel.de
<mailto:roethl@volkskunde.uni-kiel.de>) oder

Barbara Sieferle (barbara.sieferle@kaee.uni-freiburg.de
<mailto:barbara.sieferle@kaee.uni-freiburg.de>)

VERANSTALTUNG: Tagung zu Ko-Produktion Ethnografie und performative Künste

Liebe Kolleg*innen,
ich möchte Euch/Sie ganz herzlich zur Teilnahme an der Tagung Tagung Ko-Produktion von Ethnografie/Kultur- und Sozialwissenschaften und den performativen Künsten. Anziehung und Abstoßung in transdisziplinären Forschungsprojekten vom 27.2.-28.2. nach Klagenfurt einladen.

Tagung Ko-Produktion von Ethnografie/Kultur- und Sozialwissenschaften und den performativen Künsten. Anziehung und Abstoßung in transdisziplinären Forschungsprojekten
Klagenfurt/Celovec, 27.-28. Februar 2020
Im Zuge und im Rahmen der Entgrenzung von zahlreichen Lebensbereichen finden zunehmend transdisziplinäre Forschungsprojekte zwischen den Künsten und verschiedensten akademischen Disziplinen statt. Dabei hat die künstlerische Forschung – verstanden als ein Forschen in und mit den Künsten – auch im Feld der performativen Künste zu einer verstärkten Entwicklung von transdisziplinären Ko-Produktionen geführt. Hier adaptieren die Künste Verfahren der wissenschaftlichen Disziplinen, während sich das Interesse der Sozial- und Kulturwissenschaften an der den Künsten zugeschriebenen Fähigkeit, emotionale, sinnliche und ästhetische Wissensbestände zu aktivieren und implizites Wissen evident zu machen, bezieht.
Bei der Tagung stellen Künstler*innen und Wissenschaftler*innen transdisziplinäre Projekte aus dem Feld der performativen Künste vor, die recherchebasiert vorgehen und/oder mit qualitativen empirischen Methoden arbeiten. Der Fokus liegt auf der Frage, wie transdisziplinäres Arbeit in solchen Projekten vonstatten geht, wo es zu Anziehungen und Abstoßungen kommt.
Die Tagung wird im Rahmen des am Klagenfurter Institut für Kulturanalyse angesiedelten PEEK-FWF-Forschungsprojekts „Performing Reality“ (volksabstimmung.aau.at) durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen werden erbeten bis zum 20.02.2020 an Roland.Peball@aau.at<mailto:Roland.Peball@aau.at> .

Programm
Donnerstag, 27.02.2020
9:00 – 9:30 Ankunft
9:30 – 10:00 Begrüßung

Panel I
10:00 – 10:15 Ole Frahm, Torsten Michaelsen (LIGNA): Ich folge nicht. Fragen zur Methode performativen Arbeitens
10:00 – 11:15 Pause
11:15 – 12:00 Marion Hamm, Janine Schemmer: Kulturtechnik Gehen – Methode und performative Praxis
12:00 – 12:45 Martin Jonas: Isarsprudel – Ein Performance Festival in München
12:45 – 14:00 Mittagspause

Panel II
14:00 – 14.45 Thomas Hörl, Ulrike Kammerhofer-Aggermann: Matthias tanzt. Salzburger Tresterer on Stage
14:45 – 16:00 Jonathan Roth: Kunst-Forschung in der Lehre. Performative Strategien im Seminar bei der Forschung über und durch die Kunst
16:00 – 16:30 Pause
16:30 – 17:15 Ute Holfelder, Ute Liepold, Bernd Liepold-Mosser, Roland W. Peball, Klaus Schönberger: PERFORMING REALITY – Dispositiv Kärnten / Koroska. Kooperation, Kollaboration oder Ko-Produktion? Zur Möglichkeit der Zusammenarbeit von ethnografischer Wissenschaft und Theater
17:15 – 18:00 Oliver Becker, Torsten Näser: Schleudertrauma. Ein Dokumentarfilm über die Kollision von Wissenschaft und Kunst
18:00 – 19:30 Abendessen
20:00 Filmvisionierung „Schleudertrauma“

Freitag, 28.02. 2020
Panel III
9:00 – 9:45 Tina Leisch: 1210er SuperheldInnen und die HeldInnenzentrale
9:45 – 10:30 Wanda Deutsch, Edith Payer, Markus Waitschacher: „Love Boat“ / „Transborder“
10:30 – 10:45 Pause
10:45 – 11:30 Jurij Bobic, Robin Klengel: „Grenzlandgalerie / Galerija na meji“. A research-based audio walk, framing 100 years of the Slovenian-Austrian borderland
11:30 – 12:15 Theresa Jacobs, Michael Wehren: Das Museum der Deutschen – Recherche. Improvisation. Inszenierung
12: 15 – 13:00 Mittagspause
13:00 – 14:00 Schlussdiskussion

Mit kollegialen Grüssen

Klaus Schönberger

Univ.-Prof. Dr. Klaus Schönberger

Institut für Kulturanalyse / Istituto di analisi della cultura / Inštitut za kulturno analizo
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt / Celovec
Universitätsstraße 65-67
A-9020 Klagenfurt / Celovec

Tel. +43 463 2700 2011
Tel. +43 463 2700 2002 (Sekretariat: Frau Pappler)
e-Mail: mailto:klaus.schoenberger@aau.at<mailto:klaus.schoenberger@aau.at>

Webseite: www.aau.at/kulturanalyse/
Facebook: www.facebook.com/Kulturanalyse.Klagenfurt/
Blog Kulturanalyse des Alltags: derstandard.at/r2000075831303/Blog-Kulturanalyse-des-Alltags

NEUERSCHEINUNG im Juli 2018:
Holfelder, Ute/Klaus Schönberger/ Thomas Hengartner (†) /Christoph Schenker (Hrsg.), 2018, Kunst und Ethnografie – zwischen Ko-operation und Ko-Produktion? Anziehung – Abstoßung – Verwicklung: Epistemische und methodologische Perspektiven. Zürich: Chronos Verlag
www.chronos-verlag.ch/node/21001 – kurztext<www.chronos-verlag.ch/node/21001#kurztext>

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TRACES – Transmitting Contentious Cultural Heritages with the Arts – From intervention to Co-Production
European Union funded Project – H2020-REFLECTIVE-SOCIETY 2-2015 (GA 693857)
(From March 2016 to February 2019)

Facebook: www.facebook.com/tracesproject/
Website: www.traces.polimi.it/

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PERFORMING REALITY:
Dis- und Re-artikulation des Dispositivs Kärnten/Koroška. Eine künstlerisch-forschende und kulturwissenschaftliche Ko-Produktion zum 100. Jahrestag der Kärntner Volksabstimmung.
FWF-Forschungsprojekt am Institut für Kulturanalyse der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

volksabstimmung2020.aau.at/
(2018-2020)

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kommunikation@gesellschaft

journal für alte und neue medien aus
soziologischer, kulturanthropologischer und kommunikations-
wissenschaftlicher perspektive

www.kommunikation-gesellschaft.de/

herausgegeben von katharina kinder-kurlanda (bonn), jan schmidt (hamburg),
klaus schönberger (klagenfurt), christian stegbauer
(frankfurt) und nils zurawski (hamburg)
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Eine Nachricht der kulturwissenschaftlich-volkskundlichen [kv]-Mailingliste (naehere Informationen unter: www.d-g-v.de/dienste/kv-mailingliste).
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SONSTIGES: Ethnografische Supervisions-Gruppe München

*Ethnografische Supervisions-Gruppe in München *
*nimmt neue Teilnehmer*innen auf*

In einer freien Kommunikation arbeitet die Supervisionsgruppe daran,
ethnografisches Feldforschungsmaterial in seinem latenten Gehalt zu
entfalten.

Dabei wird Folgendes erreicht:

– die Person, die die Forschung durchführt, wird darin unterstützt, ihr
Datenmaterial umfassend auszuwerten;
– es eröffnen sich Zugänge zu sperrigen Seiten des Materials und zu
problematischen Aspekten der Feldforschung;
– emotionale Erlebnisse können in der Gruppe geteilt, belastende
Erfahrungen bearbeitet werden;
– interaktionelle Aspekte der Feldforschung werden erfahrbar und
verbalisierbar;
– Triangulierungsmöglichkeiten werden deutlich, die den
Auswertungsprozess voran bringen;
– das ethnografische Feldforschen wird in seinem prozessualen Charakter
wahrnehmbar und gestaltbar;
– der Einsatz des Selbst, der mit der Methode des ethnografischen
Feldforschens einhergeht, findet in der Gruppe Anerkennung und
Wertschätzung.

Die Gruppe arbeitet in einem gruppenanalytischen Setting, das eine
‚frei-fließende Kommunikation‘ ermöglicht. Dies gibt subjektiven
Äußerungen, assoziativem Denken, spielerischen Formulierungen und Emotionen
Raum.

In der Gruppe findet ein vielstimmiger und multiperspektivischer Austausch
darüber statt, wie die einzelnen Gruppenmitglieder das eingebrachte
Feldmaterial erleben und welche vielfältigen Resonanzen es in der Gruppe
auslöst. Dabei werden auch die Identifikationen der Beteiligten berührt –
ihre Beziehungen zum Feld ebenso wie ihre Verortung in wissenschaftlichen
Diskursen. Eigene Erfahrungen werden in der Beziehung zu den anderen
Gruppenmitgliedern der Wahrnehmung zugänglich und reflektierbar.

Die Methode steht in der Tradition der ethnopsychoanalytischen
Deutungswerkstatt nach Maya Nadig, der Tübinger Supervisionsgruppe für
Feldforschende und der Balint-Gruppen-Arbeit.

Die Gruppe besteht seit einem Jahr und ist ’slow open‘: Jeweils zum
Jahreswechsel kann die Teilnahme beendet werden und neue Teilnehmer*innen
können dazukommen.

Die Teilnahme wird verbindlich für die Dauer eines Jahres vereinbart.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die Gruppe ist unabhängig von einer Hochschule, Universität oder
Drittmittelgebern.

Die Gruppe findet 2020 an acht Montagnachmittagen von 12:30 bis 17:00 Uhr
in einem Raum der Katholischen Hochschulgemeinde in der Leopoldstraße statt.
Bitte erfragen Sie bei Interesse die Kosten – es gibt einen regulären und
einen reduzierten Tarif.

*Die Anmeldung ist bis zum 15.01.2020 möglich.*

Jochen Bonz, Kulturwissenschaftler und Gruppenanalytiker
jochen.bonz@gmail.com

Literatur zur Methode:
Die Beiträge in Bonz, J.; Eisch-Angus, K.; Hamm, M.; Sülzle, A. (Hg.):
Ethnografie und Deutung. Gruppensupervision als Methode reflexiven
Forschens. Wiesbaden: Springer VS 2017.
Bonz, J.: Die ethnografische Supervisionsgruppe. In SGAZette, 33. Jhrg.
(2019), S. 46-63 (www.sgaz.ch/publikationen/)

SONSTIGES: BLOG THE JOB: Neue Rubriken, Beiträge, Autor*innen

Sehr geehrte Listenmitglieder,

2018 ging blog-the-job online – 2019 haben wir uns gemausert: Die
Studierenden des Freiburger Instituts für Kulturanthropologie und
Europäische Ethnologie waren wieder fleißig. Das interaktive
Informationsportal bietet neue Themenrubriken und pixelfrische Beiträge
rund um die Potenziale und Zukünfte eines kultur- und
geisteswissenschaftlichen Studiums – multivokal und multimedial.

Von Campuswissen für Beginner über zentrale Kompetenzen bis hin zu
Bewerbungstipps und möglichen Berufsprofilen werden die
Herausforderungen, vor allem aber die Stärken und Chancen eines kultur-
und geisteswissenschaftlichen Studiums präsentiert und öffentlich
zugänglich gemacht. Die studentischen Blogger*innen befördern durch
ihre Posts eine fachliche Identität, entwickeln Orientierungsmarken für
die Zukunftsplanung und verstehen sich als gestaltende Akteure einer
zeitgenössischen scientific community im digital age.

Mit einem kulturwissenschaftlichen Studium in eine Zukunft starten, die
persönliche und gesellschaftliche Mehrwerte schafft?
Let’s go: www.blog-the-job.de/

Verbreiten Sie den Link in geeigneten Netzwerken und helfen Sie dabei,
noch mehr Studierende und Studieninteressierte auf das Blog aufmerksam
zu machen. Vielen Dank!

Mit besten Grüßen
Julia Dornhöfer

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Julia Dornhöfer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Universität Freiburg
Institut für Kulturanthropologie
und Europäische Ethnologie
Maximilianstr. 15
79100 Freiburg
Telefon: 0761 203-3304
www.blog-the-job.de
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